Back to the roots

Fast einen Monat ist der letzte Eintrag schon wieder her – und fast 5 Jahre meine letzte Teilnahme an einem MTB-Marathon. Damals startete ich beim Keiler Marathon auf der Langstrecke. Danach fehlte mir irgendwie die Lust auf ein solches Event und ich startete nur noch bei Rennrad-Events. In den letzten Tagen manifestierte sich allerdings in mir die Idee, wieder einmal bei einem MTB-Marathon zu starten. Vielleicht half da auch das vermehrte Fahren auf dem Hardtail etwas nach.
Die Wahl fiel erneut auf den Keiler, da es in unserer Region leider keinen anderen Marathon mehr gibt. Frammersbach wurde bereits vor ein paar Jahren ersatzlos gestrichen und aus dem Biebergrund-Marathon wurde ein 6 Stundenrennen. Da blieb nur der Keiler, wobei ich den früher auch schon sehr gerne gefahren bin. Die Strecken waren dort immer super und anspruchsvoll. Also habe ich mich heute angemeldet. Hoffenltich passt das Wetter. 😉
Apropos Wetter – das ist in diesem Frühjahr eher bescheiden und mir fällt es immer schwerer, mich bei schlechtem Wetter auf das Rad zu quälen. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich momentan sehr viele Wege (Kindergarten, Krippe, Arbeitsweg) mit dem Fahrrad bestreiten muss – und das bei jedem Wetter. Ich habe Temperaturen unter 10°C und Schnee oder Regen einfach satt… Besonders schlimm belasten mich meine kalten Hände, die oft völlig blutleer und wie abgestorben sind. Ich glaube, ich sollte mich einmal auf das Raynaud-Syndrom untersuchen lassen. So, nun aber genug gejammert!

Die Termine für diese Saison stehen:
29.05. – Radmarathon Wenigumstadt
19.06. – Giro Hattersheim
03.07. – Spessarträuber RTF
10.07. – Tannheimer Radmarathon
16.07. – Keiler Bike-Marathon
Alles natürlich unter Vorbehalt…

Danach folgt eine 3-Tagestour in den Alpen mit meiner Frau und ab da heißt es wieder: Ab jetzt nur noch für den Spaß! (Wobei die Alpentour natürlich auch Spaß machen soll und hoffentlich wird!)

Und wo wir gerade beim Spaß sind:

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Das bereitet mir zur Zeit den größten Spaß: Vor vier Wochen war das junge Nachwuchstalent noch etwas unbeholfen auf dem 20″-Bike unterwegs. Das hat sich nun grundlegend geändert und wir sind auf den ersten einfachen Trails unterwegs. Yeah! 🙂

Keep on biking!

Was geht 2016

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Nächstes Jahr wird es bei uns einige Veränderungen geben. In erster Linie wäre da eine wohnliche Veränderung zu erwähnen. Nach fast 10 Jahren verlassen wir Aschaffenburg mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber weit ziehen wir ja gar nicht weg. Dennoch gibt es da einige Unwägbarkeiten hinsichtlich meines Trainings und der Rennplanung. Insofern backen wir nächstes Jahr ganz kleine Brötchen. Auf einen Start bei der Maratona dles Dolomites werde ich verzichten. In Bimbach können wir aus terminlichen Gründen wahrscheinlich auch nicht fahren. Das Rennrad-Highlight wird wohl der „Radmarathon Tannheimer Tal“ werden. Ein MTB-Rennen wird es für uns nicht geben – dazu fehlt uns momentan immer noch der „Antrieb“. Dafür hoffentlich etwas mehr gemeinsame Touren hier in der Region – auch mit den Kindern.

Beim Alpencross treten wir ebenfalls kürzer. Hier muss 2016 eine 3-Tages-Rundtour reichen. Allerdings habe ich schon eine sehr schöne Variante für uns herausgesucht. Nochmals dabei: Der Brenner Grenzkamm mit der Wahnsinnsabfahrt nach Gossensass. Da freuen wir uns schon sehr darauf.
Trotz aller Ungewissheit bleibe ich natürlich dem Radsport treu und versuche so viele Kilometer wie möglich zu fahren – ich kann ja gar nicht anders. 😉

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Der Rückblick muss noch etwas warten. 😉

Keep on biking!

Aus für die Spessarträuber RTF

Eigentlich wollte ich heuer meine persönliche Bestzeit auf der „extrem“-Runde verbessern. Mein Ziel war es, unter 6 Stunden zu bleiben. Leider sind unsere Babysitter abgesprungen und es wird nun nix aus der neuen Bestzeit. Allerdings bin ich angesichts der derzeitigen Temperaturen gar nicht so böse und ob ich da mein Ziel hätte erreichen können… Man weiß es nicht.

Also kommt als nächstes der Alpencross. Da freu ich mich schon “ sakrisch“ drauf! ☺

Keep on cycling!

Bimbach war der erste Streich…

… der zweite folgte dann sogleich!

Nur eine Woche später stand der Marathon von Wenigumstadt auf meinem Plan. 205 km mit 2500 hm waren dabei zu bewältigen. Die Frage war, ob ich mich schnell genug vom Rhön Radmarathon erholen würde. Das gelang mir wohl ganz gut…
Mit dem Mitfahrer von letztem Jahr ging ich auch dieses Jahr an den Start. Wir wollten gleich um 6 Uhr starten, um möglichst früh wieder zu Hause zu sein. Zwischendurch sah es so aus, als ob wir mit ein paar meiner Vereinskollegen starten würden. Das wäre aber erst so gegen 6.45 Uhr gewesen. Noch dazu wollten sie wohl alle die kürzere Strecke fahren und Zenon wusste nicht, ob er es pünktlich zum Start schaffen würde. Also doch wieder im Duett.
Wir fuhren zügig los, damit uns warm werden würde. Das hat nur bedingt geklappt. Ich hatte eigentlich bis mittags kalte Füße. Im Tal vor Vielbrunn hatte es sogar nur 2°C – ekelhaft.
Kurz profitierten wir von einer ziemlich Starken 5er Gruppe. Wir konnten deren Tempo von Miltenberg bis kurz nach Hesseneck mitgehen, dann mussten wir sie ziehen lassen. Aber auch zu zweit kamen wir gut voran. Kurz nach dem Mossautal schickte mich mein Mitfahrer los. Er wollte etwas rausnehmen. Ich legte los und gab alles – und wurde am letzten Kontrollpunkt wieder ganz locker von ihm eingeholt. Sch… drauf, dachte ich mir. Da können wir auch gemeinsam ins Ziel fahren und ich muss mich jetzt nicht unnötig blau fahren. 😉
Am letzten Hügel startete ich noch einmal los – ich wollte brutto unter 7 Stunden Gesamtzeit bleiben. Fast hätte es geklappt. Bei 7:01:41 stoppte ich die Uhr im Ziel. Wahnsinn! Netto 6:36:50 – das bedeutete einen Schnitt von 30,6 km/h! Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Mit einer Bratwurst und einem alkoholfreien Weizen belohnten wir uns im Ziel.

Fazit: Das war wieder eine unterstützenswerte Veranstaltung in unserer Region. Tolle Strecke und Orga, nur die Beschilderung dürfte etwas besser sichtbar sein. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei, falls nichts dazwischen kommt.

Und wie geht es jetzt weiter? Bis zur Alpen Challenge sind noch zwei Monate Zeit. Da gilt es jetzt die Form zu konservieren, bei der Spessarträuber-RTF noch ein paar Akzente setzen und beim Alpencross nicht allzu viel an Gewicht zu zulegen… 😉

Keep on cycling!

PS: Danke Klaus. 😉