Lockere Feierabendrunde

In der Woche vor Frammersbach gehe ich es nur noch locker an – schließlich will ich dort nicht mit schweren Beinen an den Start gehen… 😉
Somit fiel die heutige Tour auch unter die Rubrik „Beine locker fahren“. Dennoch wies die Tour einige Highlights auf. So „bezwang“ ich heute wieder die zwei ehemaligen Angststellen in dem kleinen Seitental des Steinbachtals. Hier mäandert das Bächlein in einer S-Kurve mit Steilwand lustig vor sich hin. Über den Bach führen zwei kleine Brücken, auf deren Niveau jeweils mehrere Stufen führen. Noch zu Beginn des Jahres waren die Stellen unfahrbar für mich. Heute fuhr ich die Stufen gleich ein paar Mal, bis die Bilder im Kasten waren… 😉

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Sieht doch ganz easy aus – oder?  😉

Zum Schluss drehten wir noch eine Runde über die inzwischen offizielle MTB-Übungsstrecke am Strietwälder Sportplatz und statteten dem Kapellenberg einen Besuch ab.

Fahrzeit: 02:09:00
Kilometer: 30,20 km
Durch. Geschw.: 14,05 km/h
Max. Geschw.: 37,44 km/h
Höhenmeter: 403 m
Rad: Stevens Glide ES

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Keep on biking!

Spessart-Biker Tour

Acht Mountainbiker/innen gingen heute mit mir als Spessart-Biker-Guide auf die Tour. Ich hatte mir einen schönen, aber anstrengenden Rundkurs südlich von Aschaffenburg zurechtgelegt. Dabei waren auch einige meiner Lieblingstrails. Umso schlimmer, dass auch diese zum Teil nicht vor brachialer Holzfällertätigkeit, bzw. dem Abtransport des Holzes, verschont geblieben waren. Besonders betroffen waren der Panoramaweg am Erbig und Teile des M- bzw. R-Weges zwischen Sulzbach und Kleinwallstadt. Ansonsten war es aber wirklich eine tolle Tour. Wir blieben vom Regen verschont und konnten sogar eine Freiluft-Rast im Hohe-Wart-Haus einlegen.
Und zum Schluss gönnte ich mir noch einen Eiskaffee – das muss auch mal sein… 😉

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Die Daten der Tour:

Fahrzeit: 03:50:37
Kilometer: 50,76 km
Durch. Geschw.: 13,21 km/h
Max. Geschw.: 37,44 km/h
Höhenmeter: 887 m
Rad: Stevens Glide ES

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Mehr Fotos gibt es im Spessart-Biker-Webalbum: *klick*

Keep on biking!

Fahrrad statt Fußball

Das war heute die richtige Entscheidung. In den Spessartdörfern war fast niemand auf den Straßen… 😉
Und wirklich was verpasst habe ich ja wohl auch nicht…

Fahrzeit: 02:31:15
Kilometer: 64,10 km
Durch. Geschw.: 25,43 km/h
Max. Geschw.: 72,0 km/h
Höhenmeter: 963 m
Rad: Cannondale Caad9

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Keep on biking!

Feierabendrunde mit Totalausfall

Also, der Batteriewechsel bei meiner Polar S725X hat bezüglich der Ausfälle in Niedernberg und in der Nähe von Stromleitungen im Maintal nichts geändert. Puls und Geschwindigkeit fallen hier nach wie vor aus. Auf meiner Feierabendrunde fallen somit 6 Kilometer der Aufzeichnung weg. Hinterher besteht zwar die Möglichkeit, das ganze mit der Trainingssoftware zu korrigieren – aber das nervt. Heute machte ich mir allerdings noch einmal die Arbeit…

Fahrzeit: 02:03:18
Kilometer: 55,58 km
Durch. Geschw.: 27,05 km/h
Max. Geschw.: 43,92 km/h
Höhenmeter: 114 m
Rad: Cannondale Caad9

Übrigens habe ich mir jetzt doch einen neuen Radcomputer bestellt. Ich konnte dem Angebot eines Versandhandels nicht widerstehen. Mehr darüber, sobald das Teil bei mir angekommen ist.

Keep on biking!

Endlich Nudelsuppe – bloß nix mehr Süßes!

Das war meine Reaktion auf die Verpflegung an Kontrollpunkt 5 beim Centgraf-Radmarathon (offiziell 208 Kilometer/3100Höhenmeter).

Eigentlich sah ich dem Ereignis relativ gelassen entgegen, hatte ich an Pfingsten doch so „locker“ mehr Kilometer und Höhenmeter absolviert. Ich hoffte deswegen auch auf einen Schnitt über 25, evtl. sogar über 26 km/h.
Es kam dann allerdings etwas anders.
Wir waren fünf Spessart-Biker am Start. Andi, Diane, Tino, Zenon und ich. Um 7 Uhr fuhren wir los, nachdem auch ich endlich startklar war. 😉
Bereits am Anstieg nach Eichenbühl ließ Diane abreißen. Sie entschied sich dann für die RTF-Strecke mit 110 Kilometer, die sie in einer ordentlichen Zeit absolvierte.
Zu viert fuhren wir weiter. Es lief alles sehr gut – das Wetter passte, die Strecke war super, die Truppe harmonierte. Kurz nach dem 1 Kontrollpunkt trennten sich die Wege. Andi und Tino bogen, wie abgesprochen, auf die 165er RTF-Runde ab, Zenon und ich fuhren auf der Marathonstrecke weiter. Es lief weiterhin sehr gut. Am 2. Kontrollpunkt kurz nach Großrinderfeld erfuhren wir, dass insgesamt nur 28 Fahrerinnen und Fahrer auf der Marathonstrecke unterwegs waren. Hinter uns kamen noch 10. Einer davon überholte uns am 3. Kontrollpunkt hinter Eiersheim. Mit ihm bildeten wir eine Gruppe. Zunächst mussten wir ihn aber erst einholen. Dieser Vorgang zog sich über mehrere Kilometer hin und war harte Arbeit. Irgendwann hatten wir es geschafft und zogen an ihm vorbei. Sofort biss er sich in unserem Windschatten fest. Ab da fuhren wir zu dritt weiter. Der Radler aus Ober-Ramstadt war ein recht netter Zeitgenosse mit viel Erfahrung. Er kannte sich in der uns völlig unbekannten Gegend ganz gut aus, da er bereits in den 70er Jahren hier viel mit dem Rad unterwegs war. Das erklärte auch seinen sehr konstanten Fahrstil. 😉
Wir wechselten uns mit der Führungsarbeit ab, wobei ich rein gefühlsmäßig gegen Ende unserer Zusammenfahrt alleine vorne kämpfte. So ließ er uns dann auch am Anstieg hinter Amorbach stehen. Uns blieb nur noch das Hinterherschauen. Hier hatte ich dann echt zu kämpfen. Es folgten ein paar Kilometer, die sehr schlecht für mich  liefen. Ich war ausgepowert und mein Magen krampfte. Schön, dass wir hier zu zweit waren. Das motivierte zum Durchhalten. Zum Schluss ging es dann wieder etwas besser. Im Ziel trafen wir den Ober-Ramstädter wieder. Er gab zu, dass er den letzten Anstieg ausgelassen hatte…
Der Centgraf-Radmarathon verlief durch eine sehr schöne Gegend. Meist waren wir auf völlig einsamen Straßen und Nebenstraßen unterwegs. Wenig Autos, wenig Motorräder. Aber auch wenig andere Fahrer. Das wurde später nach der ersten Extraschleife wieder besser. So trafen wir an Kontrollpunkt 5 Andi und Tino wieder. Überhaupt war Kontrollpunkt 5 super. Hier gab es nämlich Nudelsuppe und Brot. Nach dem ganzen Süßkram (Bananen, Riegeln und Waffeln) war das extrem wichtig. Am Besten an Kontrollpunkt 5 war aber, dass er zugleich Kontrollpunkt 6 war. Also noch mal ein Becher Suppe – juhu! Den letzten Kontrollpunkt ließen wir dann aus, wir hatten schon mehr als genug Zeit an den Stopps verdaddelt. Und mal ganz ehrlich – was bringen schon die Stempel wenn man ohne Wertungskarte fährt…
Überhaupt liegt bei den Standzeiten Verbesserungspotential vor. Der Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit war schon recht groß. Am Schnitt hätte das aber auch nichts geändert… 😉

Fazit: Tolle Strecke, wenn man gerne alleine fährt. Das Höhenprofil ist mörderisch: 3100 Höhenmeter auf 13 Anstiegen mit bis zu 20 % Steigung. Die Ausschilderung war, bis auf ein fehlendes Schild in Neunkirchen gegen Ende, sehr gut. Die Verpflegung war ok – die Suppe war super! Nächstes Jahr werde ich nach Möglichkeit wieder mitfahren.

Fahrzeit: 08:45:24
Gesamtzeit: 10:07:54
Kilometer: 211,49 km
Durch. Geschw.: 24,15 km/h
Max. Geschw.: 69,36 km/h
Höhenmeter: 3095 m
Rad: Cannondale Caad9

Das hinterhältige Höhenprofil:

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Die Strecke (nicht von mir aufgezeichnet!): *klick

Keep on biking!