War das schön! Unseren großen Urlaub verbrachten wir dieses Jahr im Drei-Länder-Eck in Nauders. In der einschlägigen „Fachliteratur“ wurde die Region am Reschensee als ideales Bikerevier empfohlen. Sowohl Mountainbiker als auch Rennradler kämen hier voll auf ihre Kosten – so wurde es versprochen. Das wollten wir testen und buchten uns für 14 Tage im Gasthof Lamm in Nauders ein. Die Unterkunft war einfach, aber gut. Vor allem stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis. So kann ich das Lamm guten Gewissens weiter empfehlen. Wer aber Luxus und Schischi erwartet, ist im Lamm mit seinem rustikalen Charme definitiv fehl am Platz!
Im Gepäck befanden sich unsere Mountainbikes und mein Rennrad, da ich als Vorbereitung für den Ötzi ein paar Pässe fahren wollte. Insbesondere freute ich mich auf das Stilfserjoch – dazu später mehr.
Wir brachten es auf 7 MTB-Touren und ich zusätzlich noch auf 2 Rennrad-Touren. An den wenigen Ruhetagen fuhren wir einmal nach Meran und ein paar Mal nach Samnaun zum Shoppen und „Wellnessen“ im Erlebnisbad Alpenquell in Compatsch. Die Region weist aber noch viel mehr Sehenswürdigkeiten und Attraktionen auf – Langeweile kommt hier nicht auf.
Aber nun zum Wichtigsten – den Radtouren. Man erhält in der Tourist-Info eine Karte für 4,40 von Kompass im Maßstab 1:30.000. Auf dieser Karte sind eigentlich alle Touren verzeichnet. Nur wer weiter in den Süden ins Vinschgau möchte, oder einen Abstecher in die Schweiz plant, sollte sich mit zusätzlichem Kartenmaterial ausrüsten. Die Touren sind in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt, blau-rot-schwarz. Wobei sich die Einteilung nicht nur an der Fahrtechnik orientiert, sondern auch an Länge und Höhenmetern. Wer in der Lage ist, Karten zu lesen und interpretieren, findet schnell heraus, welche Touren interessant für ihn sind.
Wir nutzten zur Auffahrt die ausgeschilderten Routen und improvisierten auf der Höhe und bei den Abfahrten. Hier wagten wir uns auch mal abseits der Bike-Pisten auf die rot-gestrichelten Wege. 😉 Das ging ganz gut – allerdings war da auch öfters tragen-schieben-schleppen angesagt. Aber auch bei den ausgewiesenen Touren gab es einen netten Trailanteil. Somit gefiel mir die Region als Bike-Destination besser als Saalbach. Für die folgenden Tourenbeschreibungen verwende ich eigene Namen, da sie z. T. von den vorgeschlagenen Routen abweichen und somit nicht offiziell sind. Auch erspare ich mir dieses Jahr die „Malerei“ in GoogleMaps – Fragen zu den einzelnen Touren beantworte ich nach Möglichkeit aber gerne. Des Weiteren gibt es auf der Nauders-Seite die Touren als Download. Und jetzt geht es los!
Tour 1 – Nauderer Höhenweg
Die Tour startete in Nauders. Sie bestand aus Teilen der Tour „Parditsch / Labaunalm“, des Nauderer Höhenweges, der Tour „Gamoralm / Parditsch“ und der Tour „Goldseehütte / Stables / Novelles / Einsiedel“. Die Highlights der Tour waren die Querung auf dem Nauderer Höhenweg, obwohl der Aufstieg dazu beschwerlich und der Weg meistens nicht fahrbar war, die Abfahrt auf einem techn. anspruchsvollen Trail zur Gamoralm und dem Trail von Stables nach Novelles. Bei der Tour trugen wir zum ersten Mal überhaupt die Räder auf dem Rücken – eine Technik, die ich schon oft auf Fotos sah. Diese Tragweise entpuppte sich aber als sehr sinnvoll und kam während des Urlaubs noch öfters zum Einsatz. Bei dieser Tour kam es auch zum einzigen Unfall, den wir zu verzeichnen hatten. Auf dem letzten Singletrail unterlief mir ein fast folgenschwerer Fehler, als ich in einem kleinen Tobel etwas unachtsam war und mich und mein Rad fast in einem Wasserfall versenkte. Zum Glück verfing sich mein Rad in ein paar Ästen und mir passierte bis auf den Schreck auch nichts weiter. Glück gehabt. 🙂
Die Daten zu unserer Tour:
Fahrzeit: 03:12:48
Kilometer: 23,87 km
Durch. Geschw.: 7,43 km/h
Max. Geschw.: 33,3 km/h
Höhenmeter: 1344 m
Rad: Stevens Glide ES
Die Strecke kann durchaus etwas länger gewesen sein, da Schiebe- und Tragestücke bei der Aufzeichnung fehlen. Das gilt für alle weiteren Touren auch (bis auf die RR-Touren).
Und nun ein paar Bilder zur Tour:
Juhui – endlich geht es los. Räder aus der Garage und auf zur ersten Tour!
Der Blick zurück auf Nauders während des ersten Anstiegs auf dem Weg zur Laubaunalm.
Auf der Karte sah der Nauderer Höhenweg gut machbar aus. In der Realität stellte sich heraus, dass der Weg sich aber wirklich nicht zum Fahren eignet. Sowohl der Aufstieg als auch die Querung der Bergflanken waren zu 95% unfahrbar. Als Wanderung von der Laubaunalm bis zur Goldseehütte ist der Weg aber traumhaft. Wir schulterten die Räder und wanderten los. 😉
Ein kurzes fahrbares Stück.
So ging es die meiste Zeit voran…
Wir verließen den Höhenweg allerdings frühzeitig und fuhren über die Gamoralm nach Nauders ab.
Zurück in Nauders stärkten wir uns in der Bäckerei „Habicher“ – selbst gemachte Kuchen und Strudel – einfach lecker! Nach der Kalorienbombe entschieden wir uns, eine kleine Extraschleife an die Tour zu hängen. Wir wollten unbedingt noch einen Trail fahren. Der Trail zwischen dem Weiler Stables und dem Berggasthof Novelles schien uns als ideal.
Sattes Grün bei Stables – gleich würden wir auf den Trail kommen. Zwei Jungs aus der Schweiz kamen uns entgegen und warnten uns mit den Worten „Das ist nicht normal – das ist gefährlich!“. Also genau das richtige für uns! 😉
Toller Trail!
Gefährlich war es nicht – eher sehr spaßig. Für Ungeübte allerdings doch mit Vorsicht zu genießen. Wie schon erwähnt ereilte mich das Sturzpech auf diesem Trail. Unachtsamkeit und Leichtsinn waren dafür verantwortlich. Eigentlich ist es sogar ganz unmöglich, an der Stelle so zu stürzen. Aber naja, lassen wir das… 😉
Zufrieden mit unserer ersten Tour kehrten wir zu unserer Unterkunft zurück und erfreuten uns an dem 4-gängigen Abendessen. Übrigens – für Vegetarier ist der Gasthof Lamm nicht die erste Wahl…
Tour 2 – Stilfser Alm
Wenn in Nauders das Wetter nicht so gut ist, lohnt sich ein Blick über die Grenze nach Süden. Im Vinschgau ist oft auch dann gutes Wetter, wenn es in Nauders schlecht ist. Und so fuhren wir mit dem Auto nach Lichtenberg um hier eine Tour zu fahren. Auf der Karte hatte ich folgende Milestones herausgepickt: Lichtenberg – Schartalm – Lichtenberger Scharte – Stilfser Almen – Almenweg – Lichtenberger Almen – Lichtenberger Höfe- Lichtenberg.
Die Daten:
Fahrzeit: 04:08:58
Kilometer: 33,61 km
Durch. Geschw.: 8,10 km/h
Max. Geschw.: 33,78 km/h
Höhenmeter: 1493 m
Rad: Stevens Glide ES
Zum Fuße der Ruine Lichtenberg starteten wir unsere Tour. Es warteten zunächst gut 1.000 Höhenmeter, die bezwungen werden wollten.
Die Schartalm – hier gab es leider nur einen Riegel für uns. Wir mussten also unseren Weg bis zu den Stiflser Almen fortsetzen, um etwas „Gescheites“ zum Essen zu bekommen. Ab der Lichtenberger Scharte ging es wieder ein paar Meter bergab, die wir später wieder hinauf mussten.
Zunächst noch fahrbar…
… später immer steiler und mit einigen giftigen Rampen, gestaltete sich der Weg zu den Almen als sehr Kräfte raubend.
Obwohl wir das Ziel hier bereits vor den Augen hatten, dauerte der Kampf mit dem Berg noch fast eine Stunde.
Geschafft! Ziemlich ausgezehrt erreichten wir unser Ziel doch noch. Bewirtschaftet ist übrigens nur die obere Stilfser Alm. Da es etwas kühler war und es zu tröpfeln begann, zogen wir uns zur Nahrungsaufnahme in den gemütlichen Gastraum zurück. Wir bestellten zwei Kaiserschmarrn, die von der Hütten-Oma nacheinander frisch zubereitet wurden.
Zu schnell für das Foto… 😉 Beim Zahlen lobte ich den Kaiserschmarrn sehr überschwänglich, worauf mir die Wirtin bestätigte, dass der Kaiserschmarrn auf der oberen Stilfser Alm im ganzen Vinschgau als der beste bekannt wäre. Ich habe zwar keinen Vergleich, aber er war schon sehr, sehr gut…
Nach der Rast setzten wir unsere Fahrt auf dem Almenweg fort. Ein toller Trail mit wenigen Schiebepassagen, fantastischem Blick auf die Ortlergruppe und wilden Tieren, wie man auf dem Bild erkennen kann. Wir entschlossen uns dann, nicht auf der Bikeroute zu bleiben, sondern wechselten auf „rot-gestrichelt“ in Richtung Lichtenberger Almen, was sich hier als absoluter Glückstreffer herausstellte.
Trailglück im Vinschgau! Unterhalb der Lichtenberger Almen wechselten wir wieder auf die offizielle Bikeroute und vernichteten einiges an Höhenmetern zurück nach Lichtenberg. Am folgenden Tag legten wir wegen unbeständigem Wetter einen Ruhetag ein und besuchten Meran.
Tour 3 – Alp Tea und Grünsee
Ein Ruhetag reicht aus – wir wollten ja nicht zu viele wertvolle Urlaubstage vergeuden. Auf dieser Tour führte uns die Strecke bis in die Schweiz. Ok – das ist von Nauders nicht wirklich weit. Auf der Alp Tea war die Einkehr geplant. Der Rückweg sollte über den Schwarz- bzw. Grünsee oberhalb von Nauders führen. Von da lockten „Rot-Gestrichelte“ hinab nach Nauders.
Fahrzeit: 05:02:18
Kilometer: 44,84 km
Durch. Geschw.: 8,90 km/h
Max. Geschw.: 34,98 km/h
Höhenmeter: 1865 m
Rad: Stevens Glide ES
Zunächst „erklommen“ wir die Norbertshöhe, um uns dann auf einem feinen Trail hinab ins Inntal zu stürzen. Gleich zu Beginn ein Highlight – der perfekte Start in einen Bike-Tag! In Martina überquerten wir die Grenze und der Anstieg begann.
Der Blick zurück – unterhalb dieses Berges sollten wir in den nächsten Tagen auch noch stehen – am Drei-Länder-Stein.
„Und da hinten liegt Nauders!“ – Richtig. Und vor uns die Alp Tea. Noch war uns nicht klar, ob die Alm bewirtschaftet sein würde. Doch Hunger hatten wir schon wieder… 🙂
Die Alp Tea war bewirtschaftet. Und sie war wohl auch die schönste und ursprünglichste Almwirtschaft, die wir in den zwei Wochen besuchten. Rivella rot und grün, Hirtenmakkaroni und Brettlmarende trugen zur Regeneration nicht unerheblich bei.
Nach der Jause führte uns der Weg hinab nach Strada. Zum Teil auf Trails, zum Teil auf Wirtschaftswegen – aber immer mit einer schönen Aussicht ins Engadin.
Genügend Zeit für Spielereien bzw. Posereien blieb auch… 😉
Diane checkte den weiteren Wegeverlauf. „Rot-gestrichelt“ war auch hier eine gute Wahl, obwohl wir an dieser Stelle kniffen und dann doch auf der grünen Bikeroute weiter fuhren.
Wir überquerten den Inn ein zweites Mal und machten uns auf den Rückweg. Erneut stellte sich uns ein nicht gerade kurzer Anstieg in den Weg. Der erste Teil war gut fahrbar. Zunächst auf einem Forstweg pedalierten wir in Richtung Schwarzsee. Dabei mussten wir durch einen unbeleuchteten Tunnel. Da der Weg hier einen Knick machte, drang in die Mitte des Tunnels kein Licht hinein. Fast völlige Dunkelheit umgab uns. Wir fühlten uns wie bei den Treppen von Cirith Ungol – und rechneten jeden Moment mit einem Angriff von Kankra. Nur die kleinen Mini-Notlampen leuchteten uns in dieser dunkelsten Stunde – quasi als Licht Earendils. 😉
Aber auch diese Prüfung bestanden wir erfolgreich und erfreuten uns später an dieser „Northshore“.
Kurz darauf ereilten uns aber wieder einige Kilometer tragen-schieben-schleppen. Zudem begann es zu regnen. Wir ließen den Schwarzsee links liegen und kämpften uns durch Mückenschwärme und weiter den Berg hinauf.
Am Grünsee machten wir nur halt, um die Regenklamotten über zu werfen und um einen kleinen Kohlenhydrat-Happs zu uns zu nehmen. Auf die Rot-Gestrichelten verzichteten wir wegen des Regens. Bei Nässe über Steine und Wurzeln zu fahren machte aus unserer Sicht keinen Sinn und wir fuhren auf der regulären Strecke zurück nach Nauders. Die beinhaltete dann aber doch noch einen Leckerbissen – den „Alten Sommerweg“. Ein „must have“ für Biker in Nauders.
Es folgte ein Tag zur Regeneration im Schwimmbad von Scuol und zum Shoppen in Samnaun.
Tour 4 – Plamort
Eines der wohl bekanntesten Motive aus der Region ist der Aussichtsfelsen auf der Plamortrunde. Und genau diese Runde fuhren wir heute.
Fahrzeit: 03:10:47
Kilometer: 27,06 km
Durch. Geschw.: 8,51 km/h
Max. Geschw.: 41,88 km/h
Höhenmeter: 942 m
Rad: Stevens Glide ES
Allerdings modifizierten bzw. optimierten wir auch bei dieser Tour einiges. Die Auffahrt gestalteten wir über die im Sommer geschlossene Goldseehütte und die Piengalm zum Restaurant und Liftstation Bergkastell.
Wie bei jeder Tour mussten auch dieses Mal wieder einige Höhenmeter erklommen werden. Gleich zu Beginn warteten Steigungen mit über 25% auf uns.
Teilweise ging es über Skipisten – wie sich später herausstellte sind diese Abschnitte eigentlich als Abfahrt geplant. Egal – so gewannen wir schnell an Höhe.
Nach der Einkehr im Restaurant Bergkastell hatte ich aber wieder genügend überschüssige Energie. 😉
Abseits der Bikeroute fanden wir auch hier ein Juwel von Trail. Es waren aber auch wieder Schiebepassagen dabei.
Für solche Streckenabschnitte nahmen wir die Strapazen aber gerne auf uns.
Hier ist der Plamort bereits in Sichtweite.
Dieses Foto durfte natürlich auch nicht fehlen – die Panzersperren am Plamort. Das Lächeln ist wegen eines wild gewordenen Gauls evtl. etwas verkrampft. Dieser galoppierte wiehernd über die Ebene, kam uns ziemlich nahe, nahm aber letztlich doch keine Notiz von uns.
„Wilde“ Abfahrt vom Plamort – ein Traum!
Im Hintergrund der Reschensee – auch sehr oft fotografiert.
Und hier der Klassiker – Blick über den Reschensee. Im Album finden sich dazu noch mehr Fotos. Ich muss gestehen, ich war nicht ganz frei von Schwindel bei den Fotos und war froh, als ich den Felsen wieder verlassen konnte. Aber die Aussicht war schon grandios! Und es folgte noch ein Wahnsinns-Trail!
Eine gute Wahl: Der Weg 1a war ein 1a Singletrail!
Zu verdanken hatte ich diese grandiose Abfahrt Diane, die meinte wir sollten den Weg doch mal versuchen. Der Trail spukte uns mit einem fetten Grinsen fast direkt am Reschensee aus. Zurück nach Nauders gelangten wir über die Via Claudia Augusta. Diese ist übrigens in diesem Abschnitt ein sehr gut ausgebauter Radweg und somit ein schneller Zubringer.
Tag 5 – Die Uina-Schlucht
Bekannt aus sämtlichen Bike-Magazinen und einer der ganz großen Klassiker – die Tour durch die Uina-Schlucht. Als Alpenüberquerer durchquert man die Schlucht von Norden nach Süden. Wir wählten die entgegengesetzte Richtung. Diese Variante kann ich jedem empfehlen, der die Tour als Tagestour fährt.
Fahrzeit: 06:34:54
Kilometer: 73,1 km
Durch. Geschw.: 11,11 km/h
Max. Geschw.: 55,56 km/h
Höhenmeter: 1865 m
Rad: Stevens Glide ES
Wir fuhren die Tour also im Uhrzeigersinn. Bei bestem Wetter starteten wir in Nauders und fuhren auf der Via Claudia Augusta über den Reschenpass zum Reschensee. Was für ein Panorama erwartete uns hier! Einfach herrlich.
Am rechten Seeufer pedalierten wir fernab vom Autoverkehr in Richtung Burgeis weiter.
Hier fing der eigentliche Anstieg an. Auf der Straße fuhren wir in Richtung Schlinig. Wir passierten das Benediktinerstift Marienberg und gelangten schließlich nach Schlinig.
Ab hier war für Autoverkehr gesperrt und wir teilten uns den Weg mit einigen Wanderern und Bikern. Das war die erste Tour, bei der wir viele weitere Menschen trafen. Erstaunlich (oder auch nicht): Hier gab es auch die ersten verständnislosen Blicke und Kommentare. So ist das wohl überall bei den „Hotspots“ – egal ob Spessart, Rhön oder eben Alpen. Mit steigender Menschenzahl steigt halt auch der Idiotenanteil… 😉
Grund für die dümmlichen Kommentare war der zugegeben extrem steile Weg in Richtung Sesvennahütte. Hier quälten sich aber alle gleich – egal Biker oder Wanderer.
Irgendwann war dann diese Tortur vorüber und die alte Pforzheimer Hütte und die Sesvennahütte kamen in Sicht. Das Gröbste war erst einmal geschafft und es wartete das Mittagessen. Auf der Hütte war viel Betrieb, aber dennoch eine entspannte Stimmung. Hier herrschte ein freundliches Miteinander und ich hatte die besten Spaghetti des Urlaubs. 😉
Ein Grund für die von uns gewählte Richtung ist der Trail nach der Hütte vom Schliningpass zum Beginn der Schlucht. Ein Traum!
Kurz nach diesem Abschnitt ist auf dem Weg fahren verboten. Und das ist auch gut so. Wer hier fährt, begibt sich ungeachtet des regen Verkehrs in Lebensgefahr!
Nur für das Foto auf dem Rad – Diane war sehr mutig! (Ich traute mich nicht…)
Über die Schlucht wurde schon so viel geschrieben und ich muss zugeben – es war wirklich sehr beeindruckend. Diese Tour ist wirklich ein must have. Ein weiterer Grund für unsere Variante ist der Trail nach der Schlucht und die Abfahrt nach Sur En. Hiervon gibt es keine Bilder und das hat seinen Grund: Flow!!!
Über den Radweg am Inn gelangten wir zurück in Richtung Nauders. Die Nobertshöhe stellte sich uns aber in den Weg. Unsere Planung sah vor, dass wir über Schwarz- und Grünsee und einige nette Trails nach Nauders abfahren würden. Wir strampelten also denselben Weg wie nach der Alp-Tea-Tour hinauf – wieder durch den Tunnel. Diesmal war es aber schon nicht mehr so bedrohlich… Kurz darauf entschieden wir uns aber doch gegen die Schiebe- und Trageorgie zu den Seen und wählten eine gemäßigtere Variante in Richtung Nauders. Wir hatten genug für heute. Und trotzdem fanden wir noch eine nette Trailabfahrt nach Nauders. Eine wirklich gelungene Tour!
Tour 6 – Drei-Länder-Tour
Ruhetag für Diane – Ötzitraining für mich. Für dieses Vorhaben suchte ich mir eine ordentliche Rundtour aus. Reschenpass, Ofenpass und Norbertshöhe standen auf dem Programm. Es wäre sogar möglich gewesen, das Stilfser Joch noch mit einzubauen. Diese Option fiel aber wegen meines späten Starts flach. Es war aber auch so eine grandiose Tour. Und der von mir als harmlos eingestufte Ofenpass war gar nicht so ohne. Auch als sehr störend erwies sich der Gegenwind im Inntal. Permanent leichtes Gefälle, aber ohne ständiges Pedalieren war an ein rennradgerechtes Vorankommen nicht zu denken. Kurz gesagt: Es reichte mir für diesen Tag völlig. 😉
Fahrzeit: 05:25:31
Kilometer: 128,37 km
Durch. Geschw.: 23,66 km/h
Max. Geschw.: 64,38 km/h
Höhenmeter: 2056 m
Rad: Cannondale Caad9
Den Foto ließ ich zurück, deswegen gibt es nur ein Bild vor dem Start.
Tour 7 – Drei-Länder-Stein und Mutzkopf-Trail
Zwischen der Rennradtour und dieser lag ein Ruhetag, den wir im Schwimmbad „Alpenquell“ von Compatsch und wieder in Samnaun verbrachten. Am Morgen versprach ein Blick aus dem Fenster nichts Gutes – tiefe Wolken und Regen. Es war aber für den Lauf des Tages Besserung vorhergesagt und wir beschlossen trotzdem zu fahren.
Fahrzeit: 03:42:20
Kilometer: 32,87 km
Durch. Geschw.: 8,87 km/h
Max. Geschw.: 37,86 km/h
Höhenmeter: 1217 m
Rad: Stevens Glide ES
Wir saßen gerade auf den Rädern, da hörte es auch schon zu regnen auf. Wir radelten Richtung Süden zum Reschenpass, da kam sogar etwas die Sonne zurück. Der Blick zurück sah wettermäßig dramatischer aus als es war. Es sollte den ganzen Tag trocken bleiben, von ein paar Tröpfchen Nieselregen abgesehen.
Kurz nach der Passhöhe zweigte unser Weg in Richtung Reschneralm ab. Für dort war auch die Mittagspause vorgesehen. Der Anstieg war auf dem asphaltierten Kreuzweg zunächst ziemlich steil, wurde aber dann später etwas moderater und angenehm zu fahren.
Auf der Reschneralm gab es leckere Spaghetti und einen Kirschstrudel zum Nachtisch. Ich war an dem Tag mit dem Spessart-Bike-Marathon-Trikot unterwegs und gerade als wir weiterfuhren kam ein weiterer Mountainbiker mit diesem Trikot auf der Alm an. Wie klein ist doch die Welt. 😉
Ursprünglich hatte Diane die Tour für heute herausgesucht und es sollte eigentlich auf einem Trail nach Nauders zurückgehen. Da es aber noch ziemlich früh am Tag war, und die Kalorienbilanz dank des leckeren Essens eher noch im positiven Bereich lag, überredete ich Diane einen „kleinen Extraschlenker“ über den Drei-Länder-Stein zu fahren. Auf der Karte sah das echt gut aus. Zunächst war die Strecke auch prima und gut fahrbar.
Kurz darauf wendete sich das Blatt und tragen war wieder einmal die einzig wahre Fortbewegungsmöglichkeit für das Rad. Eigentlich sollte die Tour aber „Durch die Latschen-Hölle“ heißen, denn die am Wegesrand rechts und links wuchernden Latschenkiefern erschwerten sogar diese Fortbewegungsart ungemein. Die bessere Alternative wäre gewesen, die Räder zu Beginn der Drei-Länder-Stein-Schleife abzustellen und zu sichern und den Weg ohne die Räder zu genießen. Aufgeben gab es für uns aber auch nicht und so kämpften wir uns weiter. Übrigens waren die wenigen Wanderer, die uns hier begegneten trotz der Sinnlosigkeit unseres Unternehmens und der beengten Verhältnisse ausnahmslos sehr nett und machten uns Platz.
Mühsames Vorankommen – hier noch auf einem der besseren Abschnitte…
Irgendwann hatten wir es geschafft – mit einem Bein in der Schweiz, mit dem anderen in Italien. 😉
Dafür lohnte sich aber die Aussicht unterhalb des Piz Lad auf das Inntal, Nauders und die Alp Tea gegenüber. Und es bestand berechtigte Hoffnung auf mehr fahrbare Stücke auf dem oberen Teil der Schleife.
Nach einigen weiteren Höhenmetern bergauf konnten wir tatsächlich ein paar Meter auf einem tollen Singletrail fahren, dann verschwand der Weg in einer noch schlimmeren Latschenhölle…
Dafür gestaltet sich der Wegesrand sehr interessant. Dieses alte Fort, welches übrigens von Latschen vereinnahmt wird, konnte man sogar von innen besichtigen. An einigen Stellen waren die vermauerten Zugänge wieder offen. Ob es allerdings ratsam ist, weiß ich nicht – ich wagte es trotzdem und verpasste so einem kleinen Jungen wohl den Schreck seines Lebens, als ich just in dem Moment in einem halb zugemauerten Fenster erschien, als er dadurch hineinschaute… 😉
Ab hier war der Weg dann übrigen sehr gut fahrbar und wir genossen einige Kilometer Trailabfahrt.
Wir gelangten wieder auf die offizielle Bikepiste, die hier auch mit einem ordentlichen Singletrailanteil aufwartete – sehr schön! Aber noch nicht genug. Ich hatte die ganzen Tage schon einen Rot-Gestrichelten im Visier – der 7er. Der führte nochmals bergauf über den großen Mutzkopf und dann hinab nach Nauders und mündet in den „Alten Sommerweg“. Das versprach viel Abfahrtspaß. Doch der Weg ist tatsächlich für Biker mit einem eindeutigen Schild gesperrt – wir wagten es trotzdem. Es folgte nochmals viel schleppen-schieben-tragen und selbst nach dem Gipfel folgten einige unangehme Gegenanstiege die nur mit Ochserei zu bewältigen waren. Doch der fahrbare Teil war es absolut wert!
Sagenhafter Singletrail hinab nach Nauders. Doch dafür muss man auch etwas leidensfähig sein – also nur bedingt empfehlenswert. Auch heute kamen wir mit einem fetten Grinsen im Gesicht in Nauders an und fuhren nochmals ein paar zusätzliche Höhenmeter um einen kurzen Trail unterhalb des Bergkastell-Liftes zu testen. Der war auch sehr nett. Es lag wieder ein mehr als gelungener Bike-Tag hinter uns.
Tour 8 – Greitspitze
Diese Tour hatte ich wegen der großen Höhe, die man erreicht, ausgesucht. Und auch wegen dem etwas bekannteren Zeblasjoch, an dem die Tour vorbeiführt. Der Trailanteil schien eher gering zu sein, und auch das Skigebiet von Ischgl, welches wir passieren würden, waren also nicht die Hauptgründe. Dazu später mehr.
Fahrzeit: 03:56:19
Kilometer: 29,39 km
Durch. Geschw.: 7,46 km/h
Max. Geschw.: 32,88 km/h
Höhenmeter: 1345 m
Rad: Stevens Glide ES
Der Tourstart lag in Compatsch auf bereits knapp 1.700m, wohin wir mit dem Auto fuhren. Von da ging es das Tal in Richtung Samnaun weiter. Wir bewegten uns hier auf der offiziellen Radroute. Wir hatten tolles Wetter und freuten uns auf den Ausflug in das Hochgebirge.
Nach Samnaun wurde der Weg dann etwas steiler. Auf der Route waren noch einige andere Biker hinter uns unterwegs und auch ein paar wenige Wanderer trafen wir an. Der Weg verläuft parallel zu einem Bachbett, an dem an dieser Stelle ein ganzes Heer von „Stoamanderl“ aufwartete.
Der Weg wurde immer steiler, doch ich bezwang die Strecke bis zum Zeblasjoch im Sattel. *stolzdiebrustschwell* 😉
Doch dann war auch für mich Schluss – es folgten einige Rampen mit losem Untergrund – da ging nichts mehr. Als der Weg wieder fahrbar wurde machten wir eine kurze Riegel-Pause und genossen die Aussicht über das Samnauntal und die dahinter liegenden Berge. Auf der anderen Seite war die Sicht leider durch einen großen Zaun versperrt. Das Skigebiet ließ bereits grüßen…
Bis wir zu diesem Trail gelangten, waren wir schon voll in der Ski-Hölle. Bilder dazu sind in der Galerie. Links von diesem Trail verlief eine 10 Meter breite Piste und die Mondlandschaft eines Skigebietes im Sommer störte den Eindruck der unberührten Hochgebirgslandschaft. Der Trail war aber super und ist Bestandteil des Ischgl-Ironbike-Marathons.
Es folgten noch einige Meter auf diesem Singletrail. Hier waren aber erstmals viele Mountainbiker unterwegs und auch Wanderer. Das war aber kein Problem. Wir wurden auf diesem Stück aber von permanentem Hubschrauberlärm begleitet. Das war (ver-)störend und fehl am Platz.
Wir verließen den Trail und wechselten auf die Piste, da es nun die letzten, extrem steilen, Höhenmeter hinauf zum Gipfel ging. In der entgegengesetzten Richtung, in der die meisten Biker unterwegs waren, macht der Trail sicher mehr Spaß. Wobei man schon schwindelfrei sein sollte – der Weg verläuft oft auf einem schmalen Grat.
Wir schoben also im zunehmenden Hubschrauberlärm die sausteile Piste hoch, als ich ein weiteres Geräusch vernahm. Es klang irgendwie nach Panzer… Kurz darauf kam mir dieser Bagger entgegen, der ganz langsam den Berg „runterzockelte“. Was für ein Verkehr. Und nach dieser Kurve war auch der Grund für den Hubschrauberlärm ersichtlich.
Zwei Hubschrauber brachten unablässig Zement für das Fundament einer neuen Liftanlage. Sicher ein Segen für die Skifahrer. Aber im Sommer sollte man solche Gebiete meiden. Hier gibt es nichts mehr von der Ruhe und der Erholung, die man sich von einem Urlaub in den Bergen verspricht. Stattdessen eine Großbaustelle auf fast 3.000 m. Spannend war es aber trotzdem… 😉
Wir hatten den höchsten Punkt erreicht. Wir hofften auf ein Gipfelrestaurant, dem war aber nicht so. Wir genossen den Blick auf die Baustelle und das umliegende, dann doch wieder schöne Gipfelpanorama, warfen uns einen Riegel ein begannen mit der Abfahrt. Nächstes Ziel: die Alp Trida. Hier sollte es endlich etwas zum Essen geben.
Die Abfahrt war sehr spaßig und kurzweilig und es wurde wieder ruhiger.
Zu der Alp kann man über eine steile Schotterpiste fahren oder über einen feinen Singletrail. Der entschädigte dann wieder für die seltsamen Gipfelerlebnisse. Der Singletrail wurde dann überraschend anspruchsvoll und ich hatte so meine Probleme und schob Einiges mehr als Diane. Ich stellte zum wiederholten Mal fest, dass mich abfallendes Gelände auf der linken Seite wenig stört. Wenn es aber rechts, oder am schlimmsten rechts und links abfällt, geht nicht mehr viel mit Fahren bei mir… 🙁 Da besteht Verbesserungspotenzial.
Die letzten Meter zur Alp Trida verliefen dann auf einer Schotterpiste bergab. Von allen Seiten strömten hier die Menschen aus und in Lifte – kurz, es herrschte „alpiner“ Hochbetrieb. Das war uns aber egal. Wir wollten und mussten essen. Unsere Wahl fiel auf Rösti mit Samnauner Bergkäse und wir teilten uns einen Germknödel hinterher. Kulinarisch war das Lokal nicht wirklich der Hit, preislich Schweizer Niveau angepasst und die Bedienung irgendwie latent antisemitisch eingestellt. Also keinen Einkehrtipp wert.
Aber wir waren satt und das war das wichtigste. So gestärkt fuhren wir nochmals ein paar Höhenmeter bergauf um dann den finalen Downhill zu beginnen. In dieser Ecke war es wieder ruhiger und grüner und einfach schön. Wir genossen die Abfahrt nach Compatsch und die letzten Kilometer auf dem MTB für diesen Urlaub. Trotz allem war die Tour irgendwie super.
Tour 9 – Stilfserjoch – Sulden, Reschenpass und Norbertshöhe
Für den heutigen Tag hatte ich mir viel vorgenommen und freute mich dem entsprechend auf den Tag. Ich wollte das Stilfserjoch mit dem Rennrad bezwingen. Der Startpunkt sollte in Prad sein, den Rückweg nach Prad wollte ich über den Umbrailpass und das Münstertal gestalten. Das Wetter war nicht besonders gut. Kühl aber trocken – 12°C auf 1.400 m. Am Vortag hatte es ausgiebig geregnet, in höheren Lagen hatte es sogar geschneit. Mit leichten Zweifeln stieg ich zu Diane ins Auto. Sie fuhr mich zum Startpunkt und wollte mich an der Passhöhe empfangen und evtl. mit wärmerer Kleidung versorgen. Die Blicke auf die umliegenden Berge verstärkten meine Zweifel – Schnee bedeckte Gipfel. Doch ich dachte mir, dass der Pass schon frei sein würde. Weit gefehlt, wie sich bei der Ortsdurchfahrt Prad herausstellte.
Das war es also mit dem Stilfserjoch. Kurz trauerte ich über die verpasste Befahrung – doch kurz darauf entwarf ich Plan B. Es war doch der letzte Urlaubstag und ich wollte noch ein bisschen Rennrad fahren. Es kam dann noch eine recht ordentliche Tour zustande.
Fahrzeit: 04:14:58
Kilometer: 85,12 km
Durch. Geschw.: 20,03 km/h
Max. Geschw.: 57,66 km/h
Höhenmeter: 2011 m
Rad: Cannondale Caad9
Ich startete also kurz hinter Prad und fuhr nach Sulden. Auf dem Weg dorthin mussten auch einige Höhenmeter und Serpentinen erklommen werden. Zwischendurch sollte Diane ein paar Fotos von mir machen und mich dann oben im Ort treffen. Dort wollte ich über den weiteren Verlauf entscheiden. Die Trauer über den verpassten Pass war verflogen und ich fuhr gut gelaunt los. Was mich allerdings erstaunte waren die Massen von Rennradlern mit Startnummern, die mir entgegen kamen.
Am Abzweig nach Sulden traf ich wieder Diane. Die Passstraße war immer noch gesperrt. Das bedeuteten unmissverständlich die Schilder. Trotzdem kamen vom Pass immer noch Rennradler und Begleitfahrzeuge. Sie gehörten zur Dolomiten-Rundfahrt. Keine Ahnung, ob die über den Pass kamen. Zwei Rennradler aus Holland bestätigten mir allerdings, mich richtig entschieden zu haben: Straße definitiv zu, ab 2.100 m 40 cm Neuschnee. Das reichte mir aus, um den Weg nach Sulden anzutreten, anstatt es doch auf das Stilfserjoch zu probieren.
Auffahrt nach Sulden – schneebedeckte Gipfel im Hintergrund.
In Sulden angekommen, entschied ich mich für die Rückfahrt nach Nauders auf dem Rad. Das Wetter schien zu halten und ich hatte noch Lust zu fahren. Also fuhr ich wieder ab nach Prad, durchquerte den Vinschgau, erklomm den Reschenpass auf dem toll ausgebauten Radweg und legte noch eine extra Schleife über die Norbertshöhe bei Nauders ein. Somit hatte ich über 2.000 Höhenmeter und über 80 Kilometer zurückgelegt. Ich war zufrieden. 😉
Fazit:
Es war ein toller Urlaub und die Bikeregion um den Reschensee erfüllte unsere Erwartungen voll und ganz. Einfach super!
Wie gesagt, Fragen zu den Touren beantworte ich gerne.
Mehr Fotos aus dem Urlaub gibt es wie immer in der Galerie auf https://www.mtb.derfati.de
Viel Spaß beim Anschauen.
Keep on biking!
WOW, vielen Dank für diesen super ausführlichen Reisebericht, mit den vielen Bildern. Da wird die Urlaubsvorfreude noch größer 🙂
Schreibst Du den Bericht schon im Urlaub oder im Nachhinein?
Gern geschehen. Freut mich, wenn er Dir gefällt! 🙂
Habe den Bericht, wie alle anderen auch, im Nachhinein geschrieben. Dabei kann ich den Urlaub noch einmal schön Revue passieren lassen. 😉
Nochmals viel Spaß im Urlaub!
PS: Habe Dich mal in der Blogroll aufgenommen, habe gesehen dass ich bei Dir auch vertreten bin… 😉
Super Bilder, super Bericht, hat einfach Spaß gemacht zu lesen und mitzufühlen. Ich wünsche euch dir der Flow des Urlaubs noch eine Zeitlang anhält.
So, endlich hatte ich Zeit diesen Monsterbeitrag zu lesen. Sehr schön geschrieben und viel ansprechende Fotos! Dann mal viel Glück beim Ötzi… bei diesem Training sollte das ja kein Problem mehr sein. 🙂
Danke 🙂
Lieber Himmel, was für ein Beitrag! Bin ja eigentlich nur auf der Suche nach einem kleinen Märzwochenendausflug um München herum, aber diese Aufnahmen machen richtig Lust, dieses Jahr mal etwas mehr zu wagen. Wobei ich mir vermutlich den Hals brechen würde 🙂
LG, Franzi
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