Alpencross 2013 – Auf dem Max-Weg von Füssen nach Brannenburg/Inn – Prolog

Nur noch wenige Stunden bis zum Start. Bald klingelt der Wecker und ich sitze noch hier am Rechner. Ich habe mir noch schnell ein Hörspiel (Dan Brown – Inferno) für evtl. einsame Stunden heruntergeladen, das dauerte länger als gedacht. Gleich werde ich versuchen, mich noch ein paar Stunden aufs Ohr zu hauen, bevor um halb fünf mein Wecker klingelt (den ich wahrscheinlich wieder nicht benötigen werde).
Mein Rad ist gecheckt, der Rucksack gepackt und die Klamotten liegen bereit. Sogar mein Frühstücks-Müsli steht bereits verzehrfertig im Kühlschrank. 😉
Obwohl der Max-Weg wahrscheinlich mit keinen großartigen Schwierigkeiten aufwarten wird und die Wetterprognosen sehr günstig sind (zum Glück habe ich die Tour um eine Woche verschoben), bin ich doch ganz gut aufgeregt. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass ich alleine unterwegs sein werde. Das ist meine erste Mehrtagestour, die ich alleine durchziehe. Es sogar mein erster Urlaub, den ich alleine verbringe.
Ich bin gespannt…
Für alle, die auch gespannt sind und in Facebook vertreten sind: Auf meinem Facebook-Profil könnt ihr die Tour quasi live verfolgen – https://www.facebook.com/thorsten.faderl
Für alle anderen gibt es wie gewohnt den Bericht nach der Tour hier im Blog.
So, jetzt versuche ich wirklich zu schlafen – gute Nacht und

keep on biking!

Statusmeldung

Mit einer Tour zum Hahnenkamm melde ich mich aus der kurzen Pause zurück. Nach dem Highlander schraubte ich mein Radtraining zugunsten von Familienzeit und meiner Halbmarathonvorbereitung zurück. Doch heute in der Mittagspause hatte ich die Gelegenheitheit für eine schöne MTB-Tour. Mein Ziel war der Hahnenkamm. Ich überlegte noch kurz, ob ich einkehren sollte, entschied mich aber für ein paar zusätzliche Trails. Lange war schon nicht mehr in der Ecke und musste feststellen, dass inzwischen einige der Trails auf dem Weg zwischen Rückersbach und Hahnenkamm nun schön breit und geschottert sind. 🙁
Dafür ist die Abfahrt über den Kamm immer noch tiptop. 🙂

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Durch die Rückersbacher Schlucht.

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Heute nur Pferde.

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Ich muss aber gestehen, dass ich das letzte Steilstück auf dieser Abfahrt, also das vor den noch krasseren Drops, heute nicht gefahren bin. Irgendwie läuft es bei den Abfahrten zu Zeit nicht so… Da merke ich einfach die fehlende Routine. Das war, als ich noch mehr MTB gefahren bin, anders.
Für den Herbst habe ich mir vorgenommen, vermehrt MTB zu fahren. Also nach dem Halbmarathon. 😉
Apropos vermehrt MTB – da war doch noch was…
Richtig, meine Alpentour. Nächste Woche wollte ich los. Dummerweise bricht das Hoch gerade zusammen und für nächste Woche ist äusserst unbeständiges Wetter gemeldet. Kälter und regnerisch soll es werden – so eine Sch….
Glücklicherweise bin ich in der Lage, die Geschichte zu verschieben. So werde ich wahrscheinlich in der KW36 meine Alpentour durchziehen. In der Hoffnung, dass das Wetter da wieder besser wird.

Und hier noch die Daten von heute:

Fahrzeit: 03:03:24
Kilometer: 48,31 km
Durch. Geschw.: 15,80 km/h
Max. Geschw.: 48,96 km/h
Höhenmeter: 1026 m
Rad: Stevens Glide ES

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Keep on biking!

Sinnfrage

Heute, unter der Dusche nach der MTB-Runde in der Mittagspause, stellte ich mir eine Frage. Eine Sinnfrage…
Bin ich nun Mountainbiker, der auch Rennrad fährt? Oder bin ich inzwischen viel mehr ein Rennradfahrer, der auch Mountainbike fährt? Vom diesjährigen Kilometerstand eher Letzterer. Da stehen 4320 Kilometer auf dem Renner läppischen 836 Kilometern auf dem Mountainbike gegenüber…
Aber an sich kann ich die Frage so gar nicht beantworten. Rennrad fahren macht viel Spaß. Das Surfen auf den heimischen Pfaden macht aber auch zu viel Spaß…

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Aua – das gibt es halt beim Rennradfahren nicht – Kontakt mit der bestachelten Flora. 😉

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Angesichts solcher Bilder frage ich mich, warum ich nicht öfter auf das Mountainbike steige… Was allerdings unheimlich nervte waren die Bremsen, die derzeit zuhauf auftreten. Wozu sind diese Drecksviecher eigentlich gut? Nicht nur, dass sie mich bis aufs Blut pisackten, nein, auf ihr Konto ging auch ein neuerlicher Sturz. Ein steiler wurzeliger Uphill, dazu in den Trail ragende Dornen und eine gezielte Bremsenattacke waren zu viel für mich. Mit nur einer Hand (die andere versuchte die Bremsen zu vetreiben) am Lenker verriss es mir diesen an einer Wurzel als ich versuchte den Dornen auszuweichen und ich stürzte erneut ins Gestrüpp – diesmal bergauf… Peinlich, peinlich. Hoffentlich sah das niemand. Verletzt habe ich mich dabei nicht. Bleibt zu hoffen, dass ich diesmal keine Zecken gefangen habe…
Aber sonst war das eine tippitoppi Tour. 🙂

Fahrzeit: 02:12:33
Kilometer: 34,01 km
Durch. Geschw.: 15,39 km/h
Max. Geschw.: 40,32 km/h
Höhenmeter: 658 m
Rad: Stevens Glide ES

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Keep on biking!

Spessartrunde

Im hohen Spessart kann man noch am besten der drückenden Hitze in der Stadt entfliehen. Deswegen schwang ich mich heute früh auf mein Rennrad und flüchtete in die höheren Lagen. Eine schweißtreibende Angelegenheit wurde die Runde dann aber doch. Es sind ja nur noch knapp über zwei Wochen bis zum Highlander. Da muss die Zeit gut genutzt werden. 😉

Keep on biking!