Mountainbike Kurzurlaub mit dem Sohnemann

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Das Hilschberghaus – 2016 Basis unseres Vereinsausflugs. Heuer wurde es wieder Ausgangspunkt für zwei Touren auf dem Felsenweg. Diesmal aber nicht mit Freunden oder Vereinskollegen, sondern mit meinem Sohn.

In den Pfingstferien wollten wir, wie letztes Jahr, eine Zwei-Tages-Tour fahren. Als Ziel wählten wir aber nicht den Spessart, sondern die Pfalz. Man muss ja auch mal über den Tellerrand hinausschauen. Den Felsenweg fand ich für unser Vorhaben ideal, da er rund um das Örtchen Rodalben führt und man die Etappen jederzeit verlängern bzw. verkürzen kann. Die imposanten Felsformationen am Weg machen die Strecke noch interessanter. Ich buchte uns also für eine Nacht im Hilschberghaus ein, welches ich in bester Erinnerung hatte.

Gleich nach dem wir unser Zimmer bezogen hatten, und ein deftiges (was anderes gibt es da nicht) Mittagessen zu uns genommen hatten – Leberkäse und Saumagen – starteten wir die erst Tour.

Da der Felsenwanderweg direkt am Hilschberghaus vorbei führt, stiegen wir direkt in den Trail ein. Das besondere ist nämlich, das der Felsenweg praktisch auf der gesamten Strecke, bis auf wenige Ausnahmen, auf einem Singletrail verläuft. Genial. Und da wir unter der Woche unterwegs waren, hatten wir den Weg meist für uns alleine. Das ist übrigens wichtig, denn Mountainbiker sind hier bestenfalls geduldet und Konflikte mit Wanderern sollten tunlichst vermieden werden. Die wenigen Begegnungen mit Fußgängern verliefen bei uns aber alle sehr freundlich ab. Das lag bestimmt auch am „Kinderbonus“. Felix fuhr sich viel Respekt auf der nicht ganz einfachen Strecke ein.

Wir legten des Öfteren eine kleine Pause ein, um spannende Erkundungen abseits des Weges durchzuführen.

Natürlich fuhren wir nicht den ganzen Weg, sondern nur einen Abschnitt. Für einen Achtjährigen war die Strecke schon ganz schön anspruchsvoll – vor allem mit einem „Starrbike“. Auch die mentale Komponente darf man nicht unterschätzen, da man eigentlich immer konzentriert sein musste. Doch Felix machte seine Sache wirklich gut.

Nach etwas über 16 Kilometern kamen wir erschöpft, aber glücklich wieder an unserer Unterkunft an.

Das Spielen auf dem Spielplatz fiel heute aus – warum bloß? 😉

Nach der Dusche gab es wieder etwas Deftiges! Saumagen! Felix fand es lecker – sehr zu meinem Erstaunen. Erschöpft fielen wir bald ins Bett und ließen lesend den Tag ausklingen.

Am zweiten Tag begrüßte uns erneut die Sonne. Nach dem Frühstück machten wir uns alsbald wieder auf die Stollenreifen. Dieses Mal wollten wir die andere Talseite erkunden. Dort warteten die bekanntesten Highlight des Weges auf uns – die Bärenhöhle und der Bruderfelsen.

Auch kleine Höhlen luden zu einer kurzen Rast ein. Ansonsten war es wie am ersten Tag: Trails, Trails, Trails.

An der Bärenhöhle legten wir eine längere Rast ein und bestiegen auch das Dach der Höhle.

Das war sehr imposant und eindrücklich. Auf der Weiterfahrt gab es immer wieder schöne Ausblicke auf Rodalben.

Leider rutschte Felix an einer Stelle so unglücklich vom Weg in die Brennnesseln, die es dort zu Hauf gab, dass sofort jegliche Motivation erloschen war. Wir beschlossen, die Tour bis zu den Bruderfelsen fort zu führen, und dann auf kürzestem Weg zurück zur Basis zu pedalieren.

Das war aber absolut in Ordnung. Wir mussten am Nachmittag ja auch noch nach Hause fahren.

Aber nicht ohne ein deftiges Abschlussessen… 😉

Vom einsamen Wald in den Stau auf der A3 – so ist das halt… Aber die Zeit in der Pfalz war echt super und wir freuen uns schon auf weitere gemeinsame Touren.

Allerdings wird das Rad von Felix nun ein Upgrade bekommen: Eine Federgabel. Er nimmt das Mehrgewicht für das Plus an Komfort gerne in Kauf. Und da wir viel auf Trails unterwegs sind macht das auch Sinn.

Keep on Biking!

Ein Gedanke zu „Mountainbike Kurzurlaub mit dem Sohnemann

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