Solo in Nauders

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

08.-09.08.2022

Zwei Solo-Touren sprangen für mich im Sommerurlaub auch noch heraus. Natürlich war der Urlaub dafür da, gemeinsam Zeit zu verbringen – da musste ich nicht stundenlang mit dem Rad verschwinden. Dafür habe ich ja sonst genug Zeit… 😉

Aber wie gesagt, zweimal bin ich dann doch alleine los.

Die erste Tour fuhr ich am Nachmittag nach dem super-entspannten Lamatrekking. Die Kinder vergnügten sich auf dem Bauernhof und Diane legte die Beine hoch – DIE Gelegenheit für eine kleine „Feierabendrunde“.

Ich fuhr durch Nauders in Richtung Bazahler Köpfe und Fluchtwand. Die Runde versprach zwar keine fahrtechnischen Herausforderungen, dafür aber viel Panorama und Höhenmeter satt. Genau richtig für eine kurze Runde vor dem Abendessen.
Nachdem ich mir die Route auf Komoot zusammengeklickt hatte ging es auch schon los. Das ist schon sehr praktisch mit der Tourenplanung über dieses Tool. Ruckizucki plant man da Touren in Gebieten, wo man sich nicht auskennt. Und zu 95% waren die Touren, die ich bisher geplant hatte, absolut bikeable.

Bis zum Berggasthof Parditsch war die Straße asphaltiert. Dafür war ich sehr dankbar, denn sie war auch sehr steil. Ich ließ den Hof links liegen und kurbelte – nun auf Schotter – weiter bergauf.

Ich begegnete keiner Menschenseele und hatte das wahnsinnig schöne, fast schon kitschige Bergpanorama für mich alleine. Ich genoss die Stille und Einsamkeit.

Der Rückweg erfolgte dann rasant bergab, nachdem ich den Hang unterhalb der Fluchtwand auf einem netten Wiesentrail gequert hatte. Der Labaunalpe stattete ich noch einen kurzen Besuch ab. Da ich aber eh wenig Zeit hatte, war es nicht weiter schlimm, dass sie geschlossen hatte.

Über ein Stück des holprigen „Alter Parditsch-Weg“ gelangte ich wieder nach Nauders hinab und schließlich zurück auf den Hof.

Das war eine sehr schöne, kurze und knackige Tour gewesen.

Die zweite Tour fuhr ich gleich am nächsten Morgen. Diane und die Kinder nahmen an dem Urlauberprogramm „Salben rühren“ des Tourismusverbands teil. Das war jetzt nicht sooo meine Welt. 😉

Ich fuhr lieber ins Langtauferer Tal. Heute hatte ich sogar genug Zeit für eine kleine Einkehr.

Ich „erklomm“ den Reschenpass, rollte am Reschen See entlang und flüchtete schnell vor dem Trubel in Graun.

In das Langtauferer Tal fuhr ich bergwärts auf der Straße, die wenig befahren war. Ich kam zügig voran.

Richtig viel war dann allerdings auf dem Wanderweg hinter Melag los. Das machte nicht so wirklich Spaß, da die Wandersleut‘ trotz rechtzeitigem Klingeln und langsamen heranrollen kaum bereit waren, mir Platz zu machen.

Aber schön war es hier. Und ich hatte den Langtauferer Ferner ständig im Blick.

Ich erreichte die Melager Alm und ein Blick auf die Uhr zeigte, dass genug Zeit für eine kurze Rast blieb. Eigentlich war es um die Mittagszeit, aber mir stand der Sinn eher nach Kaffee und Kuchen.

Zusammen mit der super Aussicht genoss ich also eine „Torta ai lamponi e papavero“ und einen Cappuccino.

So langsam tröpfelten nun die „Horden“ an Wanderern ein, die ich zuvor überholt hatte. Es wurde voll auf der Alm und ich suchte das Weite. Zurück nach Graun fuhr ich auf einem schönen Forstweg und später wieder auf der Straße.
In Reschen nahm ich auf dem Rückweg ein paar zusätzliche Höhenmeter mit, die mir eine schöne Aussicht auf Nauders ermöglichten.

Den Rest des Tages hingen wir dann am See in Ried ab. 😉

Das waren zwei sehr gelungene Touren und mein Verlangen nach Kilo- und Höhenmetern war gestillt. 😉

Keep on Biking!

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