Faschingszug

Am Faschingsdienstag hatte ich etwas mehr Zeit für meine dienstägliche Trainingsrunde. Ich wollte bis Amorbach flach fahren, dann hinauf nach Mudau und über den Odenwälder Höhenzug zurück. Bis Amorbach hatte ich Rückenwind und es rollte sehr angenehm. Zumal ich unterwegs noch zwei mir bekannte Rennradfahrer traf und wir ein paar Kilometer zusammen zurücklegten. Ab Amorbach war ich wieder allein unterwegs. Nach ca. zwei Stunden in Mudau angekommen vesperte ich zur Mittagszeit einen Riegel und entledigte mich meiner Jackenärmel. Es war warm und ich zu dick angezogen. So ganz war ich mit der Wettersituation noch nicht einig – morgens s..kalt und mittags richtig warm.
Nach der kurzen Pause fuhr ich weiter. Der Rückenwind vom Morgen blies mir nun leider kräftig entgegen. Aber so ist das halt.
Ich hatte mir vorher nur ungefähr überlegt wie ich fahren wollte und war schon länger nicht mehr in der Gegend. So geschah es, dass ich in Hesselbach den Abzweig verpasste. Eigentlich wollte ich auf einer wunderschönen, einsamen Straße durch ein Tiergehege fahren, stieß aber nun in mir unbekannte Gefilde vor. Für was habe ich eigentlich ein Navi? Wenn es zu Hause herumliegt, hilft es mir nicht. Ich orientierte mich an mir vermeintlich bekannten Ortsnamen, musste mir aber bald eingestehen, dass ich doch keinen blassen Schimmer hatte, wo ich mich gerade befand. Das ungute Gefühl wurde zusätzlich dadurch befeuert, dass ich um 16 Uhr im Studio stehen musste – geduscht und im Idealfall mit etwas Nahrung versorgt. Endlich sah ich ein Hoffnungsschimmer: Erbach 9 km. Mit dieser Information konnte ich etwas anfangen. Um 14 Uhr war ich in Höchst an der Hessol Tankstelle. Ich brauchte dringend Koffein und Zucker… 😉
Frisch gestärkt ging ich den Endspurt an. Immer wieder rechnete ich durch, ob ich es noch rechtzeitig schaffen konnte, oder ob ich zu Hause anrufen müsste und irgendwie meine Frau samt der beiden Kinder zum Aufschließen schicken müsste. Die Begeisterung hätte sich wohl in Grenzen gehalten. Um 14.40 Uhr war ich in Obernburg. Nun war klar, es würde knapp, aber ich würde es schaffen. Ich wählte dann den kürzesten Weg nach Aschaffenburg und um 15.20 Uhr war ich zu Hause. Im Eiltempo duschte ich mich und war tatsächlich um 16 Uhr im Studio. Das war eine Punktlandung. 😉
Leider gibt es keine Fotos von unterwegs – zu knapp war die Zeit. Wobei die Gegend, gerade am Limesweg im Odenwald-Neckar-Kreis, schon sehr schön war. Nächstes Mal muss ich etwas mehr Zeit einplanen. Und unbedingt mein Navi mitnehmen. 😉

Keep on biking!

Der nächste Sommer kommt bestimmt

Das erste untrügliche Zeichen:

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Das ist aber gar nicht gut für das Sommer-Bergfloh-Gewicht… Dennoch musste diese kleine Belohnung für die heutige Tour einfach sein. 😉

Ich muss nur aufpassen, dass das nicht wieder zur Gewohnheit wird – also das mit dem Eis.

Ansonsten läuft alles rund, bis auf das Bloggen. Da könnte ich momentan etwas produktiver sein… Ich geb‘ mir Mühe. 😉

Keep on biking!

Lawine auf die Stettiner Hütte

Und schon wieder wird es spannend, ob der diesjährige Alpencross in der geplanten Form möglich sein wird:

Lawine auf die Stettiner Hütte

Quelle: Transalp-Shuttle

Auf der Stettiner Hütte kurz unterhalb des Eisjöchels wollten wir eigentlich die zweite Nacht verbringen und hatten schon reserviert. Hoffentlich ist das bis Ende Juli in Ordnung gebracht. Evtl. ist der Winterraum noch in Ordnung.

Keep on biking! (und „daumendrücking“!)

Alpencross 2014 – die Planung

Urlaub mit meiner lieben Frau – was könnte es da Besseres geben als einen kleinen Alpencross? Nachdem wir die Albrecht-Route 2012 so erfolgreich hinter uns gebracht hatten, stand fest, dass wir nicht zum letzten mal an den Gardasee geradelt sind. Letztes Jahr machte meine Frau eine Babypause, aber dieses Jahr geht es wieder auf die Reise. Das Ziel war klar und eine Route auch relativ schnell gefunden. Mit einem knappen Zeit-Budget (5-6 Tage), aber dem Wunsch viele einmalige Pässe zu überschreiten, fiel mir die Tour Nr. 16 aus Achim Zahns Alpencross-Bibel auf. Diese haben wir etwas verkürzt und die Etappen abgeändert und somit an unsere Bedürfnisse angepasst. 😉

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Was fehlt ist die Schiebepassage zum Rabbijoch. Und die Höhenmeter am letzten Tag. 😉

Immer noch anspruchsvoll, aber machbar. Einen Teil der Strecke kenne ich schon (Eisjöchl, Rabbijoch, M. d. Campiglio) aber das macht mir nichts aus. Im Gegenteil, ich freue mich richtig auf die Abfahrten vom Eisjöchl und Rabbijoch.

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Der Blick vom Eisjöchl ins Pfossental mit der sagenhaften Abfahrt.

Die Eckdaten stehen fest und der Zeitraum auch. Wir haben dieses Jahr wieder exakt eine mögliche Woche, in der wir fahren können. Der „Kinder-Hüte-Dienst“ hat zugesagt und die PKW-Überführung von Sterzing an den Gardasee ist auch gebucht.

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Es geht doch nichts über das eigene Auto am Zielort mit frischer Kleidung… 😉

Jetzt gehe ich an die Buchung der Unterkünfte. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter mitspielt und auch sonst nichts dazwischen kommt…

Keep on biking!