Pfingsten fährt man in Bimbach!

Pfingsten fährt man in Bimbach – auch dieses Jahr. Und sollte nichts dazwischen, in Zukunft auch. Diese Veranstaltung ist uns inzwischen sehr ans Herz gewachsen, und mit ihr auch viele schöne und erfolgreiche Momente auf dem Rad. Der Rhön Radmarathon gehört zu meinen absoluten Highlights des Jahres. Und dafür bereite ich mich natürlich vor. Die Eckdaten sind gar nicht so ohne. In der von mir gewählten Variante erwarten einen 248 Kilometer und 4.800 Höhenmeter (von offizieller Seite). Und das in dem für ein Mittelgebirge typischen Sägezahn-Höhenprofil. Nicht unanspruchsvoll. 😉
Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt lies sich mein Kilometerkonto bis zum Marathon durchaus sehen und die Wettervorhersagen prophezeiten ideale Bedingungen…

Samstags reisten Diane und ich an und wir holten nachmittags die Startunterlagen für uns und zwei Mitfahrer ab. Danach fuhren wir weiter und bezogen unser Quartier im Hotel Schober in Bad Salzschlirf. Danach gingen wir in unserem „Stammlokal“ um die Ecke essen. Und hinterher gab es noch ein leckeres Eis. Carboloading von seiner schönsten Seite.

Die Zeit bis zum Schlafen verbrachten wir mit Vorbereitungen für den nächsten Tag um am frühen morgen Zeit zu sparen. Da muss es dann immer schnell gehen.

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Gehört zu den vorabendlichen Aktivitäten: Startnummer ans Trikot pinnen.

Trotz sich einer breitmachenden Nervosität fanden wir schnell in den Schlaf. Noch vor meinem Wecker wurde ich um kurz vor 4 Uhr wach. Schnell in die Radklamotten schlüpfen, erledigen was zu erledigen war und ab zum Frühstück. Unser Hotel bot am Pfingstsonntag bereits ab 4.15 Uhr Frühstück an. Ein tolles Buffet welches keine Wünsche offen ließ. Schnell futterten wir und machten uns dann mit dem Auto auf den Weg. Wir waren um 5.45 Uhr mit unseren Mitfahrern verabredet, um ihnen die Startnummern zu überreichen. Alles klappte prima und um 6 Uhr fuhren wir mit der Meute los. Das ist das schöne in Bimbach – die riesige Menge an Radfahrern. Da kommt immer eine ganz besondere (Renn-)Stimmung auf. Mein Ziel war schneller zu sein als im Vorjahr. Das wollte ich durch kürzere Pausenzeiten und natürlich schnelleres Fahren erreichen. Ich fühlte mich gut vorbereitet und topfit. Und um es kurz zu machen – mein Plan ging voll auf! 🙂

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Sturm auf die Ebersburg – bis zu 18% Steigung!

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Die Wasserkuppe bezwungen – hier lief es in den letzten Jahren besser…

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Auf der Hochrhönstraße.

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Gegen 16 Uhr erreichte ich das Ziel. 9:55:57 brutto – unter 10 Stunden geblieben – YES! Im letzten Jahr brauchte ich für die Strecke fast 2 Stunden mehr. Über dieses Ergebnis freute ich mich schon sehr. Mein zweites „Eiserne Kreuz“ hatte ich mir wieder redlich verdient.

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Jetzt wartete ich mit alkoholfreiem Bier und einer Bratwurst auf meine Frau, die ziemlich genau in der von ihr angepeilten Zeit im Ziel einfuhr. Ein ganz tolle Leistung! Denn sie bezwang mit sehr viel weniger Trainingskilometern die classic-Runde mit  202 Kilometern und 3.200 Höhenmetern. MAXIMUM RESPEKT!

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Im Roma in Bad Salzschlirf ließen wir den Abend ausklingen. Lange machten wir allerdings nicht. 😉
Am Montag genossen wir das Frühstücksbuffet dann in vollen Zügen. Danach packten wir und fuhren nach Hause, um unsere zwei Kinder wieder in Empfang zu nehmen, die das Wochenende bei den Großeltern verbrachten. Danke dafür. 🙂

Ach ja, das Zimmer für nächstes Jahr haben wir gleich reserviert. 😉

Keep on cycling!

Das erste „Großereignis“ steht kurz bevor

Pfingsten steht kurz vor der Tür. Und damit auch unser erstes „kinderfreies“ Wochenende in diesem Jahr. Schon fast traditionell verbringen meine Frau und ich dieses Wochenende in der Rhön – und quasi den ganzen Sonntag auf dem Rad. Auch dieses Jahr haben wir uns für den „Rhön Radmarathon“ angemeldet. Diane versucht sich an der 200er Strecke, und ich möchte meine Zeit von letztem Jahr auf der „extrem²“ verbessern. 11:53 sind zu unterbieten (brutto).

Meine Vorbereitung lief nahezu ideal:

Distanz 6.019,3 km
Zeit 237h 11min
Höhenmeter 54.614 m
Radfahrten 95

Das ist meine „bescheidene“ Statistik für dieses Jahr bis heute (Quelle: Strava). Allerdings fehlen mir dieses Jahr längere Fahrten über 120 Kilometer und mehr als 2.000 Höhenmeter in einer Tour habe ich auch nicht geschafft. Trotzdem sollte es wohl reichen – zumindest zum Finish.
Die Witterung fällt heuer wohl auch nicht so extrem aus wie im letzten Jahr. 40°C waren schon sehr extrem. Da sind die Aussichten im Moment etwas besser. Sogar trocken soll es bleiben – da sind die idealen Voraussetzungen für eine neue persönliche Bestzeit gegeben. 😉

Hier noch eine paar Impressionen aus dem letzten Jahr:

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Bis nächste Woche – keep on cycling!

Wintersport

Der Winter ist ja nun nicht gerade als des Radlers liebste Jahreszeit bekannt. Lässt man sich aber nicht von den Widrigkeiten abschrecken, kann man durchaus schöne Zeiten mit dem Rad erleben. Bei uns war der bisherige Winter auch eher mild, und so konnte ich im Januar schon ganz gut Kilometer machen. Ein paar der schönen Momente habe ich dann auch per Instagram eingefangen. Hier eine kleine Auswahl:

Winterliche Ausfahrt mit dem Winterrennrad:

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Der erste 100er in diesem Jahr bei fast frühlingshaften Bedingungen:

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Da kam auch mal das „Gute“ zum Einsatz. 😉

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Manchmal musste ich auch auf den Winterhobel zurückgreifen:

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Aber der Schwerpunkt liegt klar beim Rennrad:

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So kann es von mir aus weitergehen. 😉

Inzwischen steht auch mein Jahreshighlight neben Bimbach und Wenigumstadt fest: Die Alpen Challenge Lenzerheide.
Hier warten 186 Kilometer mit 3.820 Höhenmetern auf mich. Diane ist übrigens auf der Kurzstrecke mit 110 Kilometern mit 2665 Höhenmetern gemeldet.
Auf die Schweiz freue ich mich schon richtig – auch wenn der Kurztrip ein ordentliches Loch in die Börse reißen wird…

Der Alpencross ist soweit auch fertig geplant – bis auf eine Übernachtung sind alle gebucht. Ebenso der Shuttle-Service für unser Auto. Da kann ja nichts mehr schiefgehen – also fast. 😉

Wie oben schon erwähnt verlief der Januar trainingstechnisch ganz ordentlich:

MTB
61,08 km; 1.092 hm

Rennrad
611,17 km; 5.277 hm

Ergometer
409,8 km

Die Zeit im Studio:
8 h

Laufen
34,84 km

Mein Gewicht bewegt sich nun auch endlich in die richtige Richtung – der Sommer kann kommen.

Eine Änderung habe ich allerdings im Blog vornehmen müssen: Kommentieren ist jetzt nur noch nach einer Registrierung möglich, da in letzter Zeit mein Postfach mit Spam-Kommentaren vollläuft. Ich hoffe auf Euer Verständnis, aber eine andere Lösung habe ich gerade nicht parat.

Mit einem Zitat von der Alpen-Challenge-Seite möchte ich diesen Eintrag zu Ende bringen.

«Wenn Du niedergeschlagen bist, wenn dir die Tage immer dunkler vorkommen, wenn Dir die Arbeit nur noch monoton erscheint, wenn Dir es fast sinnlos erscheint, überhaupt noch zu hoffen, dann setz dich einfach auf’s Fahrrad, um die Straße herunterzujagen, ohne Gedanken an irgendetwas außer deinen wilden Ritt.» – Arthur Conan Doyle, 1896

Eine schönes Schlusswort – keep on biking!

Jahresrückblick 2014

Zunächst präsentiere ich auch diesmal ein paar nüchterne Zahlen.

2014

Gesamt (MTB, Rennrad, Ergometer):
2014: 12.895 km; 124.738 hm
2013: 9707,10 km; 92599 hm
2012: 8869,83 km; 90976 hm
2011: 10640,20 km; 93222 hm
2010: 9674,81 km; 108093 hm

Aufgeteilt wie folgt:

MTB
2014: 2.109,02 km; 40.461 hm
2013: 2192,33 km; 42371 hm
2012: 2772,04 km; 53139 hm
2011: 2122,05 km; 36539 hm
2010: 3350 km; 63672 hm

Rennrad
2014: 9.711,16 km; 84.322 hm
2013: 6100,87 km; 50228 hm
2012: 4897,79 km; 37837 hm
2011: 6107,19 km; 56683 hm
2010: 4041,11 km; 44421 hm

Ergometer
2014: 1.075 km
2013: 1414 km
2012: 1200 km
2011: 2411 km
2010: 2283 km

Die Zeit im Studio:
2014: 60 h
2013: 75,08 h
2012: 87,50 h
2011: 101 h
2010: 91 h

Laufen
2014: 83,82 km; 1.193 hm
2013: 676 km; 10569 hm
2012 ab September: 273 km; 3059 hm

Die Zugriffsstatisitk auf diesen Blog:
2014: 423.663 Besucher gesamt laut 1&1 WebAnalytics
2013: 391552                               „
2012: 276989                               “
2011: 205918                               “
2010: 175550                              “

Aus sportlicher Sicht war 2014 ein durchaus erfolgreiches Jahr. 😉
Aber auch sonst fällt mir zu dem 2014 nicht viel ein, was ich bemängeln könnte.

Im letzten Jahr schraubte ich die Veranstaltungen noch weiter zurück und wählte mit Bedacht die Teilnahmen aus. Das Laufen kam letztes Jahr etwas zu kurz, was aber sicher an dem milden Winter lag – hier merkte ich dann doch, dass ich eher Radfahrer als Läufer bin. Das bescherte mir aber auch diese, für mich hohe, Kilometerzahl.

Drei Rennradmarathons standen auf meiner Agenda. Wenigumstadt, Bimbach und das Jahreshighlight „Maratons dles Dolomites“. Alle verliefen für mich sehr positiv und ich konnte meine gesteckten Ziele erreichen.

Der Alpencross mit meiner Frau war ebenfalls ein fantastisches Erlebnis. Das macht Lust auf die kommende Saison – die Ziele sind bereits festgeschrieben.

Leider haben sich diesen Winter ein paar Kilo mehr auf die Rippen geschlichen, die es jetzt zu vernichten gilt. Das wird harte Arbeit. 😉

Ich freue mich auf ein weiteres Jahr Zusammenarbeit mit DryFluid – dem Kettengleitstoff der Superlative!

Da läuft die Kette von ganz alleine. 🙂

In diesem Sinne –
keep on biking!

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So langsam müsste ich wieder etwas schreiben. Ich komme allerdings nur schwer aus der Pause raus. Das liegt aber auch daran, dass so wenig berichtenswertes passiert. Na gut, ich fasse die letzten zwei Monate kurz zusammen und gebe einen ersten, vagen Ausblick auf die kommende Saison.
Nach meinem letzten Beitrag fuhr ich noch weiter bis zum 29.10. Am 30.10. hatte ich eine kleine, schon länger anstehende OP. Eigentlich dachte ich, und so waren auch die Prognosen und Empfehlungen der Ärzte, dass ich mit meinem Training mindesten 2-4 Wochen pausieren müsse. Nach acht Tagen fühlte ich mich allerdings bereits so weit wieder hergestellt, dass ich mit dem Training wieder anfing. Und ich gebe zu, diese acht Tage waren trotz allem ganz schön lang… 😉
Seither befinde ich mich wieder voll in der Trainingsmühle. Dazu kommt der IBC-Winterpokal. Der und die üblichen Strava-Challenges halten mich am pedalieren…
Aber für was? Und da kommen wir auch schon zum Saisonausblick 2015.
Leider habe ich für nächstes Jahr keinen Startplatz für die Maratona bekommen. Sehr ärgerlich. Umso schöner, dass es dieses Jahr geklappt hatte und ich mein geplantes Ziel dabei einhalten konnte. Aber was für ein Highlight setze ich für nächstes Jahr?
Den Marathon in Wenigumstadt habe ich auf dem Schirm. Ebenso Bimbach. Da ich bei der Maratona dles Dolomites nicht starte, könnte ich mal wieder beim „Spessarträuber extrem“ mitfahren und meine dortige PB verbessern. Und was in den Alpen wäre schön…
Engadin Radmarathon, Ötzi, Alpenbrevet oder gar der Alpentraum? Man wird sehen… Es hängt auch etwas vom Losglück ab.
So viel zu den Rennradaktivitäten. Für einen Mountainbike Marathon fehlt mir nach wie vor die Motivation und die Lust. Aber einen Alpencross mit meiner Frau wird es wieder geben. Über die Strecke und die Dauer sind wir uns aber noch nicht so ganz klar. Aber es ist ja auch noch ein bisschen Zeit bis Anfang August. 😉

In diesem Sinne –
keep on biking!