The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – KAT Bike – Etappe 1

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

06.09.2021

Die Route nach Wörgl war auf Komoot schnell zusammengeklickt. Das ist schon praktisch, gerade wenn man in unbekannten Regionen unterwegs ist. Die Strecke orientierte sich am Radwanderweg „Kalksteinrunde“.

Der führte nicht immer direkt an der Straße entlang, sondern zwischendurch immer wieder über etwas schönere Abschnitte. In St. Johann füllten wir Getränke auf und hoben Bargeld ab. Hier hätte es die Option gegeben, evtl. doch mit einem Zug weiter zu fahren. Aber weil das Wetter so schön war und es einfach Spaß machte unterwegs zu sein, radelten wir weiter.

Inzwischen stellte sich bei uns eine gewisse „Hüngrigkeit“ ein. Da traf es sich gut, dass direkt am Radweg eine Einkehrmöglichkeit lag. Wir überlegten nicht lange und fielen im Römerhof ein…

Die Spaghetti schafften es leider nicht mehr auf ein Foto.

Nach dem Nachtisch machten wir uns schweren Herzens auf den Weiterweg. Ohne die Fahrt nach Wörgl hätten wir auf dieser ersten Etappe ungefähr 15 Kilometer und 650 Höhenmeter vor uns gehabt. Das wurde jetzt natürlich deutlich mehr. Vor allem von den Kilometern…

Immer am Wilden Kaiser entlang erreichten wir schließlich den eigentlichen Start unserer Tour.

Nach kurzer Orientierung waren wir auf unserem GPS-Track.

Gleich zu Beginn ging es richtig zur Sache. Und zwar auf einer Rodelpiste. Wir ahnten schon was uns erwartete, kannten wir das mit den Rodelpisten schon von früheren Touren, z. Bsp. von der Marvinroute.

Es wurde steil…


Was hatten wir nochmal für einen Tag? Montag? Mist!

Zum Glück war es schattig, denn obwohl wir schon September hatten, war es in der Sonne noch ganz schön warm.

Hier hatten wir übrigens bereits die erste unvorhergesehene Sperrung passiert. Am Beginn des Anstiegs ignorierten wir ein Schild, dass uns aufgrund von Waldarbeiten die  Durchfahrt verwehrte. Wenn man auf so einer Tour ist, hat man allerdings oft nicht die Möglichkeit, einen anderen Weg zu nehmen. Und meistens kommt man ja doch irgendwie durch. So auch diesmal. Weiter oben rangierte ein Mann im Traktor ein paar Baumstämme herum. Wir lächelten freundlich und schoben die Räder vorbei. Schieben mussten wir ja eh… 😉

Am Ende der hochprozentigen Piste befand sich die, leider geschlossene, herrlich gelegene Möslalm. Ein Kaltgetränk und/oder ein Kaffee hätten jetzt gut getan.

Ich hatte die Alm zu erst erreicht und während ich auf Diane wartete und dabei die schöne Landschaft bewunderte, zerbrach ich mir den Kopf über das nächste Sperrschild hinter der Alm. Hätten wir bei der ersten Sperrung noch den Hauch einer Chance gehabt, sie mit einer Strecke im Tal zu umfahren, wäre uns jetzt nur noch der Rückzug geblieben. Ärgerlich, und zu der nun doch fortgeschrittenen Zeit ein echtes Problem.

Wieder ignorierten wir das Schild und fuhren weiter.

Es war sehr schön hier oben. Und einsam.

Und dann? Nochmal ein Schild. Uns wurde etwas mulmig. Zum Glück kam uns eine Frau auf einem Bike entgegen. Die fragten wir schnell, ob man durchfahren könne. Sie meinte, das sei kein Problem.

Und so war es dann auch. Zwar hörten wir irgendwo im Wald Motorsägen, aber bis auf zwei am Wegesrand geparkte Geländewagen sahen wir von den Forstarbeitern nichts.

Ab hier war es nicht mehr weit, und die letzten Kilometer nach Hopfgarten führten zunächst auf Schotter, später auf Asphalt bergab.

Fahrtechnisch gab es keine Herausforderungen an diesem ersten Tag unseres Mini-Alpencross, aber landschaftlich war er schon sehr schön gewesen. Das kam uns gerade recht.

Wir checkten in der Pension Haus Lukas ein und nachdem wir uns frisch gemacht hatten gingen wir im Gasthof Oberbräu essen.

Danach spazierten wir noch etwas durch den Ort und versorgten uns an einer Tankstelle mit Naschkram und kalten Getränken.

Erschöpft fielen wir ins Bett. Der Tag war doch ganz schön lang geworden – aber ein voller Erfolg.

Keep on Biking!

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