3 x 4 Tour: Tag 1

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

05.09.2022

Ohne Zeitdruck starteten wir in die erste Etappe. Schließlich hatten wir den ganzen Tag Zeit, die ungefähr 100 Kilometer zu schaffen. Die Strecke war als „Fahrradtour“ bei Komoot geplant. Das bedeutete, dass wir überwiegend auf Radwegen und Nebenstraßen unterwegs sein würden. Bei einem Schnitt von ca. 20 km/h entspräche das um die 5 Stunden reine Fahrzeit. Das sollte machbar sein.

Unsere Räder hatten wir schon am Vorabend „beladen“.  So konnten wir nach dem Frühstück entspannt losradeln.

Bei schönstem Bilderbuchwetter legten wir die ersten 40 Kilometer bis Miltenberg zurück. Dieser Abschnitt war uns bestens bekannt. Hinter Amorbach begann jedoch schon Neuland.

Bereits vor längerer Zeit stieß ich bei meinen Recherchen auf den Smartpfad zwischen Amorbach und Mudau. Eigentlich wollte ich den Weg mit den Kindern fahren, doch das hatte sich bisher noch nicht ergeben. Heute war er für uns jedoch die perfekte Alternative zur K3971. Bei dem „Pfad“ handelte es sich um einen komplett asphaltierten Weg mit moderater Steigung durch den Wald. Ein echtes Träumchen und wirklich empfehlenswert. An den Stationen am Wegesrand hätte es einiges zu entdecken gegeben, unter anderem die Ruine Burg Wildenberg. Aus Zeitgründen verzichteten wir allerdings auf die Besichtigung.

In Mudau angekommen legten wir eine Pause ein. Die Trinkflaschen waren leer und wir hatten Hunger. Kosten- und zeitoptimiert kehrten wir in der Tankstelle am Ortsausgang ein. Das war zwar nicht idyllisch, dafür sehr effizient… 😉

Nach der Pause erfolgte dann DAS Highlight des ersten Tages: Die Wanderbahn nach Mosbach.

Auf fast 30 Kilometern vernichteten wir knapp 300 Höhenmeter auf feinster Teerdecke bzw. Schotter. Gefühlt brauchten wir bis Mosbach nicht in die Pedale zu treten. Und das völlig vom Straßenverkehr entkoppelt (bis auf wenige Ausnahmen).

So gelangten wir an den Neckar, an dessen Ufer wir die letzten Kilometer bis zu unserem Tagesziel Bad Wimpfen zurücklegten.

Vom Flussniveau mussten wir nun nochmals ein paar Höhenmeter bis in die Stadt hinauf überwinden, aber das war jetzt auch kein Problem mehr. Unsere gebuchte Unterkunft, das Hotel Sonne, fanden wir auf Anhieb im historischen Stadtkern.

Die erste Etappe hatten wir erfolgreich hinter uns gebracht. So konnte es weitergehen. Es waren zwar etwas mehr als 100 Kilometer, aber dank der langen Abfahrt fielen die Mehrkilometer kaum ins Gewicht. Einen 20er Schnitt hatten wir allerdings nicht ganz erreicht…

Nach einer kurzen Pause und einer erfrischenden Dusche gingen wir in Bad Wimpfen essen und danach noch kurz den wirklich romantischen Ortskern erkunden.

Der erste Tag war schon mal super und machte Lust auf mehr!

Keep on Cycling!