Läuft…

Nur noch drei Wochen, dann findet das diesjährige Highlight der Saison statt – die Fahrt an die Nordsee.

Letztes Jahr hieß unser Ziel ‚Königssee‘. Da fuhren wir von Aschaffenburg aus in den Süden. Heuer geht es in den Norden. Ziel ist es auch dieses Jahr, die Strecke innerhalb von 24 Stunden zu bewältigen. Etwas über 520 Kilometer sind dabei zu absolvieren. Die Planungen laufen auf Hochtouren und das Training dafür auch.

Am vergangenen Sonntag bin ich die erste lange Distanz der Saison mit ein paar weiteren Fahrern aus dem „Team 500+“ gefahren. Der Radmarathon von Wenigumstadt eignet sich dafür sehr gut. Eine wirklich tolle Veranstaltung. Mit An- und Abfahrt kam ich so auf 257 Kilometer. Es lief gut und ich bin zuversichtlich, auch dieses Jahr die 500er Strecke zu schaffen.

Video bei MainTV

Zwei längere Einheiten möchte ich in der verbleibenden Zeit noch einlegen. Das muss dann reichen. 😉🙏

Keep on Cycling!

Am 1. Mai geht man hiken oder biken!

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

So kenne ich es aus meiner Kindheit. Am 1. Mai geht man traditionell entweder wandern oder radeln. Wir entschieden uns für eine zünftige Trailtour, um den Massen der Ausflügler auf den klassischen Routen (Mainradweg, etc.) zu entgehen.

Da es in Willingen so gut gelaufen war, fiel meine Tourenwahl auf den Flowtrail in Bad Orb. Dort war ich schon ein paar Mal und war mir sicher, dass es Abschnitte gab, auf denen auch die Kinder viel Spaß haben könnten.

Nach dem Mittagessen fuhren wir los. Mit dem Auto ist man von uns aus in gut 40 Minuten an der „Wegscheide„. Etwas weiter gibt es einen Parkplatz, den wir ansteuerten. Von dort ließen sich alle geplanten Trails optimal erreichen. Das Wetter war so mittelprächtig und leider im Hochspessart etwas kühler als bei uns zu Hause. Aber immerhin war es trocken.

Unser Sohn hatte viel Lust auf die Tour, unsere Tochter nicht so sehr. Es bedurfte bei ihr viel Motivation und Zuspruch. Auf dem ersten Trail hatte sie noch viel Spaß, aber dann verließ sie zunehmend die Lust. So trennten wir uns. Felix und ich fuhren vor, Lisa und Diane kamen nach. Nach dem „DonBosco-Trail“ hatte sie endgültig genug und ich holte das Auto vom nahe gelegenen Parkplatz. Der Plan war nun, dass ich mit Felix den „Wintersberg-Trail“ nach Bad Orb abfuhr und Diane mit Lisa im Auto. Im Ort wollten wir uns dann wieder treffen.

Felix und ich rockten den Trail. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut der Bub mit seinen 7 Jahren schon fährt. Er fand den Trail „krass und endgeil“. Auch ich liebe diese Abfahrt und finde, es ist eine der besten im Spessart. Das nächste Mal müssen wir unbedingt noch den „Haselberg-Trail“ komplett bis ins Tal mit ins Programm nehmen. 😉

In Bad Orb trafen wir uns dann wieder mit den Mädels. Die Kinder hätten gerne noch eine Runde Minigolf gespielt, aber leider hatte die Bahn geschlossen.

Dafür kehrten wir auf dem Nachhauseweg am Wiesbüttsee ein. Einer Location, der ich immer wieder gerne einen Besuch abstatte. Das Motto dort: „Kuchenstücke unter 300 Gramm sind Kekse!“. 😉
Aber auch Schnitzel und Eis sind in der kleinen Wirtschaft super, von der tollen Lage mal ganz abgesehen. Zufrieden und satt kamen wir am Abend wieder zu Hause an. Das war ein schöner Maifeiertag!


Wir parkten auf P3, fuhren auf dem „Haseltal-Trail“ (magenta) bis P4, dann auf dem Zubringer (grün) zum Einstieg des „DonBosco Trail“ (orange). Felix und ich fuhren dann noch den „Wintersberg-Trail“ (lila).




Der erste Teil des Haeltal-Trail machte allen mächtig Spaß!


Auch mit dieser Motivationshilfe war unsere Tochter kaum noch zum weiterfahren zu bewegen. Zum Glück konnten wir uns trennen.


Auf geht’s! 🙂


Yeah!!!


Geschafft! Bad Orb lag uns zu Füßen.


Zum Schluss noch eine zünftige Einkehr und der Tag war perfekt!

Keep on Biking!

Kids MTB-Netz Willingen – Osterkurzurlaub Tag 3

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Schon war der letzte Tag gekommen. Ein Kurzurlaub ist halt leider kurz… Aber wir wollten den letzten Tag nochmals intensiv nutzen. Das Wetter war wieder top. Die Kinder spielten auch mit. So bestiegen wir, nachdem wir die Wohnung geräumt und das Auto gepackt hatten, erneut die Räder.

Ein vorerst letztes Mal passierten wir die Schanze im Strycktal. Unsere heutige Tour war die rote „Eichhörnchen Tour„. Die Highlights dieser Tour waren eine Einkehr auf der „Hochheide Hütte“ und zum Abschluss eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn. Darauf freuten sich die Kinder besonders.

Unsere kleine Tochter hatte heute schwer zu kämpfen und es bedurfte vieler kleiner Pausen, sie bei Laune zu halten. Das wiederum war für unseren Sohn schwierig, da er bereits auf einem ganz anderen Level fuhr. Eine Lösung war, dass wir uns teilten. Ich pedalierte mit Felix immer ein bisschen vor, und dann warteten wir auf die Mädels. Das funktionierte ganz gut und nahm etwas den Druck von Lisa, mit ihm mitziehen zu müssen.

Die erste größere Pause legten wir am Gipfel des Clemensberg ein. Bis hierhin hatten die Kinder schon einiges geleistet.

Belohnt für die Strapazen wurden wir mit einer Windharfe, die tolle und sehr interessante „Musik“ von sich gab, einem echten Gipfelkreuz und einer fantastischen Aussicht.

Auch die Abfahrt vom Gipfel und das Stück weiter zur Hütte, zu der es nun nicht mehr weit war, erfreuten uns sehr.

An der Hochheide Hütte angekommen, machten wir Mittagspause. Wir hatten zum Glück genug Zeit und konnten etwas Warmes essen.

Im Vergleich zur „Graf Stolberg Hütte“ verliert die Hochheide Hütte aus unserer Sicht, dafür ist das Ambiente dort etwas familiärer. Auch die Lage und die Aussicht ist toll. Als Bio-Biker waren wir aber wieder die Exoten. Daran müssen wir uns wohl in Zukunft gewöhnen.

Nach der Einkehr begannen wir mit dem Endspurt, der sich noch ganz schön zog. Immerhin wollte ein zweiter Gipfel bezwungen werden. Auf dem Langenberg befand sich ein weiteres Gipfelkreuz, welches als Highlight auf der Kindertour beworben wurde.

Von dem Gipfel hatte ich mir mehr versprochen. Es gab leider keine Aussicht, da der Gipfel komplett bewaldet war. So hielten wir uns nur kurz für ein Foto dort oben auf und setzten den Endspurt gleich fort. Jetzt lautete das Motte „Von nun an gings bergab!“.

Bis zurück nach Willingen ging es über mehrere Kilometer nur noch bergab. Meist in einem angenehmen Gefälle, aber es gab auch einen Abschnitt, der fast an eine alpine Schotterabfahrt erinnerte. Hier mussten die Kurzen ein paar Pausen zum „Händeausschütteln“ einlegen.

Sehr stolz über die erbrachte Leistung, aber auch sehr froh, endlich am Ziel zu sein, erreichten wir die Sommerrodelbahn in Willingen.

Aus der einen Abfahrt wurden sechs – es machte einfach zu viel Spaß! Nun mussten wir nur noch zurück zum Auto und bald darauf befanden wir uns wieder auf dem Heimweg – nicht ohne vorher noch ein paar Runden auf einer kleinen Übungsstrecke an der Eishalle gedreht zu haben. 😉

Der Kurzurlaub in Willingen war ein voller Erfolg und leider viel zu schnell vorüber. Aber einen weiteren Tag auf dem Fahrrad hätten sich die Kinder jetzt auch nicht vorstellen können… 😉

Das Kids MTB-Netz in Willingen ist wirklich schön gemacht. Es dürften allerdings gerne noch ein paar mehr Attraktionen für Kinder am Wegesrand sein. Wer fitte, bikende Kinder hat, sollte Willingen einen Besuch abstatten. Es lohnt sich! Und bei schlechtem Wetter gäbe es noch viele Alternativen, die wir zum Glück nicht nutzen mussten. In der Nähe befinden sich noch Winterberg und Brilon. Diese beide Destinationen behalten wir im Hinterkopf, für das nächste Mal. Speziell Brilon würde mich persönlich sehr interessieren.

Es gibt noch so viel zu entdecken…

Keep on Biking!