Einmal Niederwalddenkmal und zurück

Nicht mehr ganz drei Wochen und ich starte in die wahrscheinlich längste Radtour meines Lebens. Vor ein paar Wochen wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit einer Gruppe von anderen Radfahrern an den Königssee zu radeln. Von Aschaffenburg. An einem Tag. Quasi vom nördlichsten Zipfel Bayerns an den südlichsten – ein Bayerncross. Ich fühlte mich geehrt und versäumte es, nein zu sagen… 😉

Das wird ein harter Ritt, zumal jetzt kurz vor dem Event immer mehr der ursprünglichen Teilnehmer absagen. Aber gut. Dass ich 300 Kilometer schaffe weiß ich. Das sind dann ja gerade noch 200 Kilometer mehr (hört sich total bescheuert an, irgendwie). Ich habe ganz gut trainiert bisher, wir fahren in der Gruppe und wir haben ein Begleitfahrzeug für die Verpflegung unterwegs. Kann ja nicht viel schiefgehen, oder??? 😉

Apropos Gruppe – die anderen Teilnehmer lernte ich erst bei einer gemeinsamen Trainingsfahrt an den Rhein und zurück kennen. Was soll ich sagen, es hat alles gepasst und ich kann mir gut vorstellen, mit den Jungs die Strecke zu schaffen. Die Tour zum Niederwalddenkmal war auf alle Fälle super – Stimmung in der Gruppe und das Wetter waren einfach top!


Der Anstieg zum Niederwalddenkmal – 15% – puh!


Geschafft!


Eine tolle Aussicht hat man hier!


Überhaupt eine schöne Gegend – südliches Flair und irgendwie so ganz anders als bei uns. Auch die Autofahrer haben hier wohl ein sonniges Gemüt. 🙂


Zu Testzwecken hatte ich einen Lenkeraufsatz montiert – der ist zwar praktisch und schnell wenn man alleine fährt, aber für das Fahren in der Gruppe eher unpraktisch. Ergo habe ich ihn wieder auf mein anderes Trainingsrad montiert.

Den Rhein überquerten wir gleich zweimal mit einer Fähre – hätte auch gut das Meer sein können. 😉

Das waren gerade mal 50 % der Bayerncross-Strecke. Naja, der Mensch wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Wir werden sehen…

Ausführlicher berichte ich dann nach dem, hoffentlich erfolgreichen, Event.

Keep on cycling!