Nauders 2024 – Bike & Hike zum Badevergnügen

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

06.08.2024

Den Vormittag und die Mittagszeit verbrachten wir auf dem Valrunzhof, unschlüssig, was wir mit dem Tag anfangen sollten.

Eigentlich hatten wir bereits zu Hause einen Plan für den Urlaub erstellt, was wir wann machen wollten. Leider ging es unserer Tochter immer noch nicht besser. Das warf unsere Planung völlig über den Haufen.

Um den schönen Tag nicht völlig ungenutzt zu lassen, beschlossen mein Sohn und ich am Nachmittag, eine einfache Bergfahrt für die Sesselbahn am Mutzkopf zu lösen und eine kleine Tour mit Badestopp am Grünsee zu fahren.

Zwanzig vor vier saßen wir im Lift. Die vorangeschrittene Tageszeit brachte es mit sich, dass außer uns kaum noch Leute auf den Berg hinauf fuhren.

Wir wählten für die ersten Meter den „Kreuzmoos Trail„, nur um festzustellen, dass dieser in weiten Teilen für uns eine Spur zu schwer war.

Zudem waren wir eher in lockerem „Freizeitdress“ auf Tour, wollten wir doch eigentlich nur baden… 😉
Zum Glück waren, wie schon gesagt, nicht mehr viele Biker unterwegs und wir schoben niemandem im Weg herum. Sollten wir nochmals eine Badetour zum Grünsee machen, plane ich die Route anders.

Im herrlichen Abendlicht setzten wir unsere Fahrt auf einem schönen Schotterweg fort, der tolle Panoramablicke in die Schweizer Bergwelt bot.

Vor dem erfrischenden Sprung ins kühle Nass gerieten wir allerdings nochmals richtig ins Schwitzen.
Leider gibt es keinen direkten, einfachen Weg von der Bergstation am Mutzkopf zum Grünsee. Entweder muss man ordentlich Höhenmeter und einen Umweg auf einem Schotterweg in Kauf nehmen, oder, so wie wir, eine Schiebepassage auf dem „3-Länder Trail„.
Auch da war es gut, dass es schon etwas später war, denn es kamen uns nur zwei Biker entgegen.

Doch die Mühen hatten sich gelohnt, wir hatten den wunderschönen Bergsee quasi für uns alleine. Und das im schönsten Abendlicht… 🙂

Da machte es auch gar nicht viel aus, dass wir die Badehosen vergessen hatten… 😉

Als wir uns schließlich ausreichend abgekühlt und an der Aussicht sattgesehen hatten, machten wir uns auf den Rückweg.

Es begann mit einer rasanten Abfahrt auf Schotter bevor wir auf das, für uns gut zu fahrende, „Riatschwegele 1 & 2“ abbogen. So hatten wir doch noch etwas Trailspaß am Ende der Tour.

Happy und durcherfrischt kamen wir wieder in unserem Feriendomizil an.


So war es doch noch ein erfüllter Urlaubstag gewesen – zumindest für meinen Sohn und mich…

Keep on Biking!

Nauders 2024 – zweite Tour und Einrollen auf dem Zirmtrail

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05.08.2024

Gleich am nächsten Morgen bot sich die Gelegenheit für die zweite Tour. Der Piztrail im Schöneben-Gebiet gehört zu meinen absoluten Lieblingstrails in der Region. Da ich aber noch keine Liftkarte hatte, war mein Plan, mit dem Rad zum Einstieg zu pedalieren.

Dazu musste ich wieder hinauf zum Reschenpass, an der Schöneben Talstation vorbei und dann die Stichstraße ins Rojental erklimmen.

Diese endet in einem Talkessel, das letzte Stück führt auf Schotter weiter. Die Gegend hatte ich bereits letztes Jahr erkundet. Heute bog ich allerdings an der Talstation Rojen nach links ab und bezwang das letztes Stück hinauf zur Schönebenhütte und dem Einstieg in den Trail.

Zum Glück war der Weg asphaltiert, denn die Steigungsprozente kletterten ordentlich in den zweistelligen Bereich.

Oben angelangt schnaufte ich erst einmal durch. Gott war das steil gewesen… Leider hatte die Hütte noch geschlossen – es war noch zu früh am Tag. So musste ich ohne Cappuccino weiterfahren. Dort oben gibt es einen kurzen Übungstrail mit Zauberteppich, den ich selbstverständlich noch mitnahm.

Nun warteten fast 600 Tiefenmeter feinsten Flowtrails auf mich – was für ein Spaß!

Lediglich den letzten Abschnitt am Auslauf an der Talstation finde ich nicht so gelungen, da man dort über ein ziemlich steiles Stück mit großen, groben Steinen muss. Das rumpelt mit dem Hardtail doch schon ogewaltig.

Das war ein nicer Start in den Tag gewesen.

Ohne Halt fuhr ich zurück in die Ferienwohnung, wo sich der Rest der Familie nun auch aus den Betten geschält hatte. Leider ging es unserer Tochter immer noch nicht besser. So beschlossen mein Sohn und ich eine Halbtageskarte für die Bergkastelseilbahn zu kaufen, um dort wenigstens zu zweit noch ein paar Abfahrten zu rocken.

Wir fuhren zweimal den Zirmtrail. Dieser gehört, wie der Piztrail, zu meinen absoluten Lieblingstrails. Bei der dritten Abfahrt beschlossen wir, ganz nach unten durchzufahren. Dies machten wir über den flowigen Hofratstrail (Lieblingstrail Nr. 3) und dann weiter über den Bergkasteltrail. Dieser markiert für mich das obere Ende meiner Fahrtechnikskills. Gut, es mag auch an dem Marathon-Hardtail mit 100mm Federweg liegen… 😉

Gut durchgerüttelt ließen wir es für heute gut sein und gönnten uns in „Billys Lounge“ einen kleinen Absacker. 🙂

Das war ein wirklich guter Mountainbike-Tag gewesen!

Keep on Biking!