The next level

Junior hat die nächste Stufe auf dem Weg zum Biker erklommen. 😉

Fahrradfahren kann er ja schon ziemlich lange und dank Laufrad hat er es auch gleich ohne Stützräder gelernt. Für längere Touren nahmen wir bisher den Singletrailer. Das wird ihm inzwischen aber etwas langweilig.
Also musste etwas Neues her. Ein Abschleppsystem. Hier gibt es verschiedene Lösungsansätze. Unsere Wahl fiel auf die Abschleppstange „Trail-Gator„.

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Lange hatte ich mich informiert, welches System für uns das Beste ist. Für die Trail-Gator-Stange sprach die Flexibilität und natürlich der Preis. Dagegen sprachen ein paar negative Meinungen zu dem Produkt in den einschlägigen Foren. Das hielt mich aber nicht ab, die Stange zu testen. Nach der etwas fummeligen Montage stand die erste Fahrt an.
Ein Familienausflug zu einem Spielplatz. Hier zeigte sich schon, dass wir die richtige Wahl getroffen hatten.

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Mutter und Sohn 🙂

Ein zweiter Ausflug in einen nahe gelegen Landschaftspark folgte. Den Hinweg bewältigte mein Sohn alleine. Für den Heimweg nutzten wir dann die Stange. Und das ist der große Pluspunkt. Man nutzt das System nur bei Bedarf und die Kopplung geht in Windeseile. Das Fahren ist wohl für beide etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit ging es schon ganz gut. Der Heimweg war gesichert. 🙂

Der Aha-Effekt kam dann bei der dritten Tour, zwei Wochen später. Aus einer geplanten weiteren Testfahrt wurde eine veritable Mountainbike Tour von sage und schreibe 21 Kilometern. Sohnemann war zwar 20 Kilometer davon im Schlepptau, aber er hatte einen riesigen Spaß an der Tour. Bereits nach der ersten kurzen Traileinlage forderte er jubelnd mehr. Gut, das konnte ich ihm bieten… 😉

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Natürlich ließ ich die nötige Vorsicht wallten und fuhr sehr vorsichtig und verhalten. Aber eigentlich nutzten wir viele der Trails, die ich alleine auch fahre. Das klappte hervorragend. Der Trail-Gator ist also voll trailtauglich. Insofern hat sich die Investition schon bezahlt gemacht. Vor allem können wir jetzt zu viert auf Tour gehen. 🙂
Das werden wir im August im Allgäu gut nutzen können. 😉

Keep on biking!

Seltenes Glück II – die Schnitzeljagd

Nach der kürzlichen Tour mit dem Prinzessje war mir heute eine Tour mit dem Prinzje gegönnt. Nach einer unruhigen und sorgenvollen Nacht und einem erleichternden morgendlichen Kinderarztbesuch war irgendwie klar, dass der Kindergarten heute mal Kindergarten bleibt. Die Antwort auf meine Frage, „Was willst du eigentlich zu Mittag essen?“, brachte mich auf eine prima Idee – wir machen einen Ausflug zur Almhütte nach Kleinwallstadt. So kamen nach diesem seltsamen und aufregenden Start in den Tag doch noch alle auf ihre Kosten. 😉

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Keep on biking!

Seltenes Glück

Am Sonntag hatte ich endlich einmal wieder das Glück, mit meinem Töchterchen eine Anhängertour fahren zu dürfen. Wenn ich richtig überlege, fand die letzte während unseres Urlaubs in der Rhön im August 2014 statt. Aber so wirklich hatten wir auch nicht die Gelegenheit. So genial der Singletrailer auch sein mag – er hat einen Nachteil: Er ist nur für ein Kind.

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Seitdem wir zu viert sind unternehmen wir eigentliches alles zusammen – und im Kindersitz sind Radtouren nicht wirklich spaßig.

Aber gestern war der Große auf einem Geburtstag eingeladen und wir nutzten die Gelegenheit für eine Papa-Tochter-Tour. Gespannt, wie die Tour verlaufen würde, machte ich mich auf den Weg. Schließlich hat die Kleine ja nicht so viel Routine und Erfahrung mit dem Anhänger wie damals ihr großer Bruder, mit dem ich doch ziemlich oft unterwegs war.

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Aber was soll ich sagen, die Tour verlief ohne Zwischenfälle und das Prinzessje hatte sichtlich Spaß. Sie nutzte die Zeit für ausgedehnte Sprachübungen, Sangesübungen, Bilderbuchguggen und Zwiegespräche mit dem kleinen Eisbären. Und ich hatte auch mein Spaß. Endlich mal wieder eine MTB-Tour, die mir gefiel. 🙂

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Übrigens habe ich Hoffnung, dass der Anhänger jetzt doch wieder öfter zum Einsatz kommt. Sohnemann fährt ja bereits seit „geraumer“ Zeit selbst gut und gerne Fahrrad. Allerdings ist der Radius beim einem noch nicht ganz Vierjährigen doch etwas eingeschränkt. Aus diesem Grund haben wir uns eine sogenannte Tandemstange zugelegt. Natürlich werden wir damit keine Ultradistanzen zurücklegen und auch keine heftigen Singletrailaktionen starten, aber vielleicht können wir damit die ein oder andere Radtour in einen etwas weiter entfernten Biergarten/Spielplatz gemeinsam zu viert unternehmen. Die Montage und ein Test steht allerdings noch aus.
Über die Erfahrungen mit der Stange werde ich dann natürlich berichten.

Keep on biking!

Erste Anhängertour in diesem Jahr

Man glaubt es kaum: Die letzte Anhängertour fand tatsächlich Ende Oktober letzten Jahres während unseres Kurzurlaubs in Schwarzwald statt. Gut sieben Monate sind seither ins Land gegangen. Aber irgendwie war das Wetter so lange so bescheiden und auch sonst hat es irgendwie nicht geklappt. Heute allerdings waren die Umstände perfekt. Sohnemann hatte heute „krippenfrei“, da er morgens zur „U7“ musste. Wir waren zum Glück schnell fertig und das kurze Zwischenhoch bescherte uns wunderschönes Wetter in Aschaffenburg. Das Ziel war schnell gefunden: Die Tour sollten zu „den Tieren“ in den Tierpark nach Haibach gehen. Perfekt dachte ich mir, da können wir noch ein paar Trails auf dem Hinweg und Rückweg mitnehmen. 😉
Allerdings war ich mir nicht sicher, ob Sohnemann noch Spaß am Anhängerfahren hat, da er inzwischen selbst gerne mit dem Laufrad oder anderen fahrbaren Untersätzen unterwegs ist. Als ich ihn fragte, ob er Lust habe, sagte er jedenfalls ja. Bei den Vorbereitungen half er auch fleißig mit, stieg willig ein und ließ sich anschnallen. Das klappt ja gut, dachte ich mir. Und auch die ersten Kilometer auf Straße und Radwegen war er gut gelaunt und kommentierte eifrig, was er so am Wegesrand sah. Die ersten Meter auf dem ersten Trail (uphill) machten ihm auch Spaß. Zwischendurch fragte er immerwieder, wann wir zu den Tieren kämen. „Bald.“ versicherte ich.

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Doch dann kam die erste Trailabfahrt. Natürlich hatte ich ganz einfache Trails ausgesucht. Aber dem Kleinen war das nicht so ganz geheuer. Seine Kommentare: „Nicht so schnell Papa!“ und „Nicht so hoppeln!“ hörte ich dabei des Öfteren. Gut, ich hielt mich an seine Vorgaben… 😉

Nach gut 45 Minuten Fahrzeit (ok, es war nicht der direkte Weg…) kamen wir am Tierpark an. Hier verbrachten wir eine schöne Zeit bei den Tieren, auf dem Spielplatz und diversen Vesperstellen…

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Der weitere Plan war wie folgt: Um ein Uhr auf den Heimweg machen, Kind schläft eine Stunde, ich dreh‘ dabei noch ’ne Runde und dann nix wie Heim. Das klappte aber nicht so ganz, es wurde später als gedacht und das Schläfchen dauerte auch nur 20 Minuten. Das war vor 7 Monaten noch anders… 😉
Nach dem kurzen Nickerchen machte ich mich also schleunigst auf den Heimweg, musste aber dabei immer wieder die Bremsen betätigen (Nicht so schnell, Papa! Nicht so hoppeln!) 😉
Unterwegs genossen wir (ich) noch einmal das schöne Wetter und die schönen Aussichten bevor wie schließlich zu Hause ankamen.

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Mit der ersten Anhängertour des Jahres bin ich wirklich zufrieden und ich bin froh, dass es so gut klappte. Auf die Frage, ob wir das wiederholen sollen lautete die Antwort jedenfalls: Ja. 🙂

Fahrzeit: 01:53:55
Kilometer: 21,97 km
Durch. Geschw.: 11,57 km/h
Max. Geschw.: 38,16 km/h
Höhenmeter: 371 m
Rad: Stevens Glide ES

Hoffentlich dauert es jetzt nicht wieder sieben Monate bis zur nächsten Anhängertour.

Keep on biking!