Alpencross 2015 – Die Marvin-Route – Tag 2

Tag 2 (Sonntag, 02.08.2015): Inzing – Maria Waldrast

Die Nacht war ruhig und erholsam geblieben. Das Diarrhoe-Mittel hatte geleistet. Was nicht geleistet hatte, war das Wetter. Es regnete – nicht in strömen, aber stetig. Wir gingen zum Frühstück. Heute fiel mir das Essen und Trinken schon nicht mehr so schwer. Die Auswahl am Buffet ging auch in Ordnung. Aber der Kaffee… Zeit das wir nach Italien kamen…

Ohne viel Zeit zu verlieren schmissen wir uns in unsere Regenklamotten und starteten die zweite Etappe.

035

037

Wie Eingangs erwähnt, hatte ich die Etappenlängen etwas verändert. Heute führte uns der Weg also bis nach Maria Waldrast statt bis ins Stubaital. Falls es da eng werden würde, könnten wir uns am zweiten langen Anstieg des Tages ca. 600 Höhenmeter sparen mit der Serlesbahn ab Mieders sparen. So weit mußten wir aber erst einmal kommen.

Wir verließen das Inntal auf Asphaltstraßen und an den Anstiegen merkte ich, dass ich zu meiner gewohnten Verfassung zurück kehrte. Der Regen wurde auch weniger und es war zum Glück nicht kalt. Dafür hielten sich die Wolken hartnäckig. Von der Landschaft bzw. dem Bergpanorama sahen wir nicht allzu viel.

038

041

042

Kurz hinter Birgitz verließen wir den Asphalt und wechselten auf Schotter. Ein Hinweisschild ließ uns die Stirn runzeln:

043

Und jetzt? Wir ignorierten das Schild, da wir gar nicht genau wussten, ob wir auf der Mountainbikeroute unterwegs waren und eh keine andere Option hatten als weiter zu fahren. Wir kamen in den Genuss der der ersten Rodelbahn. Fahrer der Marvin-Route wissen, was das bedeutet… 😉 Steil ging es hinauf bis zur Mutterer Alm.

045

Hier war erst einmal eine Mittagspause angesagt. Uns war etwas kühl geworden. Da kam uns der offene Kamin in der Bergstation gerade recht. Und das essen war auch lecker, wenn auch etwas auf Massentourismus angepasst.

046

047

Ab hier begann der Innsbrucker Almenweg, der tolle Aussichten versprach. Die hatten wir an diesem Tag leider nicht, die Wolken hingen zu tief.

048

Dafür war der Weg aber ganz nett und gut zu fahren und sogar ein paar schöne Trails waren dabei.

049

051

Das Highlight des Tages was die Abfahrt nach Telfes auf einem bis auf wenige Stellen flowigen Waldtrail.

052

053

054

Endlich wurde das Wetter besser und die Sonne kam durch. Wir lagen gut in der Zeit, das Wetter passte und wir fühlten uns gut. So beschlossen wir, nicht mit der Gondel zu fahren und den Anstieg nach Maria Waldrast selbst zu bewältigen. Die nächste Rodelpiste wartete… Das Gute an diesen Pisten war war ein Mini-Max-Prinzip: Minimaler Weg – maximaler Aufstieg. 😉

056

Das war noch mal ein Stückchen Arbeit am Nachmittag, aber kein großes Problem und wir erreichten unser Etappenziel am frühen Abend.

057

058

Wir bezogen uns karges Klosterzimmer und gingen zum üblichen Abendgeschäft über. Duschen, anziehen, kurz ausruhen, Essen und schlafen. Ich war dann doch ganz schön platt und schaffte meine zwei Spinatknödel nicht ganz. Dennoch hatte sich mein Gesundheitszustand erfreulicher Weise so weit gebessert, dass ich zuversichtlich war, die Tour zu schaffen.

Etappe 2

Fahrzeit: 03:45:18
Kilometer: 31,5 km
Durch. Geschw.: 8,4 km/h
Max. Geschw.: 41,0 km/h
Höhenmeter: 2.201 m
Rad: Stevens Glide ES

Keep on biking!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.