„Sturm“ auf die Ronneburg

Meine bisher schönste Tour des Jahres führte mich vergangenen Freitag auf die Ronneburg. Sturm in Anführungszeichen, weil ich es eher gemütlich angehen ließ. GA1 – dafür aber nur mit Wasser und nix zu essen. Das ist auch irgendwie anstrengend. 😉

Auf der Ronneburg war ich das letzte Mal vor gut 20 Jahren (während meiner damaligen Grufti-Phase) im Rahmen eines Mittelalterfestes. Und das auch ohne Fahrrad.
Ein Strava-Contact brachte mich mit seiner Tour auf die Idee, der Burg mal wieder einen Besuch abzustatten. Da mein Sohn ein großer Ritter-Fan ist, wollte ich auch gleich abchecken, ob sich ein Familienausflug dorthin lohnen würde.
Ich bearbeitete den Track geringfügig für meine Zweck und machte so eine schöne 100-Kilometer-Tour mit wenig Höhenmetern daraus. Das Wetter war perfekt – aber noch viel perfekter war die Strecke. Ich war fast nur auf verkehrsarmen Nebenstraßen oder gut asphaltierten Wirtschaftswegen unterwegs. Und bei großen Straßen lief fast immer ein guter Fahrradweg nebenher – Hessen halt. 😉

Hier ein paar Impressionen:

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Das war wieder ein schöner Tag auf dem Rad. Ach ja, für einen Ausflug mit den Kindern ist die Burg auch bestens geeignet. Da werden wir den alten Gemäuern wohl bald einen Besuch abstatten. 🙂

Keep on biking!

Ja –

– ich fahre noch Mountainbike. 😉

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Gerade im Moment herrschen bei uns in den Wäldern ideale Bedingungen. Und wenn ich etwas weniger Zeit habe, so wie heute, fahre ich wieder richtig gerne mit dem Mountainbike. Die Trails sind staubtrocken, die Waldarbeiter sind so gut wie raus aus den Wäldern und viele Wege sind wieder instand gesetzt. Dazu kommt die sprießende Natur – einfach herrlich. Da macht das Biken wieder richtig Spaß. 🙂

Erfreulicherweise hält sich dieses Jahr mein Heuschnupfen erstaunlich zurück und ich komme noch völlig ohne Medikamente aus. Das sah letztes Jahr um dieses Zeit ganz anders aus. Hoffentlich geht das so weiter…

Nun möchte ich Euch noch eine Veranstaltung ans Herz legen:

Am Sonntag, 26.04.2015, findet in Sulzbach am Main die alljährliche „Cross Country Tour“ des Mountainbike Club 26 Zoll Sulzbach e. V. statt. Leider kann ich heuer nicht teilnehmen, tat dies aber in den Jahren zuvor immer wieder gerne. Die Biker vom Verein geben sich sehr viel Mühe, eine interessante Strecke durch den Vorspessart zu legen und die Organisation ist echt top. Von den „Steakweck“ und der Kuchentheke im Anschluss ganz zu schweigen. 😉
Also wer Zeit und Lust hat sollte sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen!

Keep on biking!

Gran Fondo 130

Ich liebe den Odenwald! Dieses Jahr hatte ich noch gar nicht so viel Gelegenheit, tiefer in diese Region vorzudringen. Die bisherigen eher frischen Temperaturen hielten mich davon ab. Vier Stunden und länger im Kühlschrank – das ist nichts für mich. Ich komme da nicht so richtig auf Touren, was sich am Schnitt bemerkbar macht. Und da ich unter der Woche bestimmte Zeitfenster habe, war mir das bisher alles zu lang. Aber heute bot sich die Chance – wobei, frisch war es auch. Als ich morgens aus dem Fenster sah, war alles mit Raureif  bedeckt. Brrrr.

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Der Start lag in Altenbuch und ich hatte mir in Gedanken eine schöne Strecke zurechtgebastelt, auf der ich einige Highlights und Lieblingsstrecken unter die schmalen Reifen nehmen wollte.
Flach rollte ich bis Miltenberg. Da war der Wind noch auf meiner Seite und ich kam zügig voran. Weiter nach Amorbach konnte ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit halten, doch bereits am Anstieg nach Mudau ging die Geschwindigkeit nach unten. An die Leistung, die ich zur selben Zeit im letzten Jahr erbrachte, kam ich heute bei weitem nicht dran. Überhaupt bin ich in diesem Jahr langsamer unterwegs. Habe ich das schon einmal erwähnt? Keine Ahnung, woran das liegt – ich schiebe es mal auf die Kälte und den Wind, der in diesem Jahr nicht auf meiner Seite zu sein scheint…

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So fehlten mir auf dem Segment 3 km/h und fast 3 Minuten zu meiner Bestzeit. Egal – Spaß hat es trotzdem gemacht. 🙂

Ich kurbelte weiter und stattete dem höchsten Berg im Odenwald – dem Katzenbuckel – einen Besuch ab.

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Das heißt, den Gipfel sparte ich mir. In Waldkatzenbach bog ich in Richtung Gaimühle ab. Das ist nicht gerade meine Lieblingsabfahrt, wobei man doch immer wieder einen schönen Blick auf die umliegenden Gipfel hat.

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Unten angekommen begann auch gleich der zweite lange Anstieg des Tages hinauf zur Limesstraße. Leider änderte sich nun auch grundlegend meine Fahrtrichtung und ab jetzt bremste mich der frische Nordostwind. Auf der Höhe angekommen konnte ich den folgenden Part nicht so richtig genießen. Das Sträßchen nach Hesselbach gehört zwar zu meinen absoluten Favoriten, ebenso die Straße von Hesselbach nach Würzberg, aber heute musste ich schwer kämpfen. Mich beschlich das ungute Gefühl, dass ich mich bei der Streckenplanung übernommen hatte. Der Zacken zum Katzenbuckel baute ich erst unterwegs ein…
Jede noch so kleine Welle tat weh und bremste mich. Da war sie wieder – die Panik es nicht rechtzeitig zu schaffen. Wie sollte ich weiter fahren? Wieder runter nach Amorbach und flach zurück? Bis Vielbrunn? Runter nach Laudenbach? Oder doch über Haingrund, Seckmauern und Wörth? Das schien mir die beste Variante zu sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich den Abzweig nach Haingrund. Und hier war auch klar: Die Zeit wird reichen. Puh.

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Im Maintal konnte ich endlich durchatmen und wieder etwas an Fahrt aufnehmen. Wobei mir hier natürlich auch der vermaledeite Wind einen Strich durch die Rechnung machte. Auf dem kürzesten Weg fuhr ich nun nach Hause.

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Die Zeit reichte noch für einen Recovery-Shake, 10 Minuten Regeneration, eine Dusche inkl. Beinrasur und eine Portion Morgenstund‘ mit einer Banane. Pünktlich um 16 Uhr stand ich im Studio. Ich liebe es einfach, wenn ein Plan aufgeht. 🙂

Keep on biking!

Monatsbilanz 03/15

MTB:
198,55 km
RR:
1203,5 km
Ergometer:
0 km
Summe:
1266,01 km

Laufen:
0 km

2015 lief bisher sogar noch etwas besser als 2014. Zumindest was die Kilometer- und Höhenmeterleistung betrifft. Zum 31.03. standen die Zähler auf 3.637 Kilometer und 25.982 Höhenmeter. Auch im Winterpokal machte sich das bemerkbar. Es gelang mir tatsächlich die Vorjahresleistung zu toppen. Ich erreichte 1.002 Punkte. Yeah! 🙂

Jetzt wünsche ich erst einmal ein frohes Osterfest, dass bei mir familienbedingt eher trainingsfrei abläuft. Euch aber viel Spaß beim Ostereier und Kilometer sammeln.

Keep on biking!