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25.05.2024
Die Nacht in unserem kuscheligen Viererzimmer war gar nicht so schlecht gewesen und das Frühstücksbuffet bot alles, was wir uns wünschten. So packten wir ausgeruht und gestärkt unseren Krempel und machten uns auf den Weg in Richtung Bad Tölz.
Das Wetter war so „lala“ – zumindest war es beim Start trocken und wir hatten die Hoffnung, ganz ohne Regen durch den Tag zukommen.
Wir blickten noch einmal zurück zum Hotel und dann nach vorne. Die Passage am Walchensee entlang war landschaftlich ein wirklicher Leckerbissen!
Ein kurzer, fieser Anstieg brachte uns alsbald auf Betriebstemperatur.
Den Abschnitt am Westufer des Sees entlang bin ich schon einmal gefahren. Das war 2015 mit Diane auf der ersten Etappe der Marvinroute. Damals ging es mir auf dieser ersten Etappe gar nicht gut – umso mehr genoss ich es dieses Mal.
Und ein weiteres Mal war ich bereits mit dem Rad hier. Das dürfte gut 30-35 Jahre (!) her sein. Damals fuhr ich mit meinem Bruder meine erste, und für lange Zeit auch letzte, Mountainbike-Tour in den Bergen. Als Jugendlicher war ich sehr unsportlich und diese eigentlich leichte Tour verlangte mir damals alles ab. Eigentlich erstaunlich, welche Wende mein Leben viele Jahre später genommen hat. Aber das nur am Rande.
Zurück zu unserer Familientour.
Wir ließen den Walchensee hinter uns und gelangten in die wunderschöne Jachenau. Es war immer noch trocken und wir radelten durch dieses herrliche Tal.
Wir kamen an einigen Orten und Plätzen vorbei, die ich noch von meiner Solotour 2013 auf dem Maxweg kannte. Auch schon wieder 11 Jahre her…
Wir pedalierten auf der verkehrsarmen Straße, abschnittsweise auf einem neuen tiptop Fahrradweg. Und das Beste – es ging die ganze Zeit leicht bergab.
Wir wurden langsam hungrig und von hinten drückten jetzt dunkle Wolken auf unser Tempo. Wir hielten nach einer Einkehr Ausschau, beschlossen aber bis Lenggries weiterzufahren, solange es noch trocken war. Eine kleine Riegelpause am Ufer des Jachens kurz vor der Mündung in die Isar musste dann aber doch sein.
Ab jetzt waren wir auf dem Isarradweg unterwegs. Es begann zu tröpfeln und wir suchten uns schnell ein Café in Lenggries. Im Café Schwarz wurden wir fündig.
Hier saßen wir den größten Teil des Regenschauers aus. Und da dieser etwas dauerte, mussten wir die Zeit ja irgendwie herumbringen… ;
Also ins Kaloriendefizit würden wir uns an diesem Tag nicht mehr fahren…
Als der Regen etwas nachließ, fuhren wir weiter. Bis zu unserem Etappenziel Bad Tölz war es nun nicht mehr weit.
Bei Rückenwind und neuem Asphalt auf dem Radweg erreichten wir unser Tagesziel in Windeseile und der Regen war auch über uns hinweggezogen.
Unser Hotel, das Hotel Kolberbräu, fanden wir relativ zügig.
Das war schon eine etwas andere Klasse als am Walchensee. Hier hatten wir zwei Zimmer gebucht, die noch dazu sehr geräumig waren. Und da es erst früher Nachmittag war, konnte ich zu sehen, wie sich „Pogi“ das Maglia Rosa endgültig sicherte.
Den Nachtisch gab es heute vor dem Abendessen in der sehenswerten Fußgängerzone von Bad Tölz, in der wir uns noch ein bisschen die Beine vertraten.
Tag zwei war geschafft und sehr gut verlaufen, sieht man von dem Regenschauer ab. Der war jetzt aber auch nicht wirklich tragisch gewesen und für den nächsten Tag war gutes Wetter gemeldet.
Keep on Biking!