The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Urlaub am Bodensee: Megathlon Radolfzell Mountainbike

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

30.05.2021

Im Vorfeld hatte ich mir ein paar interessante Strecken heraus gesucht, denn natürlich wollte ich auch in diesem Urlaub ein paar schöne Touren fahren. Das Problem: Radolfzell liegt in Baden Württemberg und dort gilt die 2-Meter-Regel. Also Rad fahren ist nur auf Wegen erlaubt, die breiter als 2 Meter sind. Trails: Fehlanzeige. Ich hatte dennoch mein Mountainbike dabei, da ich mit Felix zum Schienerberg wollte (dazu später mehr). Da hätte ich mit dem Gravelrad keinen Spaß gehabt.
Aber zurück zu der Tour. Ich stieß bei meinen Recherchen auf die MTB-Strecke des Radolfzeller Megathlon.

„Seit 2000 findet jährlich um und in Radolfzell der Bodensee Megathlon statt. In der, an einen Triathlon angelehnten, Veranstaltung messen sich mehrere hundert Teilnehmer in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren, Inlineskaten, Mountainbiken und Laufen. Mit einer Länge von knapp 37 km zählt die Mountainbikestrecke mit Sicherheit zu den anspruchsvollsten Wettkampfdisziplinen.“

Das hörte sich gut an. Also schwang ich mich morgens auf den Sattel, um die Strecke unter die Stollen zunehmen.

Das Wetter war super und die Landschaft sehr schön. Ich liebe das ja, wenn ich irgendwo zum ersten Mal fahre. Viel Zeit zum Umschauen hatte ich allerdings nicht, da wir später am Tag noch etwas gemeinsam als Familie unternehmen wollten.
Da kam es mir gelegen, dass es sich um eine sehr schnelle Strecke handelte…

Der Rundkurs verlief ausnahmslos auf Schotter und Asphalt. Die einzige Schwierigkeit bestand darin, den umgestürzten Baum zu über- bzw. unterqueren… 😉

Obwohl, ein paar Meter Trail waren doch dabei… Naja, BaWü halt, ich hatte es nicht anders erwartet.

Aber das dämpfte meine gute Laune nicht. Nach nicht ganz zwei Stunden war ich in der Ferienwohnung zurück.

Und da nach der Tour vor der Tour ist, sind wir nochmal alle zusammen mit den Rädern los.
Wir wollten einfach ein bisschen die Umgebung erkunden und zum See. Außerdem wollten wir der Halbinsel Mettnau und dem dortigen Naturschutzgebiet einen Besuch abstatten.

Leider war der Aussichtsturm gesperrt. Aber den See fanden wir…

Wir wagten uns sogar für ein paar Schwimmzüge hinein, aber mit 14°C war das Wasser schon noch sehr frisch, zumal die Außentemperatur ebenfalls etwas zu wünschen übrig ließ. Der stete Nordwind tat sein übriges dazu. Im Laufe der Woche sollte sich das noch bessern.

So fuhren wir zurück nach Radolfzell und gönnten uns noch ein leckeres Eis.

Das war ein gelungener erster Urlaubstag – so konnte es weitergehen. Nur an die vielen Menschen im sonntäglichen Radolfzell mussten wir uns nach so langer Zeit Lockdown und mehr oder weniger sozialer Isolation gewöhnen…

Keep on biking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Winterbiken

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So wie es ausschaut, bleibt uns das Virus noch länger erhalten. Und damit einhergehend auch die Einschränkungen. Das hätte man sich vor einem Jahr nicht vorstellen können. Eigentlich befänden wir uns gerade in diesem Augenblick in Bodenmais im Winterurlaub, wie die letzten paar Jahre. (2018, 2019, 2020)
Aber noch gilt das Beherbergungsverbot und zudem wurden in Bayern die Faschingsferien gestrichen… Außerdem hat die Region eine der höchsten Inzidenzen in Bayern und will man da wirklich hin? Zwar ist der „Skizirkus“ im Bayerischen Wald harmlos im Vergleich zu dem, was in den großen Skigebieten abgeht, aber so ganz einfach ließe sich das „social distancing“ in manchen Situationen sicher nicht einhalten.
Wie auch immer, die Buchung wurde gecancelt. Und wir hocken nun weiter in der Homeschooling-Hölle… 😉
Glücklicherweise sinken die Zahlen gerade und es scheint, wenigstens für die Kinder, wieder etwas mehr Normalität ins Leben zu kommen. Ab nächster Woche haben die Grundschüler in Bayern wieder Präsenzunterricht  im Wechselmodell. Das bedeutet dann auch für mich wieder etwas mehr „Freiheit“… 😉

Apropos Freiheit: Eins war über die ganze Zeit im Lockdown möglich – Individualsport. Und so habe ich die Gelegenheit so oft wie es ging genutzt um ein paar Kilometer zu sammeln. Das Wetter war nicht immer ideal, aber man muss halt das Beste daraus machen.

Anfangs war ich mit dem Rennrad unterwegs…

Wenn es so richtig mies war, quälte ich mich und den guten alten Daum.

Die letzten Tage wurde es aber so richtig kalt, und es lag sogar hier bei uns Schnee. Da holte ich kurzer Hand mein altes 26″-Fully aus der Garage und drehte ein paar tolle Winterbike-Runden. Sogar zwei Nightrides waren dabei.

Und wie alle Menschen in Deutschland machten auch wir den aller neuesten Trend – Spazieren – mit. 😉
So wie hier in den Dietesheimer Steinbrüchen. (Wäre auch mit den Bikes cool gewesen!)

Jetzt reicht es aber mal so langsam mit dem Winter.

Aber wie geht es nun weiter? Man wird sehen müssen. Schon werden die ersten Stimmen laut, dass auch der Osterurlaub ausfallen muss.
Für Pfingsten haben wir noch keine Pläne. Hoffentlich kann wenigsten der Sommerurlaub in Krün stattfinden. Den haben wir nämlich schon letztes Jahr im Anschluss gebucht.
Sportliche Pläne habe ich keine für dieses Jahr. Mein Startplatz für Pfronten habe ich übertragen lassen, mal schauen ob das stattfindet und ob ich dann auch teilnehme. Bimbach ist auf Juli verschoben (das muss man sich mal vorstellen). Vielleicht fahre ich dort eine RTF oder die CTF mit der Familie.
Das Event mit dem Team 500+ findet dieses Jahr (nach Möglichkeit) als Mehrtagesrundfahrt statt. Darauf habe ich nicht so wirklich Lust und kann mir das im Moment so gar nicht vorstellen. Auch die Vorbereitung darauf ist mir momentan nicht so wirklich möglich. Ich bräuchte einige Einheiten über 150-200 Kilometer, aber dafür fehlt mir die Zeit (und die Motivation). Bei 100 Kilometern ist im Moment Schicht. Ein Grund dafür sind auch die noch vorhandenen muskulären Defizite im Rücken nach der 2. OP. Aber daran arbeite ich. 😉

In diesem Sinne – keep on biking und bleibt Gesund!