Weihnachtsmarktrunde

Heute wollte ich etwas länger Rennrad fahren. Das Wetter passte gut. Im Netz fand ich einen Track, der mich einmal in die andere Mainrichtung führen sollte. Immer mainaufwärts ist ja auch öde. Allerdings musste ich dazu über die Grenze – also von Bayern nach Hessen…
Bei frischen 2°C (viel wärmer wurde es nicht) startete ich in Aschaffenburg und fuhr mainabwärts auf dem Mainradweg. Super – schon nach wenigen Metern musste ich einen Zacken fahren, der Radweg war wegen Hochwasser in Höhe Pompejanum gesperrt. Im weiteren Verlauf war der Radweg extrem schmutzig – es wurden Bäume auf mehreren Kilometern entlang des Weges gefällt. In Kleinostheim irrte ich ein wenig herum, weil der Radweg dort auch gesperrt war und zudem seh matschig – nix fürs Rennrad!
Aber dann lief es…

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Bei Mainflingen überquerte ich den Main und betrat für mich Neuland. In dieser Ecke war ich noch nie mit dem Rad unterwegs.

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In Seligenstadt passierte ich auf dem Radweg die Basilika und danach kam ich nicht mehr zum Fotografieren. Ab hier benötigte ich meine ganze Aufmerksamkeit für den Weihnachts-Wahnsinns-Verkehr und die Wegfindung. Der Track war nicht immer ganz eindeutig und teilweise zog ich Radwege den Bundesstraßen vor, was natürlich zur Folge hatte, dass ich den Track verließ und mich selbst orientieren musste. Das kostete Zeit und Nerven…
Was mir auffiel, und zwar eher unangenehm, war die Qualität der Radwege. Die ist in Bayern um einiges besser – auch wenn es nicht soviele gibt. Und sauberer ist es bei uns auch – naja, zumindest hatte ich das Gefühl. 😉
Ich geriet etwas in Zeitdruck, da ich eigentlich um 12.30 Uhr zum Kochen zu Hause sein wollte. Ich wollte schneller fahren, aber ein fieser Gegenwind hinderte mich erfolgreich daran. Schließlich kam der erlösende Anruf, dass ich mir mit dem Kochen noch Zeit lassen könne. Ab da ließ der Streß nach und ich beschloss, die 3 Stunden Fahrzeit voll zu machen.
Ich schlenkerte, in mir da wieder vertrautem Terrain, ein wenig herum und kam nach gut 3 Stunden wieder in Aschaffenburg an.
Das Plus an Zeit was ich noch hatte investierte ich gut:

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*Zimt und Zucker*

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Das war ein gelungener Abschluss! 🙂

Auf die Veröffentlichung des Tracks verzichte ich, da er sich nicht wirklich zum Nachfahren eignet. Ich habe aber noch einen weiteren, der in die Richtung geht. Den werde ich bei Gelegenheit testen. 😉

Die Daten:

Fahrzeit: 03:08:43
Kilometer: 75,50 km
Durch. Geschw.: 24,00 km/h
Max. Geschw.: 40,32 km/h
Höhenmeter: 138 m
Rad: Cannondale Caad9

Keep on biking!

4 Gedanken zu „Weihnachtsmarktrunde

  1. Das ich das mal lese ! Schön das du dich nach Hessen traust 😉 Ich war heute abend auch in Seligenstadt, hat dann aber auf dem Rückweg geregnet, auch bei 2 Grad,brr.
    Da kann man sich ja im Sommer mal auf ein Eis treffen, der Eis Kaiser gegenüber dem Basilikaeingang macht eines der besten.

    Eine schöne Tour ist es aber auch, nur den Mainradweg weiter bis nach Frankfurt zu fahren, der ist eigentlich in gutem bis sehr gutem Zustand. Von Seligenstadt sind das noch mal gut 35km. Ich fahre den selber oft von Hanau aus und zügig mit dem Tourenrad. Ist aber voll Rennradkompatibel. Nur im Sommer bei gutem Wetter kann es ein Hindernissparcour werden.

    … übrigends super Maximalgeschwindigkeit 😉

  2. Tststs – Geschwindigkeit habe ich ausgebessert.

    Das mit Frankfurt schwebt mir schon lange vor – werde ich im Frühjahr sicher mal als lange GA-Asufahrt durchziehen. Ich will unbedingt ein Kaffee gegenüber der Skyline von FFM trinken.
    Eiskaiser ist auch eine gute Idee – da haben sogar wir in Bayern schon davon gehört. 😉

  3. Nen Crêpe als Toursnack find ich super! Bekomme gleich Appetit (wann habe ich mal keinen *g*).

    Freu mich auch schon sooo auf die Touren mit dem Renner 🙂 bin schon ganz hibbelig.

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