Archiv der Kategorie: Touren
The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Durch das Finzbachtal
[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)
08.08.2021
Für den ersten Tag war das Wetter nicht ganz so gut gemeldet, weswegen wir kein besonderes Familienprogramm geplant hatten. Die Kinder wollten ausschlafen und dann spielen. Erst nachmittags stand ein kleiner Ausflug auf der Agenda.
So nutzte ich die Gunst der Stunde und schwang mich für eine kurze Runde auf den Sattel.



Auf den Wegen war das Regenwasser weitgehendst abgetrocknet und von oben blieb es nun auch trocken. Während des Aufstiegs zum Rindberg taten sich die ersten Blicke auf den Barmsee auf und die Wolken hoben sich etwas.

Nach einer kurzen Abfahrt gelangte ich in das wunderschöne, einsame Finzbachtal.


Durch dieses führte mich mein Weg zurück nach Krün. Die Tour war mir von letzten Jahr noch in bester Erinnerung, nur dass ich sie damals in entgegengesetzter Richtung gefahren bin.


Der Vorteil der diesjährigen Variante war, dass ich den flowigen Trail entlang des Baches bergab fahren konnte.

Ich passierte die Finzalm. Diese hatte leider, wie schon letztes Jahr, in der Hauptsaison geschlossen. Aber gut, ich hatte eh keine Zeit für eine Einkehr.

Unterhalb der Finzbachklamm, die ich mit dem Bike lieber ausließ, überquerte ich ein weiteres Mal den Bachlauf.

Noch ein paar letzte Meter auf einem Trail und ich stand wieder am Abzweig zum Rindberg. Auf asphaltierten Wirtschaftswege eilte ich nun zurück zur Familie.
Zwar war das nur eine kurze Runde, aber Dank meiner vielen Fotostopps brauche ich doch immer recht lange für die Touren…
Und außerdem war die Landschaft ja auch viel zu schön, um im Renntempo zu fahren.
Mittags fuhren wir mit dem Auto nach Kochel am See. Dort besichtigten wir das Walchenseekraftwerk. Der Eintritt in das dortige Museum ist übrigens kostenfrei.


Ein spannender Ausflug, den wir mit einem Eis in Kochel abrundeten.



Keep on biking!
The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Prolog
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07.08.2021
Wie letztes Jahr verbrachten wir heuer unseren Urlaub in Krün. Wir residierten wieder in einer Ferienwohnung im Haus Sonnenwinkl, welches dem Ferienhotel Barmsee angehört.

Wir hatten zwei wunderschöne, erfüllte Urlaubswochen mit vielen Berg- und Biketouren.
Daneben peppten einige weitere Aktivitäten die Ruhetage auf. Wie zum Beispiel:


– Baden im Grubsee.

– Besichtigung Schloss Linderhof.

– Sommerrodeln in Garmisch

– Raften bei Lenggries
Und, und, und…
Auf diese Aktivitäten werde ich nicht näher eingehen.
In den kommenden Tagen werde ich aber wie gewohnt Beiträge zu unseren Touren veröffentlichen. Ab und zu vorbeischauen lohnt sich also.
In diesem Sinne…

Geschützt: The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Urlaub am Bodensee: Bikepark Schienerberg leistet
The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Urlaub am Bodensee: Rund um den Untersee
[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)
02.06.2021

Mit einem Sprung ins zugegeben noch sehr kühle Nass klang dieser perfekte Tag aus.
Vorausgegangen war eine Umrundung des Untersees mit dem Rad meinerseits.
Natürlich kann man den Bodensee komplett umrunden, es gibt sogar einen Radmarathon dafür (2021 abgesagt), aber das hätte mein zeitliches Budget gesprengt bzw. meinen derzeitigen Fitnessstand überfordert. So begnügte ich mich mit einer Tour um den Untersee. Mit 75 Kilometern, wenig Höhenmetern und einer Streckenführung vornehmlich auf Straßen und Radwegen eine gut machbare Runde.
Nachdem ich mich über die aktuellen Ein- und Ausreiseformalitäten informiert hatte, stand der Tour nichts mehr im Wege. Mit dem Rad als Tagestourist gab derzeit es keine besonderen Maßnahmen zu beachten. Ein Zertifikat über einen negativen Schnelltest vom Vortag hatte ich allerdings sicherheitshalber dabei.


Gut gelaunt folgte ich bei bestem „Radfahrwetter“ dem Strich auf dem Garmin. Ich pedalierte im Uhrzeigersinn um den See und das erste größere Ziel war Konstanz, wo ich über die Grenze wollte.


Auf dem nahezu perfekt ausgebauten Radweg kam ich zügig voran und fand sogar einen Begleiter, der mit seinem Rennrad auf dem Weg ins Büro war. Er war erstaunt, dass ich mit meinem Hardtail das gleiche Tempo fuhr wie er. Wir plauderten ein bisschen über die das Radfahren und schnell war Konstanz erreicht.
Da ich mich allerdings auf das Navi konzentrieren musste, bekam ich von der Stadt nicht besonders viel mit.

Kurz folgte ich einer Rennradgruppe und hoffte, dass sie den selben Weg einschlagen würden um den Windschatten zu nutzen. Leider wählten sie eine andere Richtung.
Ich erreichte die Schweizer Grenze.



Der Übergang war nicht besetzt und ich rollte einfach durch. Auch in der Schweiz waren die Radwege in ausgezeichnetem Zustand.


Ich beobachtete den obligatorischen Bodensee-Zeppelin und verpasste fast den Wechsel auf meine gewählte Route.


Ein Stückchen fuhr ich nun auf einem fein geschotterten Weg dahin. Viele Reiseradler mit schwerem Gepäck überholte ich unterwegs. Persönlich hatte ich außer 3 Riegeln, einem Gel, Luftpumpe, Minitool, Ersatzschlauch, Geld und Papieren nichts dabei. Eine kurze Zwangspause musste ich einlegen, als ich zusammen mit einem anderen Radler einem Senior auf Pedelec aus dem Schilf helfen musste. Er hatte Krämpfe und war deswegen zur Seite umgekippt. Zum Glück war ihm nichts Ärgeres passiert. Er setzte seinen Weg dann zu Fuß fort, da er im nur wenige hundert Meter entfernten Ort wohnte.



Die Schweizer Seite war schon sehr schön. Auch hier traf ich auf dem nun wieder asphaltierten Radweg auf einen Rennradler. Er war ebenfalls ganz von den Socken, dass wir gleichschnell fuhren. Mit ihm zusammen, abwechselnd in der Führung, erreichte ich Stein am Rhein. Hier trennten sich unsere Wege. Er blieb in der Schweiz, ich musste über den Rhein und wieder zurück nach Deutschland.

Der Ort war wunderhübsch und ist wohl touristisch sehr beliebt. Ich legte ein kurze Pause ein. Mir stand der Sinn nach etwas Süßem.



In der belebten Fußgängerzone, gesäumt von künstlerisch gestalteten, alt-ehrwürdigen Fachwerkhäusern, fand ich, was ich suchte.





Leider waren die Außenplätze des Eiscafés besetzt. Also begnügte ich mich mit der ToGo-Variante meiner gewünschten Stärkung.

Extra für die Schweiz hatte ich ziemlich viel Bargeld dabei. Für die drei sehr großen Eisbällchen und den Espresso zahlte ich jedoch weniger als 10 Euro. Ein wirklich fairer Preis.

Mit der Mischung aus Zucker und Koffein im Blut riss ich die letzten 24 Kilometer, zurück nach Radolfzell, im Nu herunter. Den erneuten Grenzübertritt bekam ich auf dem Radweg gar nicht mit. Irgendwann hatten die Straßenschilder wieder das gewohnte Erscheinungsbild.


Bald war ich zurück in unserem Ferienort. Ich hielt auf der Strecke Ausschau nach einer Möglichkeit für ein Mittagessen, fand aber nichts, dass mir zusagte. Zwei belegte Brötchen vom Metzger mussten dann meinen Hunger stillen.

Ich war schneller als geplant und die Familie ihrerseits noch nicht zurück von deren Radl-Ausflug auf die Insel Reichenau. Ich hatte noch genügend Zeit zum Duschen und etwas chillen.
Mit treten war ich jedoch noch nicht ganz fertig. Wir hatten für den Abend mit unseren Freunden noch zwei Tretboote gemietet von denen wir dann in den See hüpften.



Keep on Biking!