Das diesjährige Abenteuer liegt nun hinter mir. Wir waren fünf Tage in den Dolomiten unterwegs. Start und Ziel war bei St. Ullrich im Grödnertal.
Tag 1: St. Ullrich – Tierser Alpl
Kurz vor 13.30 Uhr begannen wir mit dem Anstieg zum ersten Etappenziel. Es lag eine relativ kurze Etappe vor uns, weswegen der späte Start kein Problem darstellte. Wir hatten für die erste Übernachtung 3 Betten auf der Hütte Tierser Alpl reserviert. Über die Seiser Alm fuhren wir von 1200 Meter auf 2444 Meter hinauf.
Willkommen auf Europas größter Hochalm! Steil ging es hier hinauf und die Temperaturen stiegen bis auf 40°C in der Sonne.
Der erste Sichtkontakt zu Lang- und Plattkofel.
Blick vom Duron-Pass ins Duron-Tal. Hier bogen wir nach rechts ab und erkämpften uns die letzten Höhenmeter zur Tierser-Alpl-Hütte.
Das letzte Stück mussten wir schieben, zuvor erfreuten wir uns aber noch an ein paar Metern Singletrail-Spaß.
Unsere Fans verfolgten den Anstieg mit Anfeuerungspfiffen… 😉
Zur rechten Seite wachten die Rosszähne über uns.
Das Ziel in Sicht – die traumhaft gelegene Hütte auf 2.440 Metern. Diese Unterkunft kann ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen. Wunderschön gelegen, nettes Personal und ein herrvoragendes 3-Gänge-Menu zum Abend bereiteten uns einen sehr angenehmen Aufenthalt.
Darüber staunte ich nicht schlecht – das beste alkoholfreie Weizenbier der Welt im Herzen der Dolomiten! Nicht, dass ich Heimweh gehabt hätte – aber über das Stück Heimat in den Bergen freute ich mich schon sehr… 😉
Auch freute ich mich über die Ohrstöpsel in meinem Gepäck. In einem 6-Mann-bzw. -Frau-Zimmer ist die Wahrscheinlichkeit, einen Schnarcher dabei zu haben doch recht groß. Und so war es dann auch. Aber wie gesagt – mit den Stopfen im Ohr war das, zumindest für mich, erträglich.
Fazit zum ersten Tag:
Schöne Etappe mit noch schönerem Ziel.
Fahrzeit: 02:44:24
Kilometer: 20,14 km
Durch. Geschw.: 7,35 km/h
Max. Geschw.: 36,72 km/h
Höhenmeter: 1356 m
Rad: Stevens Glide ES
Tag 2: Tierser Alpl – Tscheiner Hütte
Da für die diesjährige Rundtour eher überschaubare Etappen geplant waren, konnten wir heute mit einem gemütlichen Frühstück beginnen. Auf der Agenda standen als Milestones die Überquerung des „Schlern-Rücken“ und die Abfahrt über den Prügelsteig – ein Klassiker, den man wohl einmal gefahren sein muss. Um es vorweg zu nehmen: Soooo toll ist der Prügelsteig nun auch nicht…
Toller Start in den Tag – Trail-Spaß unterhalb der Tierser Alpl – so konnte es weitergehen.
Das gehört aber auch immer mit dazu: schieben, tragen, schleppen, klettern. Ohne das wäre eine Tour nur halb so schön!
Für die Plackerei gab es aber immer einen lohnenden Grund. Hier: Die Abfahrt über den Schlernrücken – kilometerlanger Abfahrtsspaß auf zum Teil anspruchsvollen Singletrails.
Juhu – hier kam Freude auf!
Es folgte ein kurzer Gegenanstieg zum Schlernhaus. Dort hielten wir uns aber nicht auf, sondern fuhren gleich auf dem Weg Nr. 2 in Richtung Bärenfalle weiter.
Der Weg bis zur Bärenfalle war für mich der beste der ganzen Tour!
Es folgte eine ordentliche Kletterei bergab und bergauf bis wir endlich am Einstieg zum berühmten Prügelsteig standen.
Der Weg war oft sausteil und die Teile zwischen den Brücken waren nicht immer für mich fahrbar. Es war ein wahnsinniges Geholper und eine echte Herausforderung für Mensch und Material. Hier habe ich wahrscheinlich auch meine „Zweit-Trinkflasche“ verloren. Sie musste bei dem Höllenritt aus der Seitentasche meines Rucksackes gefallen sein. Das bemerkte ich aber erst bei der Mittagspause. Im Anschluss an den Prügelsteig ging es weiterhin steil bergab. Wegen des losen Gerölls auf dem Weg war an Fahren nicht zu denken und auch das Schieben gestaltete sich als äußerst anspruchsvoll.
Gerade als mich das zu nerven begann wechselten wir auf einen traumhaften, relativ höhengleichen Singletrail rund um die Hammerwand. Wir legten eine Mittagspause im Restaurant „Schönblick“ ein, es gab Spaghetti und alkholfreies Weizen, und ich erstand zwei Halb-Liter-Kunststoffflaschen, die meine verlorene Trinkflasche ersetzten. Nach der Pause ging der tolle Trail noch ein paar Kilometer weiter, bevor wir auf die Passstraße vom Nigerpass wechselten.
Bei großer Hitze bezwangen wir den Pass und suchten uns ein Quartier zwischen Nigerpass und Karerpass. Bei der ersten Unterkunft hatten wir leider Pech, ein paar Motorradfahrer schnappten uns das letzte Zimmer vor der Nase weg. Aber bereits bei der zweiten Adresse hatten wir Glück.
In der Tscheiner Hütte bezogen wir Quartier und das war keine schlechte Wahl. Die Unterkunft fand ich zu Beginn zwar etwas fragwürdig, aber der Preis, das günstige Zimmer und das sehr leckere Essen überzeugten mich dann doch. Und obwohl direkt an der Passtraße gelegen, herrschte hier in der Nacht absolute Ruhe.
Fazit zum zweiten Tag:
Prügelsteig überbewertet – trotzdem ein „must-have“. Dafür Top: Schlern-Trails!
Fahrzeit: 04:22:09
Kilometer: 33,78 km
Durch. Geschw.: 7,73 km/h
Max. Geschw.: 38,4 km/h
Höhenmeter: 1216 m
Rad: Stevens Glide ES
Tag 3: Tscheiner Hütte – Malga Ciapela
Von unserer Unterkunft fuhren wir nach dem Frühstück auf den Karerpass. Hier zweigten wir auf eine Bikepiste nach Moena ab.
Zuerst vernichteten wir einiges an Höhenmetern auf einer Schotterpiste bis wir auf eine angelegte und als solche gekennzeichnete Downhillstrecke gelangten. Das war ein großer Spaß, da die Strecke flüssig und mit viel Speed gefahren werden konnte.
Wieder ein Straßenpass – der Karerpass.
Von der Straße ins Gelände – toller Downhill nach Moena – hier der Einstieg. Solche Abschnitte hätten es ruhig mehr sein können.
Am Lusiapass (2055m) – endlich mal ein Foto mit mir. Ein Dank an das unbekannte italienische Ehepaar. Der Weg zu dem Foto war allerdings extrem anstrengend. Große Hitze und Steigungen mit bis zu 31% wollten bezwungen werden. Weiterhin erschwerten einige „Offroad-Rowdies“ mit ihren Staubwolken den Anstieg. Scheinbar ist in Italien der Besitz eines „SUV“ die Wildcard für die Befahrung von für den Autoverkehr gesperrten Wegen. Den Staub spülten wir im Rifugio am Pass mit diversen Kaltgetränken hinab und auch die leeren Kohlenhydratspeicher wurden mit lecker Pasta aufgefüllt.
Herrliche Panoramen gab es zwischendurch immer wieder.
Dieses Trailvergnügen endete leider kurz darauf in einem weiteren Schiebeabschnitt. Zu grob waren die Wurzelteppiche für uns.
Kam da etwas auf uns zu?
Die nächste Station war der Passo Valles – wieder ein Straßenpass. Mir kam die Passfahrerei nicht ungelegen und ich verbuchte das als Training für den Ötzi – zwar mit dem MTB, aber Pass ist Pass… 😉
Hier oben mussten wir nun aber eine Entscheidung fällen. Es war bereits 16 Uhr und die urspüngliche Strecke schien nicht mehr machbar. Wir müssten zwei uns bisher unbekannte Überschreitungen schaffen, und die Unterkunft war auch noch nicht geklärt. Des Weiteren drohten dunkle Wolken im Hintergrund.
Wir entschieden uns also dafür, die unbekannte Strecke sein zu lassen und auf Straßen die Etappe zu beenden. Neues Ziel war die Übernachtung irgendwo am Fedaiapass – so weit wir eben kommen würden. Aber zuerst fuhren wir den Vallespass ab. Wir machten Strecke, passierten den Alleghe-See und standen schließlich am Fuße des Fedaiapass.
Ein weiterer Straßenpass – der Fedaia.
Hier machten wir Quartier: Malga Ciapela – gut uns günstig. Das Wetter hatte gehalten und wir hatten eine ordentliche Etappe hinter uns gebracht. Für die Gesamtplanung bedeutete das, dass wir ein gutes Stück weiter waren, als der ursprüngliche Plan vorgesehen hatte. Wir konnten uns also entspannt an die restlichen zwei Etappen wagen.
Fazit zum dritten Tag:
Diese Etappe wurde zur Transit-Etappe. Es lief nicht ganz wie geplant, aber die Pässe bereiteten mir großen Spaß. Positiv fiel mir der geringe Verkehr auf. Es handelte sich doch um eher weniger bekannte Pässe. Auch von der Kilometerleistung ließ sich die Etappe sehen.
Fahrzeit: 05:29:37
Kilometer: 77,97 km
Durch. Geschw.: 14,19 km/h
Max. Geschw.: 63,36 km/h
Höhenmeter: 2106 m
Rad: Stevens Glide ES
Tag 4: Malga Ciapela – Friedrich-August-Hütte
Ein Donnerschlag riss mich aus dem Schlaf, gefolgt von Hagel und einem kräftigen Dauerregen. Na toll, jetzt hatte es uns doch erwischt. Dabei hatte ich mich doch schon so auf das heutige Highlight gefreut – den Bindelweg.
Trübe Aussichten ließen uns erst einmal eine halbe Stunde länger im Bett bleiben. Wir frühstückten kurz nach acht, in der Hoffnung auf besseres Wetter. Wir dehnten das Frühstück in die Länge, aber es regnete immer noch. Schließlich beschlossen wir, in Regenkleidung zu starten und erst mal den Fedaiapass zu erklimmen. Oben wollten wir dann entscheiden, ob wir den Bindelweg in Angriff nehmen würden.
Kaum traten wir vor das Hotel, hörte der Regenspuk auf. Die Nässe auf der Straße war kein Problem, da es zunächst bergauf ging. Kurz dachten wir übr die Nutzung des Liftes als Aufstiegshilfe nach, verwarfen die Idee aber schnell wieder.
Insgesamt gut fahrbar, schockte der Pass aber immer wieder mit steilen Rampen. Doch was sind schon 15%… 😉
Schließlich standen wir auch hier irgendwann an der Passhöhe. Das Wetter war stabil geblieben – frisch aber trocken. Damit rückte der Bindelweg in greifbare Nähe. Wir fuhren am Fedaia-Stausee entlang und an dessen Ende stand eine weitere Kletterei auf dem Programm.
Bei dieser Aktion ereignete sich beinahe ein folgenschweres Vorkommnis. Auf dem Weg zum Fotoplatz hielt ich mich an dem lose gespannten Seil fest, was zu Folge hatte, dass sich mein Rad fast in den Abgrund verabschiedete. Gerade noch rechtzeitig bemerkte ich die Gefahr und ließ das Seil los. Das war knapp!
Ungefähr eine Stunde kämpften wir uns auf dem Steig nach oben und wurden mit dieser Aussicht auf die wolkenverhangene Marmolata und den Fedaia-Stausee belohnt.
Mehr gab die Marmolata an diesem Tag leider nicht von sich Preis. Die Temperatur pendelte sich bei frischen 14°C ein, aber es blieb zum Glück trocken.
Das eher schlechte Wetter hatte aber auch Vorteile. Obwohl es Sonntag war, hielt sich die Zahl der Wanderer in Grenzen und wir hatten viel Spaß auf dem Bindelweg. Der zweite Teil, nach der Bindelweghütte, in Richtung Pordoipass machte aber definitiv mehr Spaß. Der Weg war da nicht mehr so ausgesetzt und war durchweg fahrbar. Ein besonderes Highlight war dann noch der Downhill auf dem 601er Weg zum Pordoipass hinab.
Wir erreichten also den Pass von oben – auch mal eine interessante Variante.
Auf der Passstraße fuhren wir ab, um kurz darauf auf die Straße zum Sellapass abzubiegen.
So manchmal hätte ich mir mein Rennrad gewünscht… 😉
Mit Erreichen der Passhöhe hatten wir unser Tagesziel schon fast im Blick. Wir hielten uns nur kurz auf, da der Sellapass doch sehr stark frequentiert wurde und Horden von Motorradfahrern, Bussen und Autos sammt ihrer Besatzung um uns herum wuselten. Nichts wie weg und wieder rein in die Ruhe. Wobei in der Region um den Sellastock und Langkofel doch etwas mehr los war, als in den vergangenen Tagen. Hier begegneten uns auch mal Mountainbiker, von denen wir in den vergangenen Tagen kaum welche getroffen hatten.
Relativ früh kamen wir dann am Etappenziel an – die Friedrich-August-Hütte. Im Panaorama-Wintergarten überbrückten wir die Zeit bis zum ausgezeichneten Abendessen und genossen die Aussicht auf den Weiterweg. Den Friedrich-August-Weg kannte ich schon von 2008, freute mich aber trotzdem darauf. Die Übernachtung war super und das Zimmer war mit Abstand das beste der letzten Tage.
Der Sonnenuntergang über dem Rosengarten – einfach wunderschön.
Fazit zum vierten Tag:
Erst kurzer Schock wegen Regen, dann wurde der Tag doch noch sehr schön. Den Bindelweg sollte man mindestens einmal gefahren sein.
Fahrzeit: 03:14:22
Kilometer: 29,62 km
Durch. Geschw.: 9,14 km/h
Max. Geschw.: 65,40 km/h
Höhenmeter: 1616 m
Rad: Stevens Glide ES
Tag 1: Friedrich-August-Hütte – St- Ullrich
Und schon waren wir beim letzten Tag. Die Zeit verging wie im Fluge. Heute stand eine kurze Etappe auf dem Plan, die ich durch einige Trails noch aufpeppen wollte. Doch zunächst wollten wir den Friedrich-August-Weg fahren. Kurz vor der Friedrich-August-Hütte steht ein Fahrrad-Verbotsschild. Ob das jetzt nur für den Hüttenbereich oder gar für den ganzen Weg galt, war uns nicht klar. Wir hofften aber, ohne Probleme durch zu kommen, da es noch früh am Tag war. Just in dem Moment, als wir unsere Räder aus dem Skikeller geholt hatten, zog allerdings eine Gruppe mit ca. 100 Leuten an uns vorbei. Wir schalteten schnell und rasten mit den Rädern auf den Schultern an den Wanderern vorbei, da uns klar war, dass auf dem Weg ein Überholen schwierig bis unmöglich werden würde. Der dritte Mann hatte leider nicht so viel Erfolg. Er kam nicht so schnell los und wurde dann tatsächlich am Überholen gehindert. Und zwar mit allen Mitteln… Auch schiebender Weise gab es kein Vorbeikommen. Glücklicherweise machte die Gruppe aber bei der kleinen Hütte auf der Hälfte des Weges Rast und so konnten wir schließlich doch gemeinsam weiter.
Der Friedrich-August-Weg – wohl nicht ganz legal zu befahren, aber es lohnt sich. Auch schiebend… 😉
Wir surften noch einige Trails oberhalb der Seiser Alm ab und kehrten gegen Mittag im Almgasthof Tirler ein. Der war mir von 2008 mit seinen Nudelgrichten noch in bester Erinnerung. 😉
Auch dieses Mal wurden die Erwartungen nicht enttäuscht und das Weiterfahren fiel mit dem vollen Magen recht schwer.
Zum Schluss stand dann noch der 19er Weg nach St. Ullirch auf dem Programm. Dieses Mal konnte ich weitaus mehr fahren als 2008 und der holprige Downhill machte echt Spaß.
Das waren nun die letzten Meter und wir erreichten am frühen Nachmittag das Auto. Die Tour war leider zu Ende.
Fazit zum fünften Tag:
Schöne Schlussetappe mit stressigem Beginn.
Fahrzeit: 02:54:36
Kilometer: 30,04 km
Durch. Geschw.: 10,32 km/h
Max. Geschw.: 41,28 km/h
Höhenmeter: 588 m
Rad: Stevens Glide ES
In Kürze gibt es die Bildergalerie mit etwas mehr Fotos wie gewoht auf mtb.derfati.de
Jetzt steht der große Urlaub an. Natürlich haben wir auch da die Räder dabei. Bericht wird folgen… 😉
Keep on biking!
Hi Thorsten, das klingt wirklich toll… Einige eurer Higlights kenne ich von diversen Wanderungen. Mit dem Bike war das sicher auch sensationell…
Schöner Bericht!
Toller Bericht und schöne Fotos! Macht einfach Lust auf mehr. Solche Touren bleiben doch immer in Erinnerung 🙂
Sehr schöne Tour biste da gefahrn. Meine Eltern warn nur ein paar Tage vor euch aufm Tirser Alpl und ham Alkfreies Weizen getrunken.
Wow! Wunderschön. Am liebsten würde ich ein Paar der Fotos für bike-blog.info übernehmen (selbstverstänldich mir Verweis auf die Quelle).
Noch was: Wie habt Ihr Euch bei der Kletterei angesichts der extremen Temperaturen am Leben erhalten?
Danke für eure Kommentare.
Geht in Ordnung mit den Fotos. Verweis auf die Quelle sollte aber schon sein. 😉
Beim Klettern wird es ja warm – das geht dann schon…
Wow, muss ja ein super Erlebnis gewesen sein! Superschöne Bilder und Hammer-Trails! Super Bericht…
Schöne Bilder aus einem traumhaften Revier!
Langkoffel, Seiseralm, Niger- und Karerpass, St. Ulrich.
Da werden Erinnerungen wach: Alles Etappen unserer Alpenüberquerung.
Wird Zeit für ein neues Ziel, dann klappt das auch mit dem Training wieder besser!
Hi Thorsten, endlich fand ich zeit diesen Bericht zu lesen. Irgendwann muss ich mich auch auf eine Mehrtagestour machen. Die Erlebnisse werden so doch einiges intensiver als auf Tagestouren.