Lieblingsteile #2

Es ist Winter, die Temperaturen fallen und die Füße werden kalt. Muss das so sein? Nein! Als bekennende Frostbeule ging ich schon zu Beginn meiner „Karriere“ auf die Suche nach einer Lösung für dieses Problem. Damals stellte mich die Teilnahme am Wintermarathon „Ride, der Eisbär“ vor das Problem mit den kalten Füßen. Der Winter war sehr hart und für den Tag waren zweistellige Minustemperaturen gemeldet. Also besorgte ich mir im Fachhandel ordentliche Schuheizungen von Hotronic (ich habe noch ein Vorgängermodell). Die Investition war nicht ganz günstig, aber schon bei diesem Marathon mit Temperaturen bis zu -16°C war ich sehr froh über die Teile. Und seitdem fahre ich eigentlich jeden Winter, sobald das Thermometer unter 5°C anzeigt, mit den Sohlen. Denn kalte Füße gehen gar nicht – zumindest bei mir. Verglichen mit günstigeren Produkten die Mitfahrer hatten, konnten die FootWarmer als deutliche Gewinner bezüglich Haltbarkeit und Heizkraft hervorgehen. Lediglich die Heizelemente musste ich wegen eines Kabelbruches einmal ersetzen. Das ging aber dank des tollen Kundendienstes günstig und sehr schnell über die Bühne. Also gibt es auch hier einen fetten Pluspunkt.

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Inzwischen fährt auch meine Frau, nach negativen Erlebnissen mit günstigeren Produkten, mit dem Mercedes der Heizsohlen und kann diese auch wärmstens weiterempfehlen. Ein echtes Liebingsteil! 😉

Keep on biking!

Der Strava-Effekt

Oder: Willkommen in der Strava-Hölle! 😉

Irgendwann im Januar entdeckte ich Strava für mich. Seit diesem Zeitpunkt ist alles anders…
Zunächst zeichnete ich mit meinem Garmin Etrex, dann mit Smartphone meine Trainingsrunden auf. Das Smartphone war zu ungenau und ich kehrte zum Etrex zurück. Das war aber als Radcomputer wiederum nur bedingt tauglich und hatte zusätzlich mein Polar CS600X am Rad. Aber die Zeit, die ich zum Auslesen und Auswerten am PC brauchte übertraf fast die Trainingszeit. Deswegen habe ich mir jetzt extra ein Edge 500 zugelegt. Das Gerät ersetzt inzwischen die Kombination aus CS600X und Etrex. So viel zur Technik.
Der eine oder andere wird sich jetzt natürlich fragen: Was ist dieses Strava überhaupt?
Nun, es handelt sich dabei um ein Online-Portal, in dem man seine Touren hochladen kann und diese für andere sichtbar machen kann. Das wäre aber noch nichts Besonderes. Der Clou an Strava sind die „Segmente“. Man kann Streckenabschnitte als Segment markieren und dort virtuelle Zeitfahren veranstalten. Strava erkennt, wenn man einen solchen Abschnitt absolviert hat und vergleicht automatisch die eigene Zeit mit der anderer „Stravisten“. Der schnellste wird zum „KOM“ (King of mountain) gekrönt.
Seit ich also mit Strava fahre kann ich keinen Berg mehr „normal“ hochfahren… (deswegen „Strava-Hölle“) 😉 Immer versuche ich alles zu geben, um mindestens meine Zeit zu verbessern oder gar ein paar Plätze in der Segment-Rangliste gut zu machen. Und so gehe ich viel öfter an meine Grenzen als früher und verlasse die Komfortzone. Dabei stellt sich natürlich ein nicht zu vernachlässigender Trainingseffekt ein – ich nenne ihn Strava-Effekt. 😉
Das funktioniert mit dem Rennrad und dem Mountainbike, aber auch mit dem Laufen. Wem es also schwer fällt, im Training an seine Grenzen zu gehen, der sollte es ruhig mal mit Strava versuchen. It works! 😉

Keep on biking!

Freier Vormittag

Schon prima, so ein freier Vormittag. Umso besser, wenn er sich bis in den frühen Nachmittag verlängern lässt. 😉
So standen mir heute mehrere Stunden zur Verfügung, die ich natürlich gleich für eine ausgedehnte Radtour nutzte. Flach bis Amorbach und dann über ein paar schöne Odenwald-Anstiege wieder zurück. Und das bei bestem Wetter und genial-einsamen Straßen. Das kam dabei heraus:

Fahrzeit: 04:50:55
Kilometer: 137,42 km
Durch. Geschw.: 28,34 km/h
Max. Geschw.: 62,64 km/h
Höhenmeter: 999 m
Rad: Cannondale Caad9

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Mit meinem eTrex 30 habe ich die Strecke aufgezeichnet und anschließen bei Strava hochgeladen. Das ist schon ein tolles tool, uns seit ich meine Runden da hochlade, fahre ich die Anstiege immer deutlich schneller hoch. 😉 Allerdings stimmen die Auswertungen zwischen BikeXperience nicht immer mit den Strava-Auswertungen überein. Hier ist, was Strava aus der Tour gemacht hat:

Da gibt es doch schon einige Unterschiede. Z. Bsp. Fahrzeit 4:50:55 (BikeXperience) zu 5:09:19 (Strava), daraus resultiert natürlich auch ein anderer Schnitt: 28,34 zu 27,5. Auch bei den Höhenmetern gibt es eine deutliche Differenz: 999m (BikeXperience) zu 1.216 (Strava). Kilometer bei Strava: 141,8 ; bei BikeXperience 137,42.
Max. km/h Strava 76,7 zu 62,64 BikeXperience. Seltsam auch, das Strava ein faslches Datum für die Fahrt speicherte, denn ich fuhr ja am heutigen Dienstag und nicht am gestrigen Montag… :/
Und nochmal anders sieht das Ganze bei der Original-Polar-Datei aus:
Fahrzeit: 04:51:00
Kilometer: 139,10 km
Durch. Geschw.: 28,7 km/h
Max. Geschw.: 62,7 km/h
Höhenmeter: 995

Toll, da kann ich mir jetzt aussuchen, was richtig ist. Na ja, so wichtig ist das jetzt aber auch nicht, hauptsache die Tour hat Spaß gemacht. 🙂

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Erwähnenswert wäre noch, dass man in der Gegend unbedingt rechtzeitig an einen Getränkenachschub denken sollte. Es gibt da nicht so viele Einkaufsmöglichkeiten. 😉 Und an allen Dorfbrunnen hängt ein Schild – „Kein Trinkwasser“. Das wäre sicher bei den meisten der Brunnen kein Problem gewesen. In Breitenbuch wollte ich dann meine Flaschen auffüllen. Ich füllte also die erste Flasche auf und nahm einen kräftigen Schluck. Als ich dabei den Brunnen genauer betrachtete, fiel mir das Stromkabel auf, welches zum Brunnen führte. Na toll – eine Umwälzpumpe? Und im Brunnen selbst schwamm allerhand Insektengetier. Zum Ausspucken war es leider schon zu spät… 🙁
Also hoffe ich mal, dass mein Magen das gut übersteht. Die Getränke-Rettung kam mit dem Kiosk am Eulbacher Park. Gerade noch rechtzeitig, und ein Snickers habe ich mir auch noch eingeworfen.. 😉

Das war ein wirklich gelungener Vormittag – in diesem Sinne:
Keep on biking!

Frohe Ostern

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Sportliche Ostergrüße! Heute hatten wir hier am Untermain bis auf den Drecks-Ost-Wind sehr schönes Wetter und 8°C im Schnitt. 🙂
So langsam muss ich mein Radel mal einer Generalüberholung unterziehen. Heute bemerkte ich, dass sich die Bremsen sowohl vorne als auch hinten nicht mehr in die Ausgangsposition zurück bewegen und zum Teil an der Felge „kleben“. Vielleicht tat ich mir deswegen so schwer… 😉
Der Härtetest für die Sattelstütze durch Leidersbach und Eichelsbach fiel wie erwartet sehr positiv aus – die Stütze dämpft die Schläge der miserablen Fahrbahndecken ordentlich. Sehr schön!

So, dann hätte ich noch eine Streckenmeldung: Die Straße zwischen Sommerau und Hobbach (ST2308) war heute komplett wegen Baumfällarbeiten gesperrt – keine Ahnung, wie lange das so bleibt. Deswegen musste ich meine Standardrunde etwas umgestalten. Ich drehte also in Sommerau um, fuhr wieder nach Eichelsbach hinauf und rollte mit ordentlich Rückenwind (hehe) nach Aschaffenburg zurück.

Fahrzeit: 02:07:15
Kilometer: 52,30 km
Durch. Geschw.: 24,66 km/h
Max. Geschw.: 66,24 km/h
Höhenmeter: 751 m
Rad: Cannondale Caad9

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Keep on biking und frohe Ostern! 🙂