Wie aus einer anderen Zeit – Winterurlaub in Bodenmais

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Rückblick 23.02.2020 – 01.03.2020

Zur Zeit gibt es nur noch ein beherrschendes Thema um uns herum – das Corona-Virus. Damals, vor nicht mal 2 Monaten war das Leben noch unbeschwert. Zwar gab es die ersten Meldungen von einem Ausbruch einer neuen Krankheit in einer chinesischen Provinz, aber das war ja weit weg…

Wir fuhren, wie auch die letzten zwei Jahre, über die Faschingsferien nach Bodenmais. Unser größtes Problem war der mangelde Schnee. Kurz überlegte ich, wieder mein Bike mitzunehmen, verwarf die Idee aber. Für den Verlauf der kommenden Woche war nämlich Schneefall gemeldet und am Bretterschachten sollte Langlaufen möglich sein. Auch für die abfahrtsorientierten Wintersportler in unserer Famile waren am Arber die Vorraussetzungen für ihren Sport gegeben.

Gleich am Anreisetag schauten wir bei der Ski-Schule Koller vorbei, wo ich meine Langlaufausrüstung auslieh. Dieses jahr wollte ich Skating probieren. Diane und die Kinder meldeten sich für einen Skikurs an.

Danach fuhren wir kurz zum Arber, um die Schneelage zu prüfen.

Die Verhältnisse waren nicht sensationell, aber Skifahren sollte möglich sein.

Am Sonntag wurde es erst einmal wärmer und es regnete zeitweise. Deshalb verbrachten wir den Tag eher gemütlich in der Ferienwohnung und besuchten das Glasparadies Joska. Das wollten wir eigentlich schon in den beiden vorherigen Winterurlauben in Bodenmais, hatten aber nie die Zeit dazu.

Auch ein leckeres Mittagessen gönnten wir uns an diesem Sonntag.

Am Montag starteten dann die Skikurse für Diane und die Kinder. Ich brachte sie zum Skibus und fuhr zurück in die Wohnung.
Da ich immer noch unter einer Erkältung litt, und das Wetter bzw. die Schneeverhältnisse am Bretterschachten nicht so toll waren, entschied ich mich gegen Langlaufen. Stattdessen unternahm ich eine Wanderung zu den Rieslochfällen.

Das war eine gute Alternative zum Wintersport.

Mit zunehmender Höhe gelangte ich in durchaus winterliche Regionen und der schmale, abenteuerliche Pfad wurde durch Eis und Schnee noch abenteuerlicher.

Ich war froh, dass ich mich für diese Wanderung entschieden hatte.

Später holte ich meine Familie vom Skikurs ab und wir ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Am nächsten Tag war das Wetter noch nicht wesentlich besser. Zudem plagte mich immer noch der Infekt. So beschloss ich, mich einen Tag auszukurieren. Ich brachte die Familie zum Skibus und holte sie nachmittags von der Piste am Arber ab. Die Zeit dazwischen verbrachte ich mit Lesen und Ausruhen.

In der Nacht zum Mittwoch war der Winter zurückgekommen. Somit startete nun auch ich mein Wintersportprogramm. Nachdem ich die Familie an der Bushaltestelle abgeliefert hatte fuhr ich weiter zum Langlaufzentrum. Die Loipen waren in einem ganz ordentlichen Zustand und ich schnallte mir die Skating-Skier an. Schnell merkte ich, dass Skaten anstrengender ist, als ich dachte. Mit mangelnder Technik (vielleicht sollte ich doch einmal einen Kurs machen) waren besonders die Anstiege hammerhart. Dafür fühlte ich mich bei den Abfahrten viel wohler und sicherer. Nach gut zwei Stunden hatte ich meine Runde beendet und war gut erledigt…

Auch am Donnerstag und am Freitag war ich aktiv. Und wie das so ist, merkte ich erst am letzten Tag einen Fortschritt, was meine Technik betraf… Aber alles in allem hat mich das Skaten jetzt nicht so überzeugt. Also entweder muss ich nächstes Jahr wirklich ein paar Unterrichtsstunden nehmen, oder ich fahre wieder klassisch.

So langsam nahmen die auch die Corona-Meldungen zu. In Bayern gab es nun vier Fälle bei einem Automobilzulieferer. Aber die Lage sei unter Kontrolle…

In diesem Glauben fuhren wir nach einer sehr schönen Winterurlaub-Woche nach Hause.

Auf der Heimfahrt buchten wir gleich eine Unterkunft für die Faschingsferien 2021. Wollen wir mal hoffen, dass der Urlaub dann auch tatsächlich stattfinden kann…

Keep healthy!