Wellnes & Bike 2016

Worum geht es eigentlich beim Biken? Kilometer? Höhenmeter? Schnitt? Oder doch eher um den Spaß an der Bewegung und die Freude an der Natur? Für die Mädels der Wellness & Bike Gruppe steht fest: Zumindest einmal im Jahr geht es um den Spaß, die Freude und natürlich Essen & Trinken. Aus Teilnehmerinnenmangel wurde die Truppe heuer um Alex und meine Wenigkeit erweitert. Ein Novum – zwei Männer in der eingeschworenen Frauengruppe. Würde das gutgehen? Um es vorweg zu nehmen – es ging gut.
Und da ich nun schon einmal mitfuhr übernahm ich die Planung der Strecke. Die Vorgaben: Zwei Tage, nicht zu lang und nicht zu schwer, damit genug Zeit für Wellness bleiben würde. Und idealer Weise bei uns in der Nähe und am allerbesten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Weiters sollte die Strecke nicht langweilig sein und ein paar Trails dürften auch vorkommen. Das war eine kniffelige Aufgabe. Der Maintal-Wanderweg, aufgepeppt mit ein paar Highlights, erfüllte am besten die Vorgaben.
Ich legte den Start nach Würzburg (gut mit der Bahn von Aschaffenburg erreichbar). Die Übernachtung sollte in Gemünden sein und das Ziel für den zweiten Tag war Wertheim. Von da würden wir mit der Bahn zurück nach Aschaffenburg fahren.

Tag 1

Am 3.9. war es soweit. Auf unsere Kinder passten wieder die Großeltern auf und wir rollten am frühen morgen von Haibach an den Bahnhof nach Aschaffenburg hinab. Dort komplettierte sich unsere Gruppe und wir starteten zu sechst mit dem Zug nach Würzburg. Das funktionierte reibungslos und wir standen wie geplant am Samstagmorgen am Hauptbahnhof in Würzburg.

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Die ersten 30 Kilometer bis nach Karlstadt absolvierten wir ohne größere Pause entlang des M-Wegs. Die Strecke wies bis hier keine fahrtechnischen Highlights aus, aber es ging in einem munteren Auf und Ab durch das Maintal mit immer wieder schönen Aussichtspunkten.

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In Karlstadt legten wir dann die Mittagspause ein – die erste Wellnesseinheit. 😉

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Nach so einer Stärkung fiel die Weiterfahrt zunächst etwas schwer. Suppenkoma! 😉 Aber es folgte das erste Highlight – die Trails bei Karlstadt.

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Es wurde nun wirklich warm und wir hatten Durst!

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Mit dem zweiten Highlight ist das so eine Sache – das „Edelweiß“. Die Gegend dort ist Naturschutzgebiet und Radfahren untersagt. Aber man kann ja auch schieben und die Landschaft und die Aussicht dort ist es allemal wert.

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Nach dem Edelweiß ging es trailig weiter, doch das Ende war noch nicht in Sicht.

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Dank der spätsommerlichen Wärme mussten wir tatsächlich noch einmal eine Tankstelle in Wernfeld plündern. Die Getränke waren knapp geworden. Ausreichend hydriert begannen wir den Endspurt nach Gemünden. Ein letzter Anstieg und ein letzter Flowtrail und die Etappe war geschafft.

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Diane hatte die Unterkunft in Gemünden gebucht – im „Gasthaus 4 Elemente„. Leider war die Internetseite nicht ganz aktuell und es gab dort nur Bed & Breakfast. So mussten wir außerhäusig essen, was aber kein Problem war. Der Marktplatz war lediglich 5 Gehminuten entfernt und der nächsten Wellnesseinheit stand nichts im Wege… 😉

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Tag 2

Mit einem ausgiebigen Frühstück am Buffet in der Pension starteten wir in den zweiten Tag – erste Wellnesseinheit absolviert.
Leider waren die Wetteraussichten für den Tag nicht ganz so gut und wir mussten mit einer kostenlosen Fangopackung rechnen. Aber zunächst hatten wir eine Panne zu beheben. Auf der letzten Abfahrt am Vortag hatte sich ein veritabler Dorn den Weg durch den Mantel in den Schlauch an meinem Vorderrad gesucht. Der Plattfuß war schnell behoben und wir kehrten Gemünden den Rücken zu.

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Kurz darauf begann es dann auch schon zu tröpfeln. Nach einer Einrollstrecke am Main erwartete uns das erste Trailhighlight des Tages – die Abfahrt von der Ruine Schönrain. Zum Glück war es auf der etwas schwierigeren Abfahrt noch leidlich trocken.

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Danach regnete es sich ein. Wir überlegten, die Tour bereits in Lohr zu beenden, da wir von dort auch gut mit dem Zug heimkommen würden…

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Zu unserer Fangopackung kamen wir  auch, und zwar auf dem Buchenbachtrail bei Mariabuchen. Das war ein weiteres Trailhighlight, gefolgt vom dritten Singletrail oberhalb der Staatstraße in Richtung Sedelbach/Lohr. In Lohr riss der Himmel etwas auf und wir beschlossen, zunächst eine weitere Wellnesseinheit einzulegen.

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Nach dieser Stärkung waren wir bereit, doch noch bis Wertheim zu fahren. Allerdings nicht auf dem M-Weg sondern auf dem Radweg am Main, da es ganz schön spät geworden war. Lediglich eine Mitstreiterin verlies uns in Lohr und wir kamen am Ende zu fünft, nach der ein oder anderen weiteren Dusche von oben, in Wertheim an. Nach kurzem Warten am Bahnhof stiegen wir in den Zug nach Aschaffenburg und rollten ab. Das Wellness & Bike Wochenende lag hinter uns und war, glaube ich, ein voller Erfolg. 😉

Keep on Biking!

Ein Gedanke zu „Wellnes & Bike 2016

  1. Schöner Beitrag. Ihr hattet sichtlich Spaß 🙂 Ich freu mich auch schon auf meine nächste Tour. Wir starten häufig beim Mountainbike Hotel Südtirol in der Nähe von Bozen. Südtirol eignet sich generell einfach super zum Biken.

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