Radlos/Ratlos

Noch gibt es nichts Neues von meinem defekten Rad zu vermelden. Bei so einem tollen Wetter fällt der Verzicht auf das MTB natürlich doppelt schwer. 🙁
Automatisch beschäftigte ich mich mit dem Gedanken: Was, wenn das Rad nicht zu reparieren ist, bzw. die Reparaturkosten den Zeitwert überschreiten???
Ersatz müsste her. Aber da fangen die Schwierigkeiten erst so richtig an. Abgesehen von einem finanziell gesehen etwas ungünstigen Moment habe ich keinen blassen Schimmer, was denn das Objekt meiner, ich gebe es zu, nun geweckten Begierde werden sollte. Wenn ich die einschlägigen Zeitschriften durchblättere ereilt mich immer größer werdende Ratlosigkeit. 29″, 27,5″, 26″? Allmountain Sport, – Tour, Enduro, Marathon, Hardtail, Fully? Wieviel Federweg? Und dann die Preise!!! Der Hammer. Mein Rad kostet in der selben Austattung € 800 mehr als vor 5 Jahren – € 3.000!!! Aber durchgehend XT hätte ich schon gerne. Ok – 29″ schließe ich für mich aus. Trotzdem komme ich nicht weiter. Bleibt zu hoffen, dass mein geliebtes Rad kostengünstig zu reparieren ist – oder das hier ein Fahrradhersteller oder -händler mitliest, der mir ein Rad, zum Probefahren und Berichten, für längere Zeit überlässt – ich stelle mich gerne zur Verfügung. 😉

Keep on biking – im Moment mit dem Rennrad…

In der Zwickmühle und großes Unglück

In der Zwickmühle befinde ich mich weil ich wieder mit dem Laufen angefangen habe. Am Montag raffte ich mich auf und habe nach 3 Jahren Abstinenz die Laufschuhe geschnürt. Eigentlich wollte ich 20-30 Minuten locker mit Gehpausen laufen. Daraus wurde ein 1-stündiger Lauf über ca. 9 Kilometer. Und es hat richtig Spaß gemacht (von dem Muskelkater den ich bis heute hatte, reden wir besser nicht). Aber es ist halt so, dass die Zeit begrenzt ist und ich mich nur schwer zwischen Biken und Laufen entscheiden kann. Im Moment, gerade bei dem tollen Herbstwetter macht radeln halt noch ziemlich viel Spaß. Mal schauen, wie es weiter geht.

Aber vielleicht habe ich jetzt doch mehr Zeit zum Laufen. Und hier kommen wir zu dem großen Unglück. Heute wollte ich eigentlich die Strecke des 6h-Rennens in Heimbuchenthal, dem Stenger-Bike Waldsee Cup 2012, bei dem ich in einem 4er-Mixed-Team starten will, abfahren.
Bei dem obligatorischen kurzen Bikecheck fiel mir ein Kratzer am Hinterbau auf. Der Kratzer stellte sich leider als Riss heraus…

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Ein kurzer Besuch beim Zweirad Stenger in Hösbach bestätigte das Problem ein weiteres Mal. Der Hinterbau ist hinüber. Ich hoffe nun auf die Kulanz von Stevens und auf einen neuen Hinterbau, der hoffentlich zügig kommt, sonst ist nicht nur meine Teilnahme bei 6h-Rennen gefährdet sondern auch meine Teilnahme beim Vereinsausflug…

So, und vor lauter Frust geh ich jetzt laufen…

Keep on biking (oder running).

Spessart-Biker Tour

Nach der relativ aufwendigen Berichterstattung zu unserem Alpencross musste ich eine kleinere Blog-Pause einlegen. Aber jetzt geht es weiter. 😉
In der Zwischenzeit war ich sportlich nicht untätig, bin einige Mountainbike- und Rennradtouren gefahren und auch mit dem Kinderanhänger war ich unterwegs.
Heute war ich mal wieder als Guide für den Spessart-Biker e.V. tätig und wir fuhren eine schöne Runde auf den Aschaffenburger Trails – meinem Heimatrevier. Das war eine super Tour – alles hat perfekt gepasst. So muss das sein. 🙂

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Mehr Fotos im Spessart-Biker Album: *klick*

Fahrzeit: 02:53:54
Kilometer: 37,52 km
Durch. Geschw.: 12,95 km/h
Max. Geschw.: 46,80 km/h
Höhenmeter: 829 m
Rad: Stevens Glide ES

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Keep on biking!

Alpencross 2012 – die Albrechtroute – Epilog

Epilog

Zum Schluss möchte ich ein kurzes Resümee ziehen:
Es war eine geile Tour und eine super Erfahrung. Sicher, es war nicht unsere erste Mehrtagestour und auch nicht der erste Ausflug mit dem Bike ins Gebirge. Aber in dieser Konstellation und mit dieser Strecke war es einfach genial.

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Als Mountainbiker sollte man einmal die Alpen aus eigener Kraft mit dem Bike überquert haben. So ein Alpencross übt schon eine wahnsinnige Faszination aus. So viele Eindrücke, so viele Erlebnisse – es ist schwer, dass in Worten auszudrücken. Ich hoffe, es ist mir in den vorherigen Tagesberichten ein bisschen gelungen. Natürlich gibt es Leute, die extremere Routen fahren, aber für uns als 08/15-Biker war die Albrechtroute genau die richtige Strecke. Sie machte Lust auf mehr – so soll das sein.

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In den sog. „Bike-Bravos“ liest man des Öfteren, dass so eine Tour gemeinsam mit der Frau/Freundin zu einer Belastungsprobe für dieEhe/Beziehung werden kann. Das kann ich in unserem Fall überhaupt nicht bestätigen – ich hätte die Tour mit niemand anderem fahren mögen. Ich hoffe, dass wir noch viele gemeinsame Touren dieser Art absolvieren können – eine Idee für den nächsten Cross hätten wir schon… 😉

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Wir haben unsere Räder jedenfalls nicht im Gardasee versenkt und sind am Freitag nach Hause gefahren. Das war wohl die härteste Etappe – 11 Stunden im Auto mit Staus in und um München und Nürnberg. Aber eines lernt man unter anderem bei einem Alpencross: Gelassenheit.

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Mit dem Mondaufgang über dem Gardasee endet die Berichterstattung. Ich bedanke mich für die Klicks und das Lesen und hoffe, es hat Spass gemacht.

Hier geht es zum Fotoalbum mit allen Fotos: *klick*

Keep on biking!