Heute war es soweit. Mein erster Nightride war fällig. Bisher wusste ich ja nicht genau, was die Leute an dieser Art des Bikens so toll finden. BISHER!

Wie auch immer, letzte Woche besorgte ich mir eine Lampe für mein Bike. Nicht zu teuer sollte sie für den Anfang sein, aber dennoch ein wenig mehr Licht wie eine Dynamolampe spenden.

Nach eingehender Recherche und dem entscheidenden Tipp für meinem „Mit-Nightrider“ entschied ich mich also für das Sigma-Set Mirage Evo & Evo X Pro mit dem Nipack-Akku.

Das gibt es im Netz schon für einen ganz guten Preis. Natürlich habe ich mir gleich noch eine Winterhose und ein Paar Neoprenüberschuhe mitbestellt.
So, das wollte ja alles getestet werden.

Also starteten wir heute Abend  kurz vor 18.00 Uhr bei 8°C unseren Nightride. In der Dämmerung fuhren wir ein Stück am Main entlang, um dann den Anstieg über den Judenfriedhof auf den Erbig zu meistern. Auf der anderen Seite ging es runter zum ehem. Truppenübungsplatz. Dort suchten wir uns einen Weg zum Stengerts hoch. Ab jetzt nutzten wir auch die Lampen. Mein Mitfahrer nutzte die Helmmontage und ich die herkömmliche Befestigung am Lenker. Allerdings hatten wir immer noch etwas Restlicht. Am Sportplatz von Gailbach entschieden wir uns gegen den Stengerts und den dortigen Felsentrail und für den Soden-Downhill-Trail. Jetzt wurde es auch schon gut dunkel. Aber mit der Beleuchtung kein Problem. Wir fuhren in Richtung Frühstückseiche und bogen kurz vorher nach rechts auf den Trail ab. Jetzt kam eines meiner bisher schönsten Erlebnisse auf dem Bike. Den Soden-Downhill-Trail fand ich ja schon immer toll. Aber in der Dunkelheit, nur mit dem Licht unserer Lampen, war das eine überwältigende Erfahrung. Das hatte was von Meditation und Trance. Am Ende des Trails schlugen wir dann den Rückweg in Richtung Truppenübungsplatz ein. Dort hatten wir leider noch eine Reifenpanne…
Doch mit der richtigen Beleuchtung und einem Ersatzschlauch an Bord war das kein größeres Problem.
Und so rollten wir schließlich durch Schweinheim mit einem fetten Grinsen im Gesicht wieder nachhause.

Fazit: Das war definitiv nicht mein letzter Nightride, die Lampe hat ihren Dienst getan, Winterhose und Überschuhe halten gut warm. Alles in allem ein sehr gelungener Abend.

Hier noch schnell die Daten zur Tour:

Fahrzeit: 01:39:18
Kilometer: 25,99 (lt. Tacho)
Durch. Geschw.: 15,70
Max. Geschw.: 45,92
Steigung ges.: 587 m
Gefälle ges.: 587 m

Die Strecke zum Download als .ovl-Datei.

Die Strecke in GoogleMaps gibt es hier.

Das war es wieder mal.

C U
Thorsten