Ab nach Hause – Tag 2

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

20.08.2023

Der erste Tag hatte seine Spuren hinterlassen. So nahm ich zum Beispiel den Aufzug, um vom zweiten Stock, in dem mein Zimmer lag, ins Erdgeschoss zum Frühstücksraum zu gelangen. 😉

Alles in allem hatte ich mich aber ganz gut erholt und startete gegen 9 Uhr in die zweite Etappe meiner Heimreise.

Aufgrund meiner Erfahrungen vom Vortag hatte ich mir im B&B Hotel Aalen ein Zimmer reserviert. Etwas mehr als 150 Kilometer und fast 700 Höhenmeter standen auf dem Programm. Tendenziell ging es heute nur bergab. Regen war nicht zu erwarten, dafür würde es jedoch wieder sehr heiß werden. Und leider prophezeite das Windradar für den ganzen Tag eine kräftige Brise aus Norden – meine Fahrtrichtung.

Im Gegensatz zu gestern bot die Landschaft nicht viel Abwechslung. Die Kulisse wurde von eintönigen landwirtschaftlichen Nutzflächen beherrscht. Einmal konnte ich rechts von mir am Horizont den 150 Meter hohen Turm des Allgäufliegers im Skyline Park ausmachen. Das weckte schöne Erinnerungen an vergangene Familienurlaube im Allgäu. Diese versüßten mir die Strampelei für ein paar Kilometer.

Die erste „längere“ Pause legte ich ein, als ich den „weniger-als-100-Restkilometer-Punkt“ überschritten hatte.

Im Schatten der Kapelle knusperte ich einen Riegel und versuchte etwas abzukühlen. Leider gab es hier kein Wasser.

Erstaunt stellte ich fest, dass meine Route direkt am Legoland vorbeiführte. Auch hieran hatte ich schöne Erinnerungen.

Bald darauf überquerte ich die Donau und wäre am liebsten direkt von der Brücke in die kühlen Fluten gesprungen. Doch ich wollte und musste weiter.

Wenig später hatte ich den „100-Kilometer-Punkt“ erreicht. Jetzt noch ungefähr 50. Eine kleine Trainingseinheit unter normalen Umständen…

Endlich änderte sich die Landschaft etwas. Darüber war ich sehr froh, auch wenn es jetzt minimal bergauf ging.

Das Highlight des Tages war dann das Eselsburger Tal. Dieser Abschnitt machte mir extrem viel Spaß.

Tja, von den Viechern könnte man lernen… 😉

Nach der Erholung für das Auge und das Gemüt folgte auch etwas Abkühlung von innen.
In Heidenheim an der Brenz gönnte ich mir ein Spaghetti-Eis. Mit dem Verzehr musste ich mich allerdings sputen, da das Eis schneller zu schmelzen drohte, als ich essen konnte…

Jetzt waren es nur noch 20 Kilometer, die ich zügig abspulte. Ich durchquerte Ortschaften, deren Namen mir bestens von Autobahnausfahrten auf der A7 bekannt waren.

Nach brutto 9 Stunden hatte ich es geschafft. Yeah!

Ein Zimmer mit Klimaanlage. 🙂

Die anschließende Dusche tat sowas von gut – ich hatte den Tag über ein bisschen geschwitzt. 😉
Meine Radklamotten wusch ich nach dieser Hitzeschlacht auch besser im Waschbecken aus.

Halbwegs wieder hergestellt, ging ich noch ein paar Schritte durch Aalen zu einem Schnell-Chinesen. Als Nachtisch schob ich nochmals zwei Kugeln Eis hinterher. Das hatte ich mir heute wirklich verdient!

Halb neun und immer noch 28°C – noch Fragen?

Ich hoffte nun auf eine erholsame Nacht und etwas gnädigere Temperaturen am nächsten Tag.

Keep on Biking!

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