Den Spessartweg 2 fuhr ich ja bereits 2007, zu Beginn meiner Bikerkarriere, schon einmal.
Der Weg zeichnet sich durch seine Ursprünglichkeit aus. Er ist meiner Meinung nach noch einsamer und natürlicher als der Spessartweg 1. Auf dem ein oder anderen Abschnitt hatte ich den Eindruck, dass hier schon länger keine Menschenseele gewesen mehr war.
An einigen Stellen entschärften wir die Strecke. Zum Beispiel gleich zu Beginn bei Heigenbrücken. Hier wählten wir die Straße hinauf zum Pollasch statt des Originalwegs, da sonst schieben angesagt gewesen wäre. Auch den Haken bei Hessenthal sparten wir uns und fuhren auf der Direttissima zur Hohen Wart. Und das Stück von Neuhammer bis hinauf zur Geißhöhe fuhren wir komplett auf der Straße.
Ansonsten waren wir auf der sehr gut markierten Originalstrecke unterwegs.
Ein perfekter Tourentag bei bestem Wetter – nicht zu warm und nicht zu kalt.
Die Anreise nach Heigenbrücken erfolgte stressfrei mit der Bahn, die Heimfahrt von Stadtprozelten auch.
Die meiste Zeit begegneten wir niemand. Nur um die üblichen Hotspots waren Wanderer und andere Biker unterwegs.
Allerdings war es eine ganz schöne Schlammschlacht. Die ausgiebigen Regenfälle der letzten Tage hatten den Weg an vielen Stellen in eine regelrechte Schlammpiste verwandelt – nach der Tour war erst mal Radputzen angesagt. 😉
Einige Bilder von der Tour:
Am Start in Heigenbrücken
Licht und Schatten im nebeligen Hochspessart
Durch die Wildnis
Schön aber schlammig
Blick vom höchsten Punkt der Tour
Schon fast am Ziel
Fazit: Nicht nur in den Bergen ist es schön… 😉
Fahrzeit: 05:01:20
Kilometer: 57,37 km
Durch. Geschw.: 11,42 km/h
Max. Geschw.: 44,64 km/h
Höhenmeter: 1534 m
Rad: Stevens Glide ES
Das Höhenprofil: