6-Stunden-Rennen in Heimbuchenthal am 22.09.2012

Die diesjährigen Vorgaben für meinen Rennkalender konnte ich ja nicht ganz so umsetzen wie geplant. So fuhr ich bis dato kein einziges MTB-Rennen. Terminüberschneidungen, Alpencross und dann Renn-Unlust verhinderten die Teilnahme.
Umso mehr freute ich mich auf das 6-Stunden-Rennen in Heimbuchenthal, für das ich das 4er-Mixed-Team „Team Nelly 5“, bestehend aus Spessart-Bikerinnen und -Bikern, gemeldet hatte. Quasi in vorletzter Minute sprang ein Teammitglied aus gesundheitlichen Gründen ab. Zum Glück fand ich schnell einen Ersatzfahrer (kein Spessart-Biker) und dem Start stand nichts im Wege.
Wir reisten mit Kind und Kegel an (eine logsitische Meisterleistung im Vorfeld) und waren rechtzeitig im Fahrerlager. Das Briefing verpasste ich mehr oder weniger, da ich auf dem Spielplatz zugegen war. Aber meine Teammitglieder instruierten mich über die wichtigsten Dinge.
Um 10 Uhr startete das Rennen. Die beiden Frauen des Teams absolvierten je 2 Runden, dann übernahmen wir Herren und fuhren einen 1er-Split, also jeder eine Runde immer abwechselnd.
Die Strecke war sehr interessant und aufgrund der feuchten Bodenverhältnisse stellenweise auch durchaus anspruchsvoll. Mein Teamkollege ereilte leider auf der letzten Runde ein folgenschwere Panne, die für ihn das Aus bedeutete. Die Kette riss und zerstörte Schaltauge und Schaltwerk. Glücklicherweise durfte er die Runde schiebend beenden. Das sicherte uns den 8 Platz. Hätte er die Panne nicht gehabt, hätte ich noch einmal fahren dürfen/müssen. Das hätte aber nichts am Ergebniss geändert. Das Team vor uns beendete mit 17 Runden das Rennen, wir mit 15.

Hier das offizielle Ergebnis:
8. Platz: Team Nelly 5
Zeit: 6:06:01,6
15 Runden
229 Thorsten Faderl 5 Runden; schnellste: 0:20:34,6; mittel: 0:21:08,9; langsamste: 0:21:30,6; Summe 1:45:44,7
231 Jannis Lueckenga 6 Runden; schnellste: 0:19:43,5; mittel: 0:22:52,8; langsamste: 0:33:02,4 (Panne); Summe: 2:17:17,2
232 Lena Hoffmann 2 Runden; schnellste: 0:31:40,0; mittel: 0:31:49,1; langsamste: 0:31:58,1; Summe 1:03:38,2
230 Diane Faderl 2 Runden; schnellste: 0:27:53,0; mittel: 0:29:40,7; langsamste: 0:31:28,5; Summe 0:59:21,5

Das Rennen hat echt total viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Wir haben uns schon eine neue Taktik zurecht gelegt. 😉 Vielleicht können wir noch ein paar Plätze gut machen…
Ein großes Lob und Dankeschön geht an die Veranstalter für die Top-Orga!

Hier ein paar Eindrücke:

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Diane am Start, sie war unsere Erste im Rennen.

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Und auf der Strecke.

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Dann durfte ich ran. Die bedrohlichen Wolken im Hintergrund verzogen sich wieder – es blieb zum Glück trocken.

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Dianes Marathonfeile fuhr sich echt gut! Auf der Straße…

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…und im Gelände.

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Unser bescheidenes Fahrerlager mit Spielzimmer und Schlafwagen. 😉

Ich muss unbedingt noch erwähnen, dass das Vereinsteam „Spessart-Biker e.V.“, also unsere „erste Mannschaft“ sozusagen, auf das Podium fuhr. Sie fuhren auf einen sensationellen dritten Platz: *klick*
Gratulation!

Keep on biking!

Gute Nachrichten

Heute kam der erlösende Anruf von Zweirad Stenger: Das Ersatzteil ist unterwegs. Juhu – ich brauch‘ zunächst kein neues MTB. Zwar kann ich am Samstag nicht damit in Heimbuchenthal starten, aber der Vereinsausflug nächste Woche ist gerettet. 🙂
Und für das 6h-Rennen am Samstag hat sich auch eine Lösung gefunden. Glücklicherweise hat das MTB meiner Frau genau meine Größe. Da wir im 4er-Mixed-Team starten, können wir beide das Rad nutzen. Ich tausche lediglich nach ihrer Fahrt die Sattelstüze mit meinem Sattel, und schon passt das Rad für mich. Perfekt. Ihr Fluent ist sogar etwas leichter als mein Glide, hat aber auch etwas weniger Federweg – Marathonfeile halt. Da steht einer Spitzenzeit ja nichts im Wege… 😉
Und ein weiterer Vorteil: Wir müssen nur ein Rad transportieren.
Heute Vormittag fuhr ich eine Proberunde mit dem Rad und es ist fast kein Unterschied zu meinem in „Raceposition“ bemerkbar – außer dass ich ein deutlich softeres Setup an meinem Fully bevorzuge. Den Sattel musste ich ein paar mal korrigieren, aber jetzt kann es losgehen. Die paar Runden werde ich also gut fahren können.
Hier noch schnell die Daten von der heutigen Testfahrt:

Fahrzeit: 01:47:32
Kilometer: 27,79 km
Durch. Geschw.: 15,51 km/h
Max. Geschw.: 46,08 km/h
Höhenmeter: 587 m
Rad: Stevens Fluent ES

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Keep on biking!

Carpe diem!

Den heutigen Tag nutzte ich für eine spätsommerliche Runde durch den Odenwald. Morgens wusste ich noch nicht, wohin die Reise gehen sollte, aber ein Blick in GPSIES.COM bescherte mir wieder eine tolle Rennradtour in Ecken, in denen ich mein ganzes Leben noch nicht war. Ich suchte mir eine passende Strecke und optimierte sie noch ein wenig für meine Bedürfnisse. Heraus kam das hier:

Fahrzeit: 3:44:31
Kilometer: 100,54 km
Durch. Geschw.: 26,87 km/h
Max. Geschw.: 68,40 km/h
Höhenmeter: 613 m
Rad: Cannondale Caad9

Eine Tour wie ein Tag Urlaub…

Keep on biking!

Dann fahr ich halt Rennrad

Keine Neuigkeiten in Sachen MTB – weder in Punkto Neuanschaffung bzw. Reparatur.
Gut, dass ich da auf das Rennrad ausweichen kann. So fuhr ich heute völlig ohne sportlichen Ehrgeiz eine meiner Lieblingsrunden durch den Spessart. Die Strecke absolvierte ich zuletzt im Juni, da war ich satte 3 km/h schneller unterwegs. Dafür hatte ich heute den Fotoapparat dabei und knipste ein paar Bilder von der Strecke. Überrascht hat mich, das auch in den höheren Lagen des Spessart die Bäume noch nicht herbstlich gefärbt sind. Das dürfte sich jetzt aber bald ändern…

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Fahrzeit: 3:13:29
Kilometer: 79,35 km
Durch. Geschw.: 24,61 km/h
Max. Geschw.: 66,24 km/h
Höhenmeter: 1134 m
Rad: Cannondale Caad9

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Nun hoffe ich, dass sich bald was in Sachen MTB bewegt. Und solange fahr ich erst mal weiter Rennrad. 😉

Keep on biking!

Radlos/Ratlos

Noch gibt es nichts Neues von meinem defekten Rad zu vermelden. Bei so einem tollen Wetter fällt der Verzicht auf das MTB natürlich doppelt schwer. 🙁
Automatisch beschäftigte ich mich mit dem Gedanken: Was, wenn das Rad nicht zu reparieren ist, bzw. die Reparaturkosten den Zeitwert überschreiten???
Ersatz müsste her. Aber da fangen die Schwierigkeiten erst so richtig an. Abgesehen von einem finanziell gesehen etwas ungünstigen Moment habe ich keinen blassen Schimmer, was denn das Objekt meiner, ich gebe es zu, nun geweckten Begierde werden sollte. Wenn ich die einschlägigen Zeitschriften durchblättere ereilt mich immer größer werdende Ratlosigkeit. 29″, 27,5″, 26″? Allmountain Sport, – Tour, Enduro, Marathon, Hardtail, Fully? Wieviel Federweg? Und dann die Preise!!! Der Hammer. Mein Rad kostet in der selben Austattung € 800 mehr als vor 5 Jahren – € 3.000!!! Aber durchgehend XT hätte ich schon gerne. Ok – 29″ schließe ich für mich aus. Trotzdem komme ich nicht weiter. Bleibt zu hoffen, dass mein geliebtes Rad kostengünstig zu reparieren ist – oder das hier ein Fahrradhersteller oder -händler mitliest, der mir ein Rad, zum Probefahren und Berichten, für längere Zeit überlässt – ich stelle mich gerne zur Verfügung. 😉

Keep on biking – im Moment mit dem Rennrad…