The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – „Großer Höhenweg“ am Brauneck

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

19.08.2021

Eine letzte Wanderung hatte ich noch herausgesucht. Zu dieser fuhren wir mit dem Auto nach Lenggries und mit der Bergbahn auf das Brauneck. Dort oben wollten wir den „Großen Höhenweg“ gehen, der viel Panorama und schmale Pfade versprach. Ok – das mit dem Panorama stimmte leider nicht ganz, was aber an der Witterung lag…

Den ersten Gipfel, das Brauneck, erreichten wir recht schnell – und mit uns viel andere Wanderer. Der Berg ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel in Münchner Nähe und somit herrscht hier immer reger Betrieb. Einsamkeit und Ruhe sucht man vergebens, aber das wussten wir schon vorher und waren darauf eingestellt.

Im weiteren Verlauf wurde der Trubel etwas weniger, wirklich alleine waren wir jedoch nie.

Der Weg wurde nun etwas anspruchsvoller. Wir bewegten uns auf einem Grat in Richtung des nächsten Gipfels.

Ein toller Pfad, nur die Aussicht fehlte…

Auf dem Höhenweg reihen sich die Gipfel wie Perlen auf der Schnur. Am Stangeneck hielt wir nur kurz. Der nächste, weitaus interessantere Gipfel war der Vordere Kirchstein.

Hier hoben sich erstmals die Wolken etwas und wir Erwachsenen genossen die spärliche Aussicht, während die Kinder herumkraxelten.

Nach einem weiteren kurzen Stück erreichten wir den höchsten Punkt der Tour, den Latschenkopf.

Von hier war es nun nicht mehr weit bis zu unserer geplanten Einkehr. Auf dem Rückweg lagen mehrere Almen, von denen wir einer einen Besuch abstatten wollten.

Dort unten lag sie, die Stie-Alm.

Hier stärkten wir uns mit dem wohl leckersten Kaiserschmarrn des Urlaubs und genossen dabei die herrliche Aussicht.

Während ich noch etwas die Füße hochlegte, gingen die Kinder nach dem Essen ein paar Runden auf dem Barfußweg an der Alm. Dankenswerter Weise opferte sich meine Frau als Begleitung. Das Kneipp-Becken muss echt kalt gewesen sein… 😉

Als letzten „Gipfel“ erklommen wir nach der Pause den Gamskopf.

Jetzt war es nur noch ein kleines Stück zurück zur Bergbahn.

Zurück im Tal wartete noch eine weitere Attraktion auf uns – eine Abfahrt mit den Bullcarts. Das sahen wir im vorbei Schweben von der Gondel aus und die Kinder waren sofort Feuer & Flamme. Ich muss gestehen, der Downhill mit den Kisten machte auch wirklich Spaß! 🙂
Nach einem weiteren perfekten Berg-Tag fuhren wir zurück nach Krün. Die Kinder gingen wie immer noch einmal auf den Spielplatz, während ich meine Abschiedstour fahren wollte.

Keep on Hiking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Kieselsteinlehrpfad

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

18.08.2021

Heute wollten wir die Beine nur kurz beanspruchen. Dafür  bot sich die Wanderung auf dem Kieselsteinlehrpfad bei Krün an. Dort erfuhren wir allerhand wissenswertes über die Kieselsteine, denen wir permanent auf unseren Touren begegneten. Der Weg ist ganz nett gemacht und sehr gut mit kleinen Kindern zu gehen. Er endet auf dem Flößerspielplatz, den wir schon von letztem Jahr kannten.

Um wenigstens ein paar Kilometer zu laufen, erweiterten wir den Weg bis zur Staumauer des Isarstausees.

Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Spielplatz fuhren wir weiter zu dem eigentlichen Highlight des Tages.

Als Überraschung für die Kinder besuchten wir die Sommerrodelbahn in Garmisch-Partenkirchen. Nicht nur die Kids hatten dort ihren Spaß… 😉

Mit einer kleinen Andenken-Kauf-Tour im Ort endete dieser Tag.

Keep on Hiking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Um das Ettaler Manndl

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

17.08.2021

Auf der Suche nach weiteren interessanten Wanderungen bin ich auf das Ettaler Manndl gestoßen. Gänzlich unbekannt war mir der Gipfel nicht. Vor ca. 35 Jahren war ich schon einmal dort wandern. Allerdings war mir die Tour, damals mit meinem Bruder, nicht in bester Erinnerung. Als Kind bzw. Jugendlicher hatte ich ziemlich mit meinem Übergewicht zu kämpfen. Dementsprechend war die Tour auf den Berg ein Kampf gewesen. Das ist inzwischen zum Glück kein Thema mehr… 🙂

Aber zurück zur jüngsten Vergangenheit. Nach zwei Tagen Wanderpause schnürten wir heute wieder die Bergstiefel. Wir fuhren nach Oberammergau, von wo wir mit der Laber Bergbahn auf den Laber fuhren.

Die Fahrt in den historischen Kabinen war schon mal ein Erlebnis.

Leider war die Aussicht von der Bergstation nicht ganz so prickelnd. Wir hielten uns nicht lange auf und begann von dort unsere Wanderung in Richtung Ettaler Manndl.

Der Pfad war genau nach unserem Geschmack – schmal, wurzelig, steinig und abwechslungsreich.

Den Anstieg zum Gipfel ließen wir allerdings aus. Auch wenn die Kinder ein Stück auf dem Klettersteig hochkraxelten. Da wir keine Klettersteiggeher sind und auch nicht über die erforderliche Ausrüstung verfügen, war mir die Sache nicht ganz geheuer. Von unten sahen wir sowohl Leute mit, als auch ohne Ausrüstung auf dem Steig. Ich hatte jedoch zu viel Respekt davor, da ohne Klettersteigset hinaufzugehen.

Also setzten wir unseren Weg auf der Umrundung des Gipfels fort. Langsam wurden wir hungrig und hielten nach einem geeigneten Rastplatz Ausschau.

Zuvor mussten wir allerdings eine Weide queren. Das sorgte bei einigen Tourteilnehmern durchaus für Spannungsmomente… 😉
Die Viecher standen aber halt auch mitten auf dem Weg herum…

Als wir dieses Abenteuer „gerade so überlebt“ hatten, erreichten wir nach einem kurzen Abstieg den Soilasee – ein toller Platz für ein Picknick.

Wobei See traf es jetzt nicht ganz genau. Zu sehen war eigentlich nur eine große Grünfläche. Der See führt nur nach sehr ausgiebigen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze Wasser.

Frisch gestärkt begannen wir mit dem Endspurt. Dazu mussten wir aus der Senke heraus und wieder hinauf zur Bergstation der Laber Bergbahn.

Das erforderte nochmals etwas Anstrengung, dauerte aber nicht mehr allzu lange. Sanft schwebten wir wieder ins Tal nach Oberammergau hinab. Dort gönnten wir uns am Automat in der Talstation noch eine kleine Erfrischung.

Fazit zur Tour: Kurze, abwechslungsreiche und spannende Wanderung über tolle, aber ungefährliche Pfade. Mit der passenden Ausrüstung ließe sich die Tour mit dem Klettersteig noch aufpeppen. Einkehrmöglichkeiten hätte es an der Bergstation bzw. der Soila-Alm gegeben.

Keep on Hiking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Auf die Seefelder Spitze und den Härmelekopf

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

15.08.2021

Für die nächste Wanderung mussten wir über die Landesgrenze. Wir wollten eine weitere Panoramatour gehen. Diesmal in Österreich, bei Seefeld.

An der Talstation der „Bergbahnen Rosshütte“ parkten wir unser Auto und fuhren zunächst mit der Standseilbahn und dann mit der Gipfelbahn zum Seefelder Joch. Dort starteten wir die Tour zur Seefelder Spitze.

Wieder hatten wir wahnsinniges Glück mit dem Wetter.

Die Tour verlief in alpinem Gelände und erforderte teilweise Trittsicherheit. Dadurch war sie sehr spannend und abwechslungsreich.
Ein Höhepunkt waren die Paraglider, denen wir beim Start zuschauen konnten – faszinierend.

Weiter ging es in Richtung Gipfel.

Relativ zügig hatten wir den Gipfel erreicht und legten eine kurze Rast ein. Wirklich einsam ist man dort allerdings nicht. Deswegen dehnten wir die Pause nicht unnötig aus. Viele gingen vom Gipfel wieder zurück zum Seefelder Joch. Wir wählten eine andere Variante. Unser Weg führte uns weiter zur Bergstation der Härmelekopf Bahn.

Der Weg wurde nun noch interessanter und teilweise war etwas Schwindelfreiheit vonnöten.

Doch wirklich schwer war das Gelände nicht. Durch ein Kar gelangten wir zum Reither Joch.

Am Joch teilten wir uns auf. Diane und unsere Tochter gingen auf direktem Weg zur Bergbahn während Sohnemann und ich den Weg über den Härmelekopf einschlugen.

Dieser Gipfel war nochmals ein tolles Erlebnis. Im Gegensatz zur Seefelder Spitze waren wir hier ganz alleine. Der Weg wird wohl nicht so oft begangen. Das liegt unter anderem sicherlich an dem extrem steilen Ab- bzw. Aufstieg über den Schotterhang. Ich hatte meine liebe Not, während Felix behände wie eine Gämse vornweg hüpfte…

An der Gondel trafen wir wieder mit den anderen zusammen und schwebten hinab zur Rosshütte. Dort belohnten wir uns für die tolle, aber nicht ganz unanstrengende Tour. Die Kinder hatten jedoch noch genug Energie, um auf dem dortigen Abenteuerspielplatz herumzutoben – beneidenswert.
Mit der Standseilbahn fuhren wir schließlich wieder hinab ins Tal.

Fazit zur Seefelder Spitze: Geniale Tour und mit fitten Kindern gut machbar.

Keep on Hiking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Die Wanderung durch das Dammkar

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

12.08.2021

Gleich im Anschluss an die Biketour erfolgte am nächsten Tag die Wanderung durch das Dammkar – von der Talstation der Karwendelbahn zur Bergstation.

Die Idee dazu entstand im letzten Jahr, als wir von oben auf das Dammkar schauten.

Für den heutigen Tag waren die äußeren Bedingungen perfekt und wir starteten früh in die Tour.

Dies würde unsere bisher längste Wanderung mit den meisten Höhenmetern werden. Auf uns warteten fast 9 Kilometer mit 1.300 Metern Höhenunterschied.
Unterwegs wollten wir auf der Dammkarhütte einkehren und uns stärken.

Schwer motiviert begannen wir den Anstieg.

Ich hatte die Variante über den Ochsenbodensteig gewählt. Die versprach einen abwechslungsreichen Pfad mit tollen Aussichten.

Und es war nicht zu viel versprochen worden. Trotz der langen und steilen Strecke blieb der Weg sehr kurzweilig und die Kinder machten ihre Sache auf der Mammut-Tour sehr gut.

Ok, etwas moralische Unterstützung von Barbie und Ken war nötig – und öfters eine kleine Pause mit Energie spendenden Leckereien. Das hielt die Laune oben. 😉

Schneller, als die auf den Wegweisern prognostizierten 3:20h, hatten wir die Hütte im Dammkar erreicht.

Die Lage war fantastisch. Unter uns der Blick auf das Tal und über uns der Blick auf das Dammkar – eine Kulisse, die ihresgleichen sucht.

Nach einem einfachen Vesper folgte der Endspurt. Wobei „Spurt“ der falsche Ausdruck ist. Die eigentliche Herausforderung kam erst jetzt – der Weg durch das Dammkar. Der war so steil, dass wir zwei Schritte vor und einen zurück machten. Wahnsinn!

Wir bedauerten die Wanderer, die uns entgegen kamen. Bergab hätte ich diesen Weg auf keinen Fall gehen wollen. Und tatsächlich rutschten einige weniger versierte Bergtouristen immer wieder aus und landeten unsanft auf ihren vier Buchstaben…

An der Diensthütte der Bergwacht legten wir nochmals eine Süßigkeiten-Pause ein und bewunderten die bereitgestellte Rettungsliege – und hofften, dass sie heute nicht zum Einsatz käme.

Meter für Meter kämpften wir uns über die Schutthalden nach oben. Und irgendwann war das Ziel zum greifen Nahe.

Das Ärgste war nun geschafft. Jetzt nur noch zum Dammkartunnel und hindurch zur Bergstation.

Von dort gibt es leider keine Fotos mehr. Mein Akku war leer. Wir verbrachten noch etwas Zeit auf der Sonnenterrasse, besichtigten ein weiteres Mal die dortige Ausstellung und schwebten dann – stolz über die erbrachte Leistung – in wenigen Minuten ins Tal hinab.

Fazit: Eine tolle, aber anstrengende Wanderung, die auch mit fitten Kindern gut möglich ist. Allerdings sollte stabiles Wetter herrschen und man muss genügend Proviant dabei haben. Als selbstverständlich sollte passendes Schuhwerk und angepasste Kleidung angesehen werden.

Keep on Hiking!