Kleine Fluchten

Ein Tag wie ein kurzer Urlaub – solche kleine Fluchten sind nötig, um aus dem Alltag auszubrechen.

Der diesjährige Vatertag war eine prima Gelegenheit eine solche kleine Flucht anzutreten. Nachdem mir meine lieben Kinder das selbstgebastelte Vatertagsgeschenk überreicht und ein wirklich schönes Gedicht vorgetragen hatten trat ich mit Sportsfreund Zenon zu einer zünftigen Vatertagstour an. Den Bollerwagen mit Bier tauschten wir allerdings gegen unsere Mountainbikes. 😉
Unser Ziel lag im südlichen Pfälzer Wald, wir wollten die Trails rund um Busenberg unsicher machen. Für diese Region sprachen logischerweise die genialen Trails und die inzwischen beachtliche Ortskenntnis von Zenon, der die Tour geplant hatte. Zudem ist die Region aufgrund fehlender Infrastruktur (spärlich besiedelt, wenig Einkehrmöglichkeiten) nicht so überlaufen. Das sollte auch an einem Tag wie Christi Himmelfahrt für entspanntes Trailsurfen sorgen. Um es vorweg zu nehmen, der Plan ging auf. Lediglich in der Nähe von Dahn und an der Drachenfelshütte trafen wir auf größere Menschenmengen. Der Kontakt verlief aber sehr freundlich und unproblematisch. Zenon meinte das läge an den Pfälzern, die gerne ein Schoppen petzen. Das entspannt. 😉

Wie oben schon erwähnt, die Trails waren aller erste Sahne, wobei ich gestehen muss, dass ich gut 90% der zahlreichen S-Kurven nicht fahren konnte. Das ging schon einmal besser, aber mir fehlt einfach die Übung. Gegen Ende der Tour wurde es etwas besser und ich konnte ein paar wenige Kurven fahren. Allerdings war dort das Gelände auch nicht mehr so steil und die Kurvenradien nicht ganz so eng. Hier gibt es großes Verbesserungspotential meinerseits…

Am Ende der Tour standen auf meinem Tacho gut 30 Kilometer und 1.150 Höhenmeter. Bei knapp 3 Stunden Bewegungszeit… 😉
Naja, wir haben uns Zeit gelassen und viele der Höhenmeter mussten wir die Räder auch bergauf schieben, da die Trails bergauf oft zu steil zum Fahren waren. Insgesamt waren wir etwas über 6 Stunden unterwegs – inklusive Einkehr in der Drachenfelshütte.

Der krönende Abschluss war das eiskalte, alkoholfreie Weizenbier, welches wir direkt an unserem Parkplatz auf dem Busenberger Vatertagsfest zu uns nahmen. Das hatten wir uns verdient.
Übrigens sorgte selbiges Fest für eine musikalische Untermalung unserer Tour, denn immer wieder wehte uns der Wind die Klänge der Blasmusikkapelle heran.

So wurde die Tour zu einer richtig zünftigen kleinen Flucht. 😉


Typische Felsformationen


Es gab auch sehr flowige Abschnitte


Ich liebe diese Sandsteinformationen


Noch mehr Felsen


Für solche Einsatzzwecke immer noch meine erste Wahl: Das Stevens Glide mit 26″ Laufrädern. Inzwischen etwas in die Jahre gekommen, aber ich fahre es immer noch gerne.


Felsen…


Flow…


Aussichten…


Auch ganz wichtig: Saumagen. In der Drachenfelshütte €5, mit Brot und Kraut. Ein fairer Preis!


Fahrtechnik gefragt!


Hier musste man den Kopf einziehen. Tricky: Die Felsdurchfahrt kam gleich nach einer steilen Abfahrt und Kurve.

Schee war’s – danke Zenon!

Ein Gedanke zu „Kleine Fluchten

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