All-Saints-Tour 2013

Die All-Saints-Tour ist mir inzwischen eine lieb gewonnene Gewohnheit geworden. So fahre ich jedes Jahr an Allerheiligen eine schöne Tagestour durch den Spessart.
Diesmal lautete mein Ziel Altenbuch, wo wir das Wochenende mit der Familie verbringen wollten. Frau und Kinder fuhren mit dem Auto bereits morgens zur Verwandtschaft und ich wollte mit dem MTB über den R-Weg dorthin gelangen. Zumindest für ein Teilstück fanden sich noch drei Mitfahrer der alten Bike-Truppe.
Den Track zur Tour hatte ich aus dem Netz und optimierte ihn an einigen Stellen. Der R-Weg existiert wohl nicht mehr offiziell. An vielen Stellen fiel er mit dem M-Weg zusammen, an anderen fanden sich dennoch neue Markierungen mit dem schwarzen R auf weißem Grund. Alles in allem würde ich das nächste Mal den M-Weg vorziehen. Zu oft ist der Weg nicht mehr gepflegt, und gerade jetzt im Herbst zogen die Feuchtigkeit und das viele Laub auf dem Weg mächtig Körner. Einige Schiebepassagen erhöhten zwar den Abenteuerfaktor, beeinträchtigten aber auch den Fahrfluss nicht unerheblich. Ab Großheubach war ich dann auf mich allein gestellt. Aber gerade da begann das schlimmste Stück. Nach dem Kloster Engelberg hatte ich echt zu kämpfen. Ich hatte zu wenig gegessen, schwitzte und fror gleichzeitig und kam auf dem Weg kaum noch voran. Zudem wurde es langsam duster. Licht hatte ich zwar dabei, aber meine Bereitschaft, es einzusetzen schwand minütlich. Auch wollte ich Frau und Kinder nicht länger warten lassen. In Kirschfurt wechselte ich schließlich auf den Radweg am Main, um schneller voran zu kommen. Das klappte aber nicht so wirklich. Ein kalter Gegenwind bremste mich ab und kühlte mich noch weiter aus. In Collenberg freute ich mich auf die Tankstelle um dort etwas zu essen und zu trinken. Doch die Tankstelle war leider geschlossen. Ich kämpfte mich weiter bis Dorfprozelten. Dort meldete ich mich telefonisch bei meiner Frau und jammerte wohl ein bisschen. Sie bot mir an, mich abzuholen. Dieses Angebot konnte ich nicht ausschlagen. Das war das erste Mal, dass ich eine Tour nicht wie geplant beendete…
Trotz des nicht so glücklichen Endes war es wieder ein schöner Tag auf dem Bike!

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Wer sein Rad liebt…

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Anstrengender Untergrund – Laub und feuchte Spurrillen.

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Herbstliche Farbspiele

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Worschtweck – hätte ich auch gerne gehabt…

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Das wunderschöne Maintal 1

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… 2 …

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Laub, Laub, Laub!

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… und 3. Hier mit Blick auf Großheubach und den Engelberg.

Fahrzeit: 5:04:00
Kilometer: 68,26 km
Durch. Geschw.: 13,47 km/h
Max. Geschw.: 40,86 km/h
Höhenmeter: 1324 m
Rad: Stevens Glide ES

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Für das weitere Wochenende bestand noch der Plan endlich die erste gemeinsame Tour mit meiner Frau nach der Geburt unseres 2. Kindes zu fahren. Zunächst für Samstag geplant verschoben wir die Tour wegen des Wetters auf Sonntag. Bis in die Radklamotten hatten wir es dann sogar geschafft. Die ständigen Schauer und der stürmische Wind hielten uns dann aber doch ab.

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Schade. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben…

Keep on biking!

Indian Summer im Spessart

Der Oktober zeigt sich nochmals von seiner besten Seite und wie es der Zufall will, hatte ich heute Zeit für eine etwas ausgedehntere Tour mit dem Rennrad. Glücklicherweise hatte ich mein Smartphone eingesteckt und so konnte ich ein paar Herbstimpressionen aus dem Spessart einfangen.

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Hoffentlich bleibt uns diese Wetterlage noch ein paar Tage erhalten. 😉

Keep on biking!

Der Strava-Effekt

Oder: Willkommen in der Strava-Hölle! 😉

Irgendwann im Januar entdeckte ich Strava für mich. Seit diesem Zeitpunkt ist alles anders…
Zunächst zeichnete ich mit meinem Garmin Etrex, dann mit Smartphone meine Trainingsrunden auf. Das Smartphone war zu ungenau und ich kehrte zum Etrex zurück. Das war aber als Radcomputer wiederum nur bedingt tauglich und hatte zusätzlich mein Polar CS600X am Rad. Aber die Zeit, die ich zum Auslesen und Auswerten am PC brauchte übertraf fast die Trainingszeit. Deswegen habe ich mir jetzt extra ein Edge 500 zugelegt. Das Gerät ersetzt inzwischen die Kombination aus CS600X und Etrex. So viel zur Technik.
Der eine oder andere wird sich jetzt natürlich fragen: Was ist dieses Strava überhaupt?
Nun, es handelt sich dabei um ein Online-Portal, in dem man seine Touren hochladen kann und diese für andere sichtbar machen kann. Das wäre aber noch nichts Besonderes. Der Clou an Strava sind die „Segmente“. Man kann Streckenabschnitte als Segment markieren und dort virtuelle Zeitfahren veranstalten. Strava erkennt, wenn man einen solchen Abschnitt absolviert hat und vergleicht automatisch die eigene Zeit mit der anderer „Stravisten“. Der schnellste wird zum „KOM“ (King of mountain) gekrönt.
Seit ich also mit Strava fahre kann ich keinen Berg mehr „normal“ hochfahren… (deswegen „Strava-Hölle“) 😉 Immer versuche ich alles zu geben, um mindestens meine Zeit zu verbessern oder gar ein paar Plätze in der Segment-Rangliste gut zu machen. Und so gehe ich viel öfter an meine Grenzen als früher und verlasse die Komfortzone. Dabei stellt sich natürlich ein nicht zu vernachlässigender Trainingseffekt ein – ich nenne ihn Strava-Effekt. 😉
Das funktioniert mit dem Rennrad und dem Mountainbike, aber auch mit dem Laufen. Wem es also schwer fällt, im Training an seine Grenzen zu gehen, der sollte es ruhig mal mit Strava versuchen. It works! 😉

Keep on biking!

Vereinsausflug in die Fränkische Schweiz vom 27.09.-29.09.2013

Nach der „Schreiborgie“ zum diesjährigen Alpencross fehlt mir momentan etwas die Muse zum texten. Darunter leidet nun der Bericht zu unserem diesjährigen Vereinsausflug in die Fränkische Schweiz. Zu Berichten gäbe es nämlich genug, es war nämlich sehr schön!
Wir residierten im Landgsthof Bauernschmitt in Kirchenbirkig.
Für die Orga des Ausflugs war dieses Jahr Thomas verantwortlich, der das ganz ausgezeichnet machte. Vier Touren waren im Angebot, von denen ich an zweien teilnahm. Beide fanden am Samstag statt. Den Freitag und den Sonntag hielt ich mir für die mitgereiste Familie frei. Meine Frau konnte leider dieses Jahr noch nicht an den Touren teilnehmen, aber das ändert sich auch wieder… 😉

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Die Beteiligung war etwas schwach dieses Jahr – 5 aktive Biker und eine inaktive + 2 Kinder waren mit dabei.
Die Stimmung war jedenfalls super. 😉

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Dafür sorgte schon alleine das Top-Touren-Revier Fränkische Schweiz mit genialen Trails und herrlicher Landschaft.

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Neben den zum Teil anspruchsvollen Trails gab es auch viel zu sehen.

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Und das Beste: Vom Spessart ist man bei normalen Verkehrsbedingungen blitzschnell hierher gefahren. Mit meiner Frau war ich mir ziemlich schnell einig, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft ein weiteres Mal in die Region reisen werden, und wenn es auch nur ein Kurzurlaub mit den Kindern sein wird (das soll nicht abwertend klingen). Aber das Freizeitangebot und die günstigen Preise sprechen für sich. 😉

Bevor ich es vergesse – das waren die Touren:

Tour 1:

Tour 2

Das war wieder einmal ein sehr gelungenes Wochenende mit den Spessart-Bikern und machte Laune auf nächstes Jahr. 😉

Die komplette Fotoserie gibt es hier: *klick*

Keep on biking!

Alpencross 2013 – Auf dem Max-Weg von Füssen nach Brannenburg/Inn – Epilog

Mit dieser Diashow beende ich die Berichterstattung zum diesjährigen Alpencross. Was gibt es zusammenfassend zu sagen?

Der Max-Weg machte mir tierisch viel Spaß. Das kurze Teilstück war für meine Ansprüche dieses Jahr genau das Richtige und machte Lust, auch den Rest des Weges eines Tages unter die Stollten zu nehmen.
Mit dem Wetter hatte ich extrem viel Glück. Die Entscheidung, die Tour eine Woche zu verschieben, war goldrichtig.
Zwar war ich dieses Mal alleine unterwegs, aber das störte mich eigentlich wenig. Im Gegenteil. Ich konnte mein eigenes Tempo fahren, musste auf niemanden Rücksicht nehmen, die Pausenzeiten waren kürzer, usw.

Abschließend möchte ich mich, wieder einmal, bei meiner Familie und besonders bei meiner Frau bedanken, die mir diese „Späßchen“ ermöglichen. Ihr seid die Besten. 🙂

Natürlich laufen jetzt schon die Planungen für nächstes Jahr auf Hochtouren. Da wird es dann wieder etwas südlicher und höher hinaus gehen. Und meine bessere Hälfte wird dann auch wieder mit von der Partie sein. Da freue ich mich am meisten drauf. 🙂

Noch etwas Statistik zum Schluß:

5 Tage auf dem Max-Weg

Fahrzeit: 23:57:38
Kilometer: 323,16 km
Durch. Geschw.: 13,52 km/h
Max. Geschw.: 56,88 km/h
Höhenmeter: 6.783 m
Pannen: 3 Platten

Keep on biking!

PS: Eine neue Sattelstütze hab ich schon. 😉