SURM 2024

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

15.09.2024

SURM – das steht für „Schwarzwald Ultra Radmarathon“. Das war mein gewähltes Cycling Event (oder auch Rennen) im letzten Jahr.
Ich hatte lange nach einem Rennen gesucht, das mir 2024 reinpassen würde. Für den SURM sprach des Datum, das faire Startgeld und die relativ überschaubare Anreise.
Die Eckdaten der langen Strecke mit 239 Kilometern und 4.210 Höhenmetern erschienen als machbar, auch wenn ich inzwischen zwar immer noch viel, aber nicht mehr so lange wie früher, auf dem Rad sitze.
Ich fand eine Unterkunft in Alpirsbach und buchte mir ein Zimmer im Hotel Rössle.
Ich trainierte nicht speziell für das Event und hatte kaum Fahrten, die die 100 Kilometermarke deutlich überschritten.
Eine davon war kurz vorher mit meinem Freund aus Grundschultagen Martin von Zuhause aus auf den Feldberg (Taunus) und wieder zurück. Eine Tour, die ich schon seit langem auf meiner Agenda hatte und letztes Jahr endlich umgesetzt wurde. 😉
Danke dafür, Martin. 🙂

Nun aber zurück aus dem Taunus in den Schwarzwald.

Alles in allem fühlte ich mich ganz gut vorbereitet und freute mich auf diesen, für mich neuen, Marathon. Etwas schockte mich allerdings die Meldung kurz vorher, dass wegen einer Straßensperrung auf den Kandel die Strecke über 20 Kilometer länger werden würde… Ok, dafür würden es etwas weniger Höhenmeter werden. Naja, 260 Kilometer würde ich ja wohl auch schaffen.

Ich reiste also samstags mit dem Auto an und bezog mein Zimmer im Hotel.

Danach unternahm ich einen kleinen Spaziergang durch den Ort und holte meine Startunterlagen. Auch das Carboloading kam nicht zu kurz.

Die Pastaparty ließ ich mir nicht entgehen und auch ein Nachttisch durfte nicht fehlen.

Danach befestigte ich die Startnummer am Rad und ging soignieren.

Die Wetteraussichten für den nächsten Tag waren ganz gut. Etwas Regen in der Nacht, aber ab dem Start eigentlich trocken. Etwas frisch sollte es am frühen Morgen sein.

Die Nacht war erholsam und das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Außer mir waren natürlich noch weitere Radsportler*innen im Hotel und am frühen Buffet herrschte zu so früher Stunde bereits ein mehr oder weniger munteres Treiben.

Um kurz vor 7 Uhr war es dann soweit und ich reihte mich in den Startblock ein. Das Starterfeld für die große Runde war überschaubar und wie immer machte ich mir Gedanken, ob außer mir nur echte „Cracks“ an der Startlinie standen…

Einklicken und losfahren – das übliche Prozedere. Die ersten 5 Kilometer ging es in zügigem Tempo bergab. Ich bereute meine Kleidungswahl nicht:
Etwas dickere Handschuhe, Armlinge, warmes Unterhemd, Trikot, Weste, Windjacke, warme kurze Bib, Knielinge und Überschuhe.

Die Strecke war schön und sehr abwechslungsreich. Meist waren wir auf kleineren Straßen mit wenig Verkehr unterwegs. Aber es war ja auch noch früh am Tag. Beim SURM sind die Straßen wie bei den meisten Radmarathon Veranstaltungen nicht gesperrt, was sich später noch als etwas unangenehm herausstellen würde. Aber noch war alles palletti.

Nicht schlecht staunte ich, als ich diesen Teilnehmer auf einem Einrad einholte – was es nicht alles gibt…

In Bad Peterstal erreichten wir die erste Verpflegung. Dort, wie an allen anderen Verpflegungen auch, war alles bestens organisiert. Von belegten Brötchen über Riegel und Obst bis zu den beliebten Waffeln reichte das Angebot. Auch die Getränkeauswahl war top. Dafür schon einmal einen Daumen hoch!

Inzwischen wurde es etwas wärmer, was nicht zuletzt auch an der Vielzahl der Anstiege lag.

Die Landschaft war jedenfalls toll – auch dafür gibt es die volle Punktzahl.

Allerdings kamen wir jetzt zu dem Abschnitt der Umleitung. Diese führte durch das nicht ganz unbekannte Glottertal. Schlagartig nahm der Verkehr zu und PKWs, Wohnmobile, Reisebusse und Motoräder teilten sich mit uns Marathonisti, nicht zur Freude aller, die Landesstraße 112. Bis zum Abzweig zum Kandel blieb das eigentlich so.
Aber ich gewöhnte mich daran. Das wäre mein einziger Kritikpunkt, aber schon in diesem Jahr war die Straßensperrung wohl wieder aufgehoben und die Strecke verlief wie ursprünglich ausgeschrieben.

An der Verpflegung am Kandel, übrigens ein „Deadend“ auf der Strecke, machte ich Bekanntschaft mit dem Besenbus. Dieser parkte allerdings nur dort. Ich hatte noch genug Zeit, bevor es „ernst“ werden würde.

Auf der selben Straße, die wir hoch kamen, fuhren wir wieder ein Stück zurück. Am Abzweig bogen wir nach links, wieder auf die LS112 ab. Wieder nahm der Verkehr zu und trübte etwas die Freude an dem tollen Panorama.

Inzwischen hatte ich auch ganz gut zu kämpfen, durchbeißen lautete jetzt die Devise.

Nach 11 Stunden und 33 Minuten hatte ich es geschafft. Tatsächlich standen noch „Fans“ am Ziel, die wohl auf ihre Angehörigen warteten. Aber auch alle anderen wurden noch bejubelt und beklatscht. 🙂

Jetzt musste ich mich etwas sammeln…

Der SURM war echt harte Arbeit gewesen, aber ich war froh, teilgenommen zu haben und stolz, dass ich es geschafft hatte.

Meinen Erfolg feierte ich im Hotel mit einem feinen Essen. Ich verbrachte noch eine Nacht in Alpirsbach, um am Montag ausgeruht nach Hause fahren zu können.

Fazit: Wenigstens einen Radmarathon 2024 erfolgreich absolviert. Der SURM ist eine tolle Veranstaltung und ich finde, eine Teilnahme lohnt sich – insbesondere wenn das Glottertal wieder aus der Streckenführung gestrichen ist.

Keep on Cycling!

Quality time 2024

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25.-26.08.2024

Nach dem Familien-Sommerurlaub sind meine Frau und ich gewöhnlich noch ein paar Tage mit dem Rad unterwegs. Auch für 2024 war eine Tour geplant. Diese mussten wir aber aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Nur eine Unterkunft konnten wir nicht kostenlos stornieren. So beschlossen wir kurzerhand, ohne Räder das Wochenende in Schwäbisch Hall zu verbringen.

Das war eine gute Entscheidung, denn das Städtchen gefiel uns außerordentlich gut und so ein bisschen Kultur kann ja auch nicht schaden.

Besonders hervorzuheben wäre noch die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall, die man kostenlos besichtigen kann.

Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir gar nicht, dass Herr Würth, den man sonst eher aus handwerklicher Sicht kennt, solch ein Kunst-Mäzen ist.

Den Besuch des Museums kann ich nur ausdrücklich empfehlen!

In der Ausstellung selbst durfte leider nicht fotografiert werden.

Außer Kunst und Kultur bestand unsere Hauptbeschäftigung bei diesem Trip aus Essen und Trinken… 😉

Dem ist nichts hinzuzufügen. 🙂

Nauders 2024 – Der letzte Tag

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16.08.2024

Der letzte Tag war gekommen. So hatten wir uns den Urlaub nicht vorgestellt. Trotzdem hatten wir versucht, das Beste daraus zu machen.

Ich drehte vormittags nochmals eine Runde mit meinem Hardtail. Ich hatte den Plan, zum Abschied zur Hochebene Plamort zu radeln. Da ich keine Liftkarte mehr hatte, musste ich den Anstieg zur Bergstation der Bergkastelbahn aus eigener Kraft bewältigen.

Das war eine richtig sportliche Herausforderung. Zum Glück war ich früh dran und es war noch nichts los am Berg. Vor allem waren die „Goldpark Carts“ noch nicht auf der Piste. Diese Attraktion sehe ich durchaus kritisch, da für die Abfahrt der Carts der Hauptwanderweg auf den Berg genutzt wird. Und nicht selten sind die Piloten mit einem Tempo unterwegs, bei dem man hofft, ihnen nicht zu begegnen. Bisher haben wir auch jedes Jahr Unfälle gesehen, und ich glaube, dass der Rettungsdienst hier die meisten „Bergeinsätze“ hat…

Aber noch hatte ich den Anstieg für mich alleine – es herrschte kein halsbrecherischer Gegenverkehr.

Nach etwas über einer Stunde hatte ich es geschafft! Ich verschnaufte kurz, um mich dann in den ersten Trail zu stürzen.

Der Almtrail war etwas rumpelig mit dem Hardtail, aber nichts, was mir jetzt größere Probleme bereitete. Zumal ich den Trail ja auch schon kannte.

An der Stieralm, die ich schon bei der Auffahrt passierte, bog ich in den Plamort Trail ein.

Auch dieser war mir bestens bekannt und ich fahre den sogar lieber mit dem Hardtail, da es doch einige Tret- und Bergaufpassagen gibt.

Der obligatorische Fotostopp an den Panzersperren durfte natürlich nicht fehlen.

Ebenso obligatorisch: Der Halt am Fotofelsen über dem Reschensee.

Auf Schotter sauste ich nun nach Reschen hinab. Den Bunkertrail ließ ich selbstverständlich aus. Der ist mir eigentlich zu schwer und ohne potentes Abfahrtsrad sowieso. Aber was nicht ist, kann ja noch werden… (Spoiler: Watch out for 2025)

Um den Bremsen Gelegenheit zum Abkühlen zu geben, kehrte ich in Reschen in der „Konditorei Mohren Stuben“ ein – ok, der Name ist nicht gerade „PC“, aber Kuchen und Kaffee sind sehr lecker. Hier waren wir auch schon mit der ganzen Familie in vergangenen Urlauben.

Auf dem Radweg rollte ich nun zurück in die Ferienwohnung.

Gemeinsam drehten wir später noch eine „Drei Länder Tour“ – mit dem Auto.

Der nun schon dritte Urlaub in Nauders auf dem Valrunzhof war vorbei. Ursprünglich wollten wir kein viertes Mal kommen, aber so konnten wir das nicht stehen lassen. Durch den krankheitsbedingten Ausfall unserer Tochter konnten wir eigentlich keine unserer geplanten gemeinsamen Aktivitäten durchführen. Und so buchten wir vor der Abreise doch noch einmal für 2025 die Ferienwohnung – in der Hoffnung, dass es dann besser laufen würde…

Keep on Biking!

Nauders 2024 – Welcome back!

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15.08.2024

Endlich war es so weit! Gestern konnten wir Lisa aus dem Krankenhaus holen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an das tolle Team der Kinderstation des Krankenhaus St. Vinzenz in Zams!
Mit der richtigen Behandlung war es letztlich keine große Sache gewesen. Wir waren auf alle Fälle froh, das wir uns für den Aufenthalt im KKH entschieden hatten. So konnten wir jetzt wenigstens die letzten Urlaubstage gemeinsam verbringen.

Natürlich waren sportliche Aktivitäten noch nicht drin, aber wir fuhren mit der Bergbahn auf den Berg, vertraten uns ein bisschen die Füße und genossen zusammen die Aussicht.

Gegenüber lag der Piz Lad, den wir eigentlich bezwingen wollten. Naja, vielleicht wird es irgendwann doch noch einmal klappen. (Spoiler: 2025 war es soweit – der Bericht dazu folgt (irgendwann)).

Mit dem Sessellift gondelten wir zur Lärchenalm, wo wir die Genesung von Lisa ordentlich feierten.

Ein bisschen Spiel und Spaß an der Gipfelstation der Bergkastelbahn war auch noch drin.

Dann waren die noch kaum vorhanden Kräfte auch schon aufgebraucht.

Nachmittags drehte ich eine kurze Runde um den Reschensee.

So neigte sich dieser seltsame Urlaub dem Ende entgegen. Es blieb noch ein letzter Tag…

Keep on Biking!

Nauders 2024 – Ein weiterer Männertag

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13.08.2024

Die Kuh war vom Eis, wie man so schön sagt. Das Antibiotika im Krankenhaus Zams hatte bei meiner Tochter gut angeschlagen. Sie würde jetzt noch einen Tag in der Klinik zur Beobachtung bleiben, und wenn die Sauerstoffsättigung in der kommenden Nacht stabil bleiben würde, dürfte sie am nächsten Tag nach Hause.

Mein Sohn und ich waren am Morgen zu einem Krankenbesuch bei ihr und brachten ihr und meiner Frau, die bei ihr geblieben war, ein paar Dinge, um den Aufenthalt angenehmer zu gestallten.
Auf dem Rückweg gab es „Männerküche“.

Nach diesem leckeren Mittagessen wurden wir erst einmal ausgebremst.

Bei diesen Bedingungen wollten wir wirklich nicht auf die Räder. Aber das Regenradar versprach, dass es sich nur um einen kurzen Schauer handelte.

Und so war es auch. Als die Straßen halbwegs trocken waren, machten wir uns mit den Leihrädern auf den Weg in Richtung Reschenpass und weiter zur Schöneben Talstation. Wir wollten ein paar Runden auf dem Piz Trail drehen.

Dieser Trail gehört zu meinen absoluten Favoriten in der Region. Ja, ich weiß, für viele ist er zu leicht und zu wenig Enduro, aber das ist genau das, was ich daran mag. Er ist auch super gut mit meinem Hardtail zu fahren.
Aber heute hatten wir ja noch die Leihfullys.

Also Bremsen auf und los! 🙂

Bei der zweiten Runde stellten wir allerdings fest, dass bei Felix‘ Rad der Dämpfer undicht war und einen Service benötigte.
Deswegen beschlossen wir, die Räder heute schon zurück zu geben – einen Tag früher als geplant – und rollten nach der zweiten Abfahrt nach Nauders zurück.

Da wir Lisa am nächsten Tag aus dem Krankenhaus holen durften, wussten wir auch gar nicht, ob wir da überhaupt auf die Räder kommen würden.

Am Abend kochte Felix dann noch einmal ein zweites „Männeressen“… 😉

Keep on Biking!