Quality time 2023 – Tag 2

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03.09.2023

Beim Frühstück ging es da weiter, wo es beim Abendessen aufgehört hatte…

Wir sind gegen 7.30 Uhr in den Speisesaal, im Glauben, zeitig dran zu sein und freie Platzwahl zu haben. Doch weit gefehlt. Wir hatten einen der letzten freien Tische bekommen und kamen aus dem Staunen über die Horden hungriger Senioren gar nicht mehr heraus. Diesem „Spektakel“ hätten wir noch Stunden beiwohnen können. Schließlich mussten wir uns aber doch losreißen und unsere Weiterfahrt antreten. Vorher mussten wir natürlich noch auschecken. Das dauerte allerdings auch länger als geplant – natürlich waren wir nicht die ersten und der abreisefertige Senior zahlt gerne in bar und lässt sich vorher die Rechnungsposten genauestens erläutern… 😉

Aber wie schon gesagt – der Aufenthalt war ein echtes Erlebnis, die Betten super und der Preis war top!

Endlich ging es los – auf zur zweiten Etappe!

Es war noch nebelig und ein bisschen frisch, doch schon kurz hinter Bad Mergentheim wurde uns am ersten Anstieg des Tages warm.

Von der Tauber fuhren wir heute wieder an den Main und überquerten dabei eine kleine „Hochebene“ – raus aus dem Nebel und über die Wolken.

Auf den einsamen, asphaltierten Flurwegen ließ es sich vortrefflich pedalieren.

Schließlich wechselten wir auf den Gaubahn-Radweg. Auf diesem sehr schönen Abschnitt gelangten wir nach Ochsenfurt.

Für eine Mittagspause war es eigentlich noch zu früh. Es war noch nicht zwölf und wir hatten erst 35 der zu absolvierenden 100 Kilometer hinter uns gebracht.

Allerdings – für ein schönes Stück Zwetschgenkuchen ist es nie zu früh – und ein „Cappu“ geht auch immer. 😉


Die heutigen Höhenmeter hatten wir bezwungen und auf dem Mainradweg fuhren wir nun weiter.

An der Abtei Münsterschwarzach legten wir einen kurzen Stopp ein. Wir besichtigten das Kloster allerdings nur von außen und setzten unsere Tour bald fort. Jetzt wäre die Zeit für ein Mittagessen gewesen, doch wir fanden nichts Passendes.

Erst in Volkach wurden wir fündig. Es war mittlerweile 15 Uhr. Vor lauter Hunger und etwas gestresst von den Menschenmassen, die sich durch den Stadtkern wälzten, konnte ich die Pause nicht richtig genießen. Demzufolge gibt es von hier kaum Fotos. Außerdem war es im „majigs“ dermaßen voll, dass wir kaum einen Platz bekamen und lange auf unser Essen warten mussten. Das war aber wenigsten sehr lecker.

Gestärkt und nach dem Essen in besserer Verfassung rollten wir weiter.

Dreißig Kilometer entlang des Mains waren es jetzt noch bis zu unserem heutigen Etappenziel.
So ein Flussradweg ist ja ganz nett, aber auf die Dauer nicht meinen Welt. Auch hier herrschte reger Radverkehr und wir „Biobiker“ waren klar in der Unterzahl. Eigentlich nicht weiter tragisch, aber es demoralisierte mich doch ein wenig, bei starkem Gegenwind ständig in knappen Abstand von nicht klingelnden Best Agern auf ihren motorisierten Tiefeinsteigern überholt zu werden. Und das schlimmeste: Bald gehören wir da auch dazu – zumindest vom Alter her gesehen… 😉

Aber genug gejammert, das Ziel rückte in greifbare Nähe. Auf der Höhe des ehemaligen AKW Grafenrheinfeld bekamen wir die zweite Luft und drückten die letzten Kilometer durch.

Wir hatten Schweinfurt, und das Kolpinghotel nach nicht ganz 6 Stunden Fahrzeit, ca. 100 Kilometern und 550 Höhenmetern erreicht.

Das Hotel war prima – konnte aber vom Erlebnisfaktor mit dem Etablissement des Vortages nicht mithalten. Leider hatte das dazugehörige Restaurant geschlossen, obwohl Sonntag war. Damit hatten wir nicht gerechnet, doch unweit fanden wir einen Vietnamesen. Im Anh Tuan aßen wir günstig und sehr gut zu Abend.

Tag 2 – check!

Keep on Cycling!

Quality time 2023 – Tag 1

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02.09.2023

Vier Tage zu zweit auf dem Rad und sonst nichts zu tun – das hat schon was!

Auch dieses Jahr fanden wir einen Termin, an dem wir unsere Räder packten und loszogen. Nach dem großen Erfolg des Formats im letzten Jahr starteten wir auch heuer wieder direkt von der Haustüre weg. So ganz konnten wir das Konzept der vier Himmelsrichtungen diesmal aber nicht einhalten. Diane wollte sehr gerne den Taubertalradweg einbauen. Ich wollte gerne in die Rhön. Das galt es nun zu einer interessanten, abwechslungsreichen Tour zu verbinden. Ich glaube, es gelang mir ganz gut. 😉

Unsere Laune und die äußeren Bedingungen waren bestens. 🙂

Wir verließen unseren Wohnort auf den üblichen, oft befahrenen Wegen. Klingerhof, Waldaschaff, Weibersbrunn, Echterspfahl – alles bestens bekannte Stationen.

Wir vermieden bis Echterspfahl Asphalt so gut es ging. Ab dort wechselten wir bis Rohrbrunn auf die B8. Glücklicherweise hielt sich der Verkehr sehr in Grenzen. Am Schloss Luitpoldshöhe – Wikipedia wechselten wir wieder auf Schotter und rollten hinab ins wunderschöne Haseltal. Hier war ich noch nicht so oft unterwegs gewesen und Diane noch gar nicht. Es begann also „Neuland“. Das ist ja das eigentlich spannende an solchen Radreisen.

Es rollte gut und wir kamen zügig voran. Vorbei an den Mühlen, die wir dann wieder kannten, gelangten wir an den Main und nach Wertheim.

Den Einstieg in den „Taubertal Radweg“ fanden wir auf Anhieb. Auf diesem wollten wir nun bis zu unserem Etappenziel Bad Mergentheim bleiben.

Zunächst war allerdings eine kleine Pause angesagt.

Der weitere Verlauf des bestens ausgebauten und beschilderten Radwegs bereitete uns, aber auch vielen anderen Radlern, viel Freude.

Langsam wurde es Zeit für eine etwas ausgedehntere Rast. Wir wären gerne eingekehrt, aber es war gar nicht so einfach, eine Location zu finden. Viele Gasthöfe entlang des Weges hatten ihre Pforten für immer geschlossen. Erst nach 70 Kilometern wurden wir in Hochhausen fündig.

Im kleinen, aber feinen Biergarten des Landhotel am Mühlenwörth verbrachten wir eine sehr schöne Pause und gönnten uns zwei der leckeren Flammkuchen.

Bis zu unserem Ziel, Bad Mergentheim, war es nun nicht mehr weit. Es fehlten uns nicht mehr ganz 30 Kilometer und wir lagen gut in der Zeit. Entspannt radelten wir weiter.

Die größte Herausforderung waren tatsächlich die vielen Radreisegruppen, die trotz Motorunterstützung mit maximal 17 km/h unterwegs waren. 😉

In Bad Mergentheim angekommen belohnten wir uns mit einem kalten Getränk und einem Eis. So kühlten wir auch ein bisschen herunter, denn es war ordentlich warm gewesen.

Jetzt mussten wir nur noch ins Hotel und einchecken.

Diane hatte im Vorfeld ein Zimmer im Vitalhotel König gebucht.

Diesen Aufenthalt werden wir wohl in unserm ganzen restlichen Leben nicht mehr vergessen. Und das ist ganz positiv gemeint. In dem Hotel, dass seine Glanztage zur Zeit der Kuren in den 80er und 90er Jahren hatte, schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Ich kann das jetzt auch gar nicht so gut beschreiben, man muss das einfach selbst erleben.

Natürlich nutzten wir das Schwimmbad und die Sauna, welche wir für uns alleine hatten. Auf dem Weg vom unserem Zimmer dorthin und zurück kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Es war wie eine Zeitreise – von den Möbeln, über die Bibliothek bis hin zu den „antiken“ Spielautomaten…

Auch das Abendessen im Speisesaal war ein ganz besonderes Erlebnis. Wir sind ja nun nicht mehr die Jüngsten und dennoch drückten wir das Durchschnittsalter ganz gehörig. Auch der ganze Ablauf dort – ach, man muss es selbst erlebt haben… 😉

Und so ging ein toller erster Tag zu Ende und wir freuten uns auf drei weitere, hoffentlich genauso erlebnisreiche und schön Radeltage.

Keep on Cycling!

3 x 4 Tour: Prolog

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Prolog

Ein Highlight gab es dieses Jahr noch – die Tour mit Diane.

Ohne unsere geliebten Kinder verbringen wir dabei ein paar Tage zu zweit mit unseren Bikes. Dabei haben wir schon ziemlich viel gesehen und erlebt – vom siebentägigen Alpencross bis zum viertägigen Kurzurlaub mit fester Unterkunft und Tagestouren.

Auch dieses Jahr planten wir so eine kleine „Auszeit“. Aktuelle Themen ließen uns das Konzept unserer Tour allerdings überdenken. Klimawandel, Energiekrise aber auch die Tatsache, dass wir aus zeitlichen Gründen eine lange Anfahrt vermeiden wollten, spielten mit in die Planung. Zudem hatte Diane nicht so recht Lust auf alpines Biken und ich fand nichts, was der wahnsinnig tollen Tour von letztem Jahr entsprochen hätte.

Was also tun? Eine Anreise mit der Bahn schied ebenfalls aus – zu teuer, zu zeitintensiv, zu unkomfortabel und umständlich mit den Rädern.

Blieb eigentlich nur die Alternative, mit den Bikes von zu Hause loszufahren. Das hätte mit den Mountainbikes aber einen ziemlich eingeschränkten Radius bedeutet, in dem wir nach 15 jähriger Bike-Karriere so ziemlich jeden Stein und jede Wurzel kennen.

Bei einer gemeinsamen Graveltour entstand dann die Idee in meinem Kopf: Wir machen eine Bikepackingtour (Neudeutsch für Radtour mit Gepäck).

Die Vorstellung, ohne Rucksack unterwegs zu sein fand ich prima. Wir kauften also Lenkertaschen und größere Satteltaschen, in den wir unser spärliches Gepäck unterbringen würden.

Aber wo würden wir hin fahren? Mit den Gravelrädern hatten wir ja eine größere Reichweite als mit den Mountainbikes. Meine Idee war folgende:

Tag 1 in den Süden, Tag 2 in den Westen, Tag 3 in den Norden und richtig – Tag 4 in den Osten. Und die Streckenlänge? 100 Kilometer pro Tag sollten bei passender Strecke schon drin sein. Perfekt! So erklärt sich dann auch der Titel der Tour:

Die 3×4 Tour! 4 Tage, 4 Himmelsrichtungen, 4 x 100 Kilometer

Mit Komoot plante ich die einzelnen Etappen und hatte recht schnell eine tolle Strecke erstellt.

Am Vorabend unseres Tourstarts wurden die Kinder von den Großeltern abgeholt und Diane und ich stimmten uns mit einem leckeren Eis auf die kommenden Tage ein.

Wir machten die Räder startklar und freuten uns auf die erste Etappe am nächsten Tag. Die Wetteraussichten waren perfekt! 🙂

Keep on Cycling!

Sommerurlaub in Nauders

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06.-20.08.2022

Endlich konnten Felix und ich die Beine hochlegen (Achtung Spoiler: So ganz hat das mit dem Beine hochlegen nicht geklappt…). Nach unserer viertägigen Anreise hatten wir unser diesjähriges Urlaubsdomizil erreicht. Vereint mit unseren Lieben freuten wir uns auf die kommende Zeit.

Unsere Wahl fiel heuer auf Österreich und im speziellen auf Nauders. Diane und ich hatten hier bereits 2010 einen sehr tollen Bike-Urlaub verbracht.

Seit damals hat sich viel in der Region am Reschenpass getan und Mountainbiken wird  inzwischen noch mehr gepusht. Besonders mit Blick auf unsere Tochter gefiel uns das Angebot mit der Liftunterstüzung dort. Aber auch das sonstige Urlaubsprogramm suchte seinesgleichen. Mit der Summercard Basic gab es schon wahnsinnig viele Inklusivleistungen. Wir erweiterten das Angebot mit der 3-Länder-Card und waren so bestens aufgestellt für die 2 Wochen. Wir schafften es gar nicht, alle Aktivitäten abzuarbeiten… 😉

Wir wohnten auf dem Valrunzhof, der aus vielerlei Hinsicht perfekt für uns war. Besonders positiv hervorzuheben wären die Gastgeber, die mit ihrer wahnsinnig netten, freundlichen und unkomplizierten Art den Aufenthalt auf das Angenehmste gestalteten. Auch super war die unmittelbare Nähe zur Talstation zur Bergkastellbahn mit den vielen angelegten Trails am Berg. So konnten wir meist unser Auto stehen lassen und direkt vom Hof aus starten. Beim Blick auf die Karte fiel mir die Nähe zur Reschenpass Straße auf. Die von mir befürchtete Lärmbelästigung blieb aber komplett aus und von dem regen Verkehr merkten wir auf dem Hof überhaupt nichts.

Auf die vielen Aktivitäten die wir unternahmen gehe ich nur kurz ein, da es sonst den Rahmen hier sprengen würde… 😉


Wanden auf dem Kaiserschützenweg


Radeln um den Reschensee


Lamatrekking


Planschen im See


Bogenschießen


Shopping in Samnaun


Ausflug nach Meran

Und natürlich viele Biketouren!

Wir hatten also wirklich eine tolle Zeit in Nauders – so toll, dass wir für nächstes Jahr gleich wieder gebucht haben. 🙂

Keep on biking!

Dolce vita senza bicicletta

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05.06.-12.06.2022

Für was so ein paar Tage Quarantäne nicht alles gut sind…

Im Herbst 2021 hatte es uns also auch erwischt und vor lauter Frust beschlossen wir, uns in den kommenden Pfingstferien eine Woche Italien zu gönnen.
Wir buchten nach längerer Recherche über ein großes Booking-Portal (wegen der Option auf kostenlose Stornierung – man kann ja nie wissen…) einen Bungalow in einer schönen, kleinen Anlage in Marina di Massa.

Die Gegend war mir schon von einem Radurlaub 2011 bekannt. Damals verbrachten wir ein paar Tage in Sarzana, als Alternative zum Alpencross, den wir wegen schlechten Wetters nicht fahren konnten.

Diesmal musste ich das Rad aber zu Hause lassen – so beschloss der Familienrat. Letzten Endes fiel es mir leichter als befürchtet…

Die Woche verging wie im Fluge und die paar Ruhetage taten mir auch ganz gut. Wir hatte eine echt gute Zeit! Italien – wir kommen (hoffentlich) wieder.