Spessartweg 2 – Von Heigenbrücken nach Stadtprozelten

– Quer durch den Spessart – Von Nord nach Süd – Mit dem Mountainbike –

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Endlich! Heute fuhren wir, wie schon seit längerem geplant, den Spessartweg 2.
Hier ist die offizielle Seite zu dem Weg. -> Link <-

Die Daten:
Tageskilometer: 65,82
Fahrzeit: 6:01:37
Durch. Geschw.: 10,91
Max. Geschw.: 47,56
Steigung ges.: 1958 m
Gefälle ges.: 2095 m

Alle Fotos von der Tour sind -> hier <- zu sehen. Und hier gibt es das Overlay zum download:
-> Spessartweg2 <-

Das Höhenprofil:

Höhenprofil Spessartweg 2

Der Bericht:
Petrus war gnädig, und so hatten wir heute ideales Bikewetter. Gut gelaunt und voller Vorfreude trafen wir uns um 8.45 Uhr am Aschaffenburger Hauptbahnhof. Wir: Dierk, Matthias, Tobi und ich. Mit dem Zug ging es dann nach Heigenbrücken.

Dierk, Matthias, Tobi und Fati im Zug.

Dort trafen wir dann unseren fünften Mann, Markus. Vom Bahnhof in Heigenbrücken ging es dann auch schon gleich los. Hinauf zum Pollasch.

Bahnhof Heigenbrücken 

Auf dem Weg zum Polasch

Vom Aussichtspunkt Pollasch hatten wir eine tolle Sicht über das Laufachtal bis nach Aschaffenburg.

Pollasch

Immer wieder mussten wir absteigen und unsere Bikes über diverse Hindernisse drüber wuchten.

Baum

Vom Pollasch ging es runter nach Laufach. Von dort über den Kreuzgrund nach Waldaschaff. Schnell stellten wir fest, dass der Spessartweg 2 nicht komplett befahren werden kann. Zumindest nicht von uns ;o). Das lag zum Teil an den heftigen Steigungen, zum Teil lag es aber auch an dem ‚Vermatschungsgrad‘ der Wege. Man sollte den Weg unbedingt bei trockenem Wetter (es sollte auch ein paar Tage vorher nicht geregnet haben) befahren.

Schiebung!

Aber es gab auch extrem geile Downhillpassagen. Wie zum Beispiel der Weg runter nach Waldaschaff. Und wenn man aus dem Wald herauskam, hatte man eine super Aussicht auf das Tal.

Downhill

Die nächste wichtige Station war für uns die Hohe Warte. Das viele ‚Bergauf-Bergab‘ zehrte so langsam an unseren Reserven. Wir hatten zwar alle Proviant (Wasser, Bananen, Äpfel, Riegel) dabei, aber irgendwie war jetzt eine etwas längere Pause angesagt. Allerdings war der Weg zur verdienten Pause extrem anstrengend. Es kamen mal wieder zwei längere Schiebestrecke bergauf. Um so mehr freuten wir uns auf den längeren Halt.

Schieben
Schieben....

Pause!!!

Frisch gestärkt und neu motiviert ging es weiter auf dem Spessartweg 2. Nächster Meilenstein war der Heimathenhof. Eine weitere Möglichkeit zum Einkehren. Beim Downhill vom Heimathenhof zum Höllhammer kam es zu einem kleinen Sturz. Glücklicherweise gab es außer ein paar Schürfwunden keine weiteren Verletzungen. Wie sich allerdings herausstellte, hatte die Schaltung des Verunglückten den Sturz nicht überlebt. So musste die Schaltung notgedrungen repariert werden, damit wir die Tour fortsetzen konnten. In unmittelbarere Nähe der improvisierten Werkstatt entstand das Foto mit dem Verkehrsschild. Als ob uns der Baum die Zunge rausstreckte… ;o)

Zunge

Werkstatt

Jetzt wartete der längste Anstieg auf uns. Die Geishöhe. Von Dammbach ging es erst über eine Wiese und dann auf einem schönen Trail mit Brückchen über einen Bach. Leider war die Weiterfahrt auf dem Trail dann für Mountainbikes gesperrt. So fuhren wir auf der asphaltierten Straße weiter. Das war aber auch nicht schlecht, so zur Abwechslung ;o)
Auf der Geishöhe füllten wir dann noch mal die Wasserflaschen auf, und besichtigten den Aussichtsturm.

Aussichtsturm

Jetzt begann der ‚Endspurt‘. Der zog sich dann allerdings doch länger hin, als erwartet. Vor allem die Schiebepassage von Wildensee den Berg hinauf wirkte demoralisierend auf uns. Aber oben angelangt kam eine der längsten und geilsten DH-Passagen der Tour. Noch mal kurz rauf (allerdings teilweise wieder schiebend) zum Hofthiergarten und schon kam der letzte, geile Downhill zur Henneburg. Dort gönnten wir uns dann ein paar Bierchen, denn wir hatten es ja geschafft. Nur noch schnell zum Bahnhof nach Stadtprozelten runter und der Spessartweg 2 lag hinter uns!

Henneburg

Stadtprozelten

Mit dem Zug fuhren wir dann zurück nach Aschaffenburg. Wir erwischten gerade noch den letzten ;o)
In A’Burg gibgen wir dann ins Hofgarten und schaufelten dann da die ‚verlorenen‘ Kalorien wieder in uns rein.

Ende

Fazit:
Wir sind uns einig:
– Es war ein absolut geiler Tag.
– Der Spessartweg 2 lohnt sich als Biketour auf alle Fälle.
– Wir sind in einer Gruppe gefahren, die noch weitere, gemeinsame tolle Touren verspricht.
– Die nächste gemeinsame Tour liegt quasi auf der Hand: der Spessartweg 1 – von Aschaffenburg nach Gemünden!

Ich bedanke mich bei meinen Mitfahrern für diesen Spitzentag!
Alle Bilder von der Tour sind zu sehen auf: www.mtb.derfati.de

C U

5 Gedanken zu „Spessartweg 2 – Von Heigenbrücken nach Stadtprozelten

  1. Servus,
    die Seite ist einfach spitze!!!
    Hier gibt es zu jedem Weg im Spessart und darüber hinaus die nötigen Infos.
    Ein Blick auf die Seite unter dem entsprechenden Weg gucken und man weiß genau wie man planen muss. Einfach Klasse 🙂
    Von den Erfahrungen von Thorsten habe ich jetzt schon so oft profitiert, dass dieses Lob überfällig war. Mach weiter so!!!!!

    Gruß
    Dierk

  2. Servus Fati,

    jepp die Birkenhainer ist super.

    Morgen fahre ich den Spessartweg 2.
    am Dienstag bin ich bereits den Spessartweg 1 gefahren.
    Am Freitag wollte ich den E fahren. Mal sehen ob ich es schaffe.

    Gruß
    Dierk

  3. Der Spessartweg 2 ist sehr anspruchsvoll.
    Ich war 8 Stunden unterwegs, allerdings habe ich mich dreimal verfahren. Das hat viel Zeit und Kraft gekostet.
    Der Spessartweg 2 ist nicht so schon zu fahren wie der Einser, man muss doch viel schieben.

    Bei der Heimfahrt war auch noch eine Bahnstörung, aber der Schienenersatzverkehr wurde recht schnell organisiert.

    Ich bin total platt heute.

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