Kurzurlaub in Cortina – Tour 1

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Rückblick 03.09.2019

Bereits um kurz nach halb vier saßen wir auf den Sätteln und waren startklar für die erste kurze Tour – zum Warmfahren sozusagen. Ein paar Espressi nach dem Essen sorgten dafür, dass die Lebensgeister nach der langen Anfahrt schnell wieder zurückgekehrt waren. Die Vorfreude auf das Biken tat ihr Übriges. Mit dem Tofane-Massiv im Rücken ging es los.

Wir hatten uns für unsere 29″ Hardtails entschieden. Für die geplanten Touren waren eigentlich keine „Fullies“ nötig, der Fokus lag auf einfachen Trails, Schotter und Asphalt. So ging es zunächst auf der Passstraße in Richtung Passhöhe ein paar Kilometer bergauf, bis wir nach rechts abbogen.

Ein paar Höhenmeter blieb der Weg noch asphaltiert. Dann wechselten wir auf groben Schotter. Der Weg wurde nun zunehmend steiler, was wohl daran lag, dass er im Winter als Skipiste dient.

Die Aussicht leitstete. Der Blick auf Cortina und den Monte Cristallo war einfach umwerfend. In diese Ecke würde uns die morgige Tour führen.

Wir erreichten das herrlich gelegene Rifugio Duca d’Aosta. Kurz dachten wir über eine Einkehr nach, verwarfen den Gedanken aber gleich wieder. Wir hatten ja gerade erst gegessen und außerdem schritt die Zeit voran. Bis hierher hatte mein GPS-Track gute Arbeit geleistet. Jetzt sollte es eigentlich auf einem Trail hinab in Richtung Hotel gehen. Diesen fand ich allerdings nicht.

Das Gelände war extrem steil und der einzige Weg, den ich erkennen konnte, führte in eine andere Richtung. Möglich, dass er uns auch zurück nach Cortina gebracht hätte, aber wir wollten uns heute auf keine Experimente mehr einlassen. Der Track auf meinem GPS-Gerät zeigte in Falllinie die megasteile Skipiste hinab. Das war auch keine Option. Wer fährt sowas eigentlich runter?

Also entschieden wir uns dafür, auf dem selben Weg den wir gekommen waren, zurück zu fahren.

Ein paar kurze Trailschmankerl gab es dennoch. Der Hauptweg wurde immer wieder von einem Pfad gequert, auf den wir zwischendurch wechselten.

Rechtzeitig zum Abendessen waren wir zurück in unserer Unterkunft. Und für eine Dusche nach dem langen Tag reichte die Zeit auch noch. Perfetto!

Habe ich schon gesagt, dass ich das Essen in Italien liebe? Nein? Ich liebe das Essen in Italien!

Keep on Biking!