Die Neuen

Ein Defekt läutete den Wechsel von Mavic zu Shimano ein. Mit dem Laufradsatz WH-RS81-C24 fand ich einen für mich akzeptablen Kompromiss zwischen Preis und Gewicht. Die Laufräder spielen ungefähr in der Liga meiner vorherigen Mavic Ksyrium Elite S.
Auf den ersten Runden fühlte sich die Räder auch sehr gut an und es gab nichts zu bemäkeln. Es wird sich nun zeigen, wie sich die Neuen in Sachen Haltbarkeit schlagen.

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Keep on cycling!

Bimbach war der erste Streich…

… der zweite folgte dann sogleich!

Nur eine Woche später stand der Marathon von Wenigumstadt auf meinem Plan. 205 km mit 2500 hm waren dabei zu bewältigen. Die Frage war, ob ich mich schnell genug vom Rhön Radmarathon erholen würde. Das gelang mir wohl ganz gut…
Mit dem Mitfahrer von letztem Jahr ging ich auch dieses Jahr an den Start. Wir wollten gleich um 6 Uhr starten, um möglichst früh wieder zu Hause zu sein. Zwischendurch sah es so aus, als ob wir mit ein paar meiner Vereinskollegen starten würden. Das wäre aber erst so gegen 6.45 Uhr gewesen. Noch dazu wollten sie wohl alle die kürzere Strecke fahren und Zenon wusste nicht, ob er es pünktlich zum Start schaffen würde. Also doch wieder im Duett.
Wir fuhren zügig los, damit uns warm werden würde. Das hat nur bedingt geklappt. Ich hatte eigentlich bis mittags kalte Füße. Im Tal vor Vielbrunn hatte es sogar nur 2°C – ekelhaft.
Kurz profitierten wir von einer ziemlich Starken 5er Gruppe. Wir konnten deren Tempo von Miltenberg bis kurz nach Hesseneck mitgehen, dann mussten wir sie ziehen lassen. Aber auch zu zweit kamen wir gut voran. Kurz nach dem Mossautal schickte mich mein Mitfahrer los. Er wollte etwas rausnehmen. Ich legte los und gab alles – und wurde am letzten Kontrollpunkt wieder ganz locker von ihm eingeholt. Sch… drauf, dachte ich mir. Da können wir auch gemeinsam ins Ziel fahren und ich muss mich jetzt nicht unnötig blau fahren. 😉
Am letzten Hügel startete ich noch einmal los – ich wollte brutto unter 7 Stunden Gesamtzeit bleiben. Fast hätte es geklappt. Bei 7:01:41 stoppte ich die Uhr im Ziel. Wahnsinn! Netto 6:36:50 – das bedeutete einen Schnitt von 30,6 km/h! Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Mit einer Bratwurst und einem alkoholfreien Weizen belohnten wir uns im Ziel.

Fazit: Das war wieder eine unterstützenswerte Veranstaltung in unserer Region. Tolle Strecke und Orga, nur die Beschilderung dürfte etwas besser sichtbar sein. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei, falls nichts dazwischen kommt.

Und wie geht es jetzt weiter? Bis zur Alpen Challenge sind noch zwei Monate Zeit. Da gilt es jetzt die Form zu konservieren, bei der Spessarträuber-RTF noch ein paar Akzente setzen und beim Alpencross nicht allzu viel an Gewicht zu zulegen… 😉

Keep on cycling!

PS: Danke Klaus. 😉

Pfingsten fährt man in Bimbach!

Pfingsten fährt man in Bimbach – auch dieses Jahr. Und sollte nichts dazwischen, in Zukunft auch. Diese Veranstaltung ist uns inzwischen sehr ans Herz gewachsen, und mit ihr auch viele schöne und erfolgreiche Momente auf dem Rad. Der Rhön Radmarathon gehört zu meinen absoluten Highlights des Jahres. Und dafür bereite ich mich natürlich vor. Die Eckdaten sind gar nicht so ohne. In der von mir gewählten Variante erwarten einen 248 Kilometer und 4.800 Höhenmeter (von offizieller Seite). Und das in dem für ein Mittelgebirge typischen Sägezahn-Höhenprofil. Nicht unanspruchsvoll. 😉
Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt lies sich mein Kilometerkonto bis zum Marathon durchaus sehen und die Wettervorhersagen prophezeiten ideale Bedingungen…

Samstags reisten Diane und ich an und wir holten nachmittags die Startunterlagen für uns und zwei Mitfahrer ab. Danach fuhren wir weiter und bezogen unser Quartier im Hotel Schober in Bad Salzschlirf. Danach gingen wir in unserem „Stammlokal“ um die Ecke essen. Und hinterher gab es noch ein leckeres Eis. Carboloading von seiner schönsten Seite.

Die Zeit bis zum Schlafen verbrachten wir mit Vorbereitungen für den nächsten Tag um am frühen morgen Zeit zu sparen. Da muss es dann immer schnell gehen.

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Gehört zu den vorabendlichen Aktivitäten: Startnummer ans Trikot pinnen.

Trotz sich einer breitmachenden Nervosität fanden wir schnell in den Schlaf. Noch vor meinem Wecker wurde ich um kurz vor 4 Uhr wach. Schnell in die Radklamotten schlüpfen, erledigen was zu erledigen war und ab zum Frühstück. Unser Hotel bot am Pfingstsonntag bereits ab 4.15 Uhr Frühstück an. Ein tolles Buffet welches keine Wünsche offen ließ. Schnell futterten wir und machten uns dann mit dem Auto auf den Weg. Wir waren um 5.45 Uhr mit unseren Mitfahrern verabredet, um ihnen die Startnummern zu überreichen. Alles klappte prima und um 6 Uhr fuhren wir mit der Meute los. Das ist das schöne in Bimbach – die riesige Menge an Radfahrern. Da kommt immer eine ganz besondere (Renn-)Stimmung auf. Mein Ziel war schneller zu sein als im Vorjahr. Das wollte ich durch kürzere Pausenzeiten und natürlich schnelleres Fahren erreichen. Ich fühlte mich gut vorbereitet und topfit. Und um es kurz zu machen – mein Plan ging voll auf! 🙂

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Sturm auf die Ebersburg – bis zu 18% Steigung!

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Die Wasserkuppe bezwungen – hier lief es in den letzten Jahren besser…

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Auf der Hochrhönstraße.

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Gegen 16 Uhr erreichte ich das Ziel. 9:55:57 brutto – unter 10 Stunden geblieben – YES! Im letzten Jahr brauchte ich für die Strecke fast 2 Stunden mehr. Über dieses Ergebnis freute ich mich schon sehr. Mein zweites „Eiserne Kreuz“ hatte ich mir wieder redlich verdient.

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Jetzt wartete ich mit alkoholfreiem Bier und einer Bratwurst auf meine Frau, die ziemlich genau in der von ihr angepeilten Zeit im Ziel einfuhr. Ein ganz tolle Leistung! Denn sie bezwang mit sehr viel weniger Trainingskilometern die classic-Runde mit  202 Kilometern und 3.200 Höhenmetern. MAXIMUM RESPEKT!

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Im Roma in Bad Salzschlirf ließen wir den Abend ausklingen. Lange machten wir allerdings nicht. 😉
Am Montag genossen wir das Frühstücksbuffet dann in vollen Zügen. Danach packten wir und fuhren nach Hause, um unsere zwei Kinder wieder in Empfang zu nehmen, die das Wochenende bei den Großeltern verbrachten. Danke dafür. 🙂

Ach ja, das Zimmer für nächstes Jahr haben wir gleich reserviert. 😉

Keep on cycling!

Das erste „Großereignis“ steht kurz bevor

Pfingsten steht kurz vor der Tür. Und damit auch unser erstes „kinderfreies“ Wochenende in diesem Jahr. Schon fast traditionell verbringen meine Frau und ich dieses Wochenende in der Rhön – und quasi den ganzen Sonntag auf dem Rad. Auch dieses Jahr haben wir uns für den „Rhön Radmarathon“ angemeldet. Diane versucht sich an der 200er Strecke, und ich möchte meine Zeit von letztem Jahr auf der „extrem²“ verbessern. 11:53 sind zu unterbieten (brutto).

Meine Vorbereitung lief nahezu ideal:

Distanz 6.019,3 km
Zeit 237h 11min
Höhenmeter 54.614 m
Radfahrten 95

Das ist meine „bescheidene“ Statistik für dieses Jahr bis heute (Quelle: Strava). Allerdings fehlen mir dieses Jahr längere Fahrten über 120 Kilometer und mehr als 2.000 Höhenmeter in einer Tour habe ich auch nicht geschafft. Trotzdem sollte es wohl reichen – zumindest zum Finish.
Die Witterung fällt heuer wohl auch nicht so extrem aus wie im letzten Jahr. 40°C waren schon sehr extrem. Da sind die Aussichten im Moment etwas besser. Sogar trocken soll es bleiben – da sind die idealen Voraussetzungen für eine neue persönliche Bestzeit gegeben. 😉

Hier noch eine paar Impressionen aus dem letzten Jahr:

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Bis nächste Woche – keep on cycling!