The Corona Diary – Eine neue Liebe!

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Nun habe ich es doch getan. Ich habe mir von meinem Schmerzensgeld ein neues Rad geleistet.

Irgendwann im Herbst letzten Jahres war ich bei meinem Fahrradladen des Vertrauens, Zweirad Stenger, um irgendwelche Verschleißteile zu kaufen. Spontan entschied ich mich, nach einem Gravel Bike zu fragen.

Das Rad sollte mein Winterrennrad, das olle Cannondale Caad 9, ersetzen. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich zwar immer noch gerne Rennrad fahre, aber seit dem Unfall manchmal einfach ein schlechtes Gefühl im Straßenverkehr habe. Deswegen war ich in letzter Zeit oft mit dem Hardtail auf Radwegen und Schotterpisten unterwegs. Und das ist ja eigentlich die Paradedisziplin eines Gravel Bikes.

Also, wie schon gesagt, ich war im Laden und schaute mich um. Eigentlich standen da immer genug Modelle herum. Aber im letzten Herbst zeichneten sich schon die Corona bedingten Lieferengpässe und die hohe Nachfrage ab. Der Laden war wie leergefegt. Ein Blick des Verkäufers in die Bestellliste zeigte genau ein Rad an, was meine Anforderungen (Budget, Größe, 2-fach Schaltung, Gewicht) erfüllte.
Die Lieferung war für den 28.01.2021 avisiert. Ohne zu zögern ließ ich das Rad für mich reservieren. Sollte es wider Erwarten nicht passen, wäre das auch kein Problem gewesen, es gäbe genügend weitere Interessenten.

Nun hieß es warten. Zweimal wurde der Liefertermin verschoben, bis am 22.04.2021 den ersehnten Anruf bekam. Das Rad war zur Abholung bereit. Schleunigst fuhr ich nach Hösbach und nahm mein neues Rad in Empfang. Glücklicherweise passte es wie angegossen. Die Sitzposition war zwar noch etwas ungewohnt, aber ich würde mich schon daran gewöhnen. Ja, und was war es nun für ein Modell?

Ein Specialized Elite E5. Nach einer langen Zeit, in der ich nur Stevens Räder fuhr, kommt nun eine neue Marke ins Haus.

Seit ungefähr einer Woche habe ich nun das Rad und ich bin wirklich begeistert. Ich habe lediglich den Vorbau umgedreht und einen anderen, härteren Sattel montiert. Ursprünglich war das Gravel Bike ja als Winter- und Schlechtwetterrad gedacht, aber graveln macht echt Spaß. Es verbindet sozusagen das Beste aus zwei Welten: Die Sportlichkeit, Direktheit und Unkompliziertheit des Rennrades mit der Verkehrsarmut von Rad- und Schotterwegen. Sogar leichte Trails sind möglich. Genial!

Und so bin ich die letzten Tage tatsächlich nur mit dem Neuen unterwegs gewesen. Denn es zeigte sich noch ein weiterer Vorteil: Die Reichweite erhöht sich und längst eingefahrene Strecken lassen sich zu neuen Touren kombinieren. Das sorgt für eine willkommene Abwechslung im Radsportalltag…


Und nun? 😉

Wird das Graveln nun das Rennradeln und Mountainbiken bei mir ersetzen? Sicherlich nicht! Aber es wird schon einen großen Anteil in meinem Fahrradleben haben.

Keep on graveling!

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