Radeln in Arabba 4 – Schöner Abschied

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04.06.2024

Endlich! Die Sonne!

So hatte ich mir das vorgestellt. Das waren die Bedingungen, die ich mir erhofft und gewünscht hatte. Nur, dass ich heute wieder nach Hause musste. Aber für eine kleine Runde am Morgen sollte es sich noch ausgehen.

Also kurbelte ich zum Warmfahren erneut den Passo Campolongo hinauf, um mich ohne große Pause gleich in die Abfahrt nach Corvara zu stürzen. So machte das richtig viel Spaß!

Dieses Mal bog ich aber nicht nach links in Richtung Grödner Joch ab, sondern folgte dem Val Badia. Hier herrschte trotz der frühen Stunden schon reger Verkehr, und ich war froh, als ich in Stern die Hauptstraße verlassen konnte. Hier begann auch der nächste Anstieg über St. Kassian und Armenterola.

Die Straße hinauf zu den zwei, meiner Meinung nach, schönsten Bergpässen der Gegend war angenehm wenig befahren.

Nur eine, bereits von weitem hörbare Gruppe Münchner Sportwagenfahrer und ein paar vereinzelte, röhrende Motorräder störten das ruhige Bergidyll. Irgendwie begrüße ich ja das Bestreben der Anrainergemeinden, den motorisierten Verkehr auf den Dolomitenpässen zu beschränken.

Das Panorama auf dieser Straße war wirklich beeindruckend und ich genoss diesen Anstieg in vollen Zügen.

Kehre um Kehre schraubte ich mich nach oben. Dabei traf ich auch auf weitere Radler – alle bestens gelaunt ob der schönen Strecke.

Es ging über die Baumgrenze und das Feeling war gleich hochalpin.

Das coole an dieser Straße: Man „erfährt“ mit einem Anstieg gleich zwei Pässe. Erst den Passo Valparolo, an dem ich kurz anhielt und einen Plausch mit einem amerikanischen Reiseradlerpärchen hielt, und dann – auf der Abfahrt quasi – den Passo di Falzarego. Diesen erreichte ich von oben ohne zusätzliche Höhenmeter. 🙂

Am zweiten Passschild hielt ich allerdings nicht, da ich leider etwas auf die Zeit schauen musste. Schließlich wartete noch eine lange Autofahrt auf mich.

Die Abfahrt war wirklich toll und versetzte mich in Bestlaune. Die letzten Meter bergauf zurück nach Arabba vergingen nun auch schnell.

Sehr glücklich über die perfekte Abschlusstour kam ich an der Pension an. Wie am Vortag mit der Chefin des Hauses besprochen, konnte ich mich im Skikeller duschen. Mein Rad blieb bei dieser letzten Tour zum Glück sauber, so dass ich es einfach in den Kofferraum legen konnte. Perfekt!

Und so ging er zu Ende, mein schöner Kurzurlaub in den Dolomiten. Ciao Dolomiti, ci vediamo! 😉

Keep on Cycling!