Pfingsten fährt man in Bimbach! (Oder: Ich verbrenne!)

So lautet seit 25 Jahren der Slogan zum Rhön-Radmarathon in Bimbach. Für mich war es heuer die vierte Teilnahme an dem Event. Da die Bimbacher dieses Jahr ein Jubiläum feierten, ließen sie sich eine besondere Strecke einfallen. Den Rhön-Radmarathon extrem². Diese Variante toppte die „normale“ extrem-Strecke um zusätzliche 10 Kilometer und 300 Höhenmeter. Vom Ehrgeiz gepackt meldete ich mich für diese Tortur mit 248 Kilometer und 4.800 Höhenmetern an. Trotz der imposanten Zahlen eine lösbare Aufgabe – ich hatte bis dato gut trainiert. Und mein neues Rad sollte den Rest dazu beitragen. 😉
Aber nicht nur ich hatte Großes vor – nein, auch Diane hatte sich angemeldet. Und zwar für die basic-Variante. Mit 170 Kilometern und 2.600 Höhenmetern auch nicht gerade ein Pappenstiel. Zum Glück hatten wir uns frühzeitig angemeldet, denn relativ bald waren die insgesamt 2.000 Startplätze für die Marathonstrecken ausgebucht. Diane konnte Bergschnecke und eine weitere Fahrradkollegin aus dem Umfeld der Spessart-Biker zum Mitfahren überreden.
Ich trat mit dem Radlkollegen an, der schon in Wenigumstadt mit am Start war.

Diane und ich nutzten das Event aber auch für einen Kurzurlaub in der Rhön, da sich das Wochenende anbot, die Großeltern sich zum Babysitten bereit erklärten und das Jahr Elternzeit sich unweigerlich dem Ende nähert. Wir quartierten uns in Bad Salzschlirf ein, das wir bereits von unserem Aufenthalt 2010 kannten. Diesmal wählten wir allerdings das Hotel Schober als Stützpunkt aus. Eine gute Wahl, wie sich zeigte. Die Anreise erfolgte am Samstag, nachdem wir die Kinder in die Obhut meiner Schwiegereltern gegeben hatten.Wir legten einen Zwischenstopp am Marathon Startort ein und holten unsere Startunterlagen ab.

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Dort trafen wir unsere Mitfahrer. Den Rest des Tages verbrachten wir mit gepflegtem Carbo-Loading und ausruhen. Wir gingen früh zu Bett, um bis 4 Uhr das Maximum an Schlafzeit herauszuholen. Meiner Frau gelang das besser, ich lag wie immer bei solchen Anlässen etwas länger wach…
Um 4 Uhr standen wir auf und um halb fünf saßen wir beim Frühstück. Das Buffet war übrigens ausgezeichnet, aber um diese Zeit hat die Nahrungsaufnahme doch eher etwas mit Zwangsernährung als mit Genuss zu tun. 😉
Kurz vor sechs standen wir am Start und alle trafen ihre jeweiligen Mitfahrer.

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Noch einmal kurz austreten und los ging es. Dieses Jahr konnte ich endlich mit dem Startfeld losfahren, statt wie in den Jahren zuvor hinterher zu fahren. Es spielt zwar keine Rolle, da es keine offizielle Zeitnahme gibt, aber schöner ist es schon, im Strom mitzuschwimmen bzw. mitzupedalieren. Es ging flott los und ich hatte eine Bruttozeit um 10-10,5h angepeilt. Die Temperaturen waren angenehm, ca. 15°C, und wir freuten uns auf einen schönen Rad-Tag. Da es sehr warm werden sollte hatte ich mich gegen Weste, Armlinge, Knielinge, etc. entschieden. Ursprünglich wollte ich mit zwei kleinen Flaschen fahren, hatte jetzt aber doch eine 0,8l- und eine 0,75l-Flasche an Bord. Die Erinnerung an den fiesen Sonnenbrand von 2010 bewirkte eine penible Vorsorge mit Sonnenschutz meinerseits. So etwas wollte ich dieses Jahr nicht wieder erleben. 😉
Die Damen starteten übrigens erst um halb sieben.
Aber zurück zu mir. Wie schon gesagt, der Anfang verlief recht zügig, es warteten ja auch kaum Höhenmeter. Im Nu hatten wir die erste Verpflegung erreicht, die leider nicht mehr auf dem Betriebsgelände des Hauptsponsors Rhönsprudel lag, erreicht. Aus hygienischen Gründen musste der Kontrollpunkt verlegt werden – kann man irgendwie auch verstehen. 😉
Großen Hunger hatte ich noch nicht, aber dä Kollesch brauchte etwas zwischen die Kiemen. Nach kurzer Pause fuhren wir weiter und es wurde wärmer. Nun wartete die erste ernst zunehmende Prüfung auf uns – der Anstieg zur Ebersburg. Von der Burg sah ich zwar nichts, aber ich hatte genug mit der Steigung, bis zu 18%, zu tun. Die tolle Abfahrt entschädigte aber für die Strapazen. Alsbald folgte der Anstieg zur Wasserkuppe. Diesen Anstieg mag ich eigentlich sehr gerne. So konnte ich auch heute einige Plätze gut machen. Mein Mitfahrer zog nicht mit und ich stürmte allein zum höchsten Punkt.

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Bei der Abfahrt wartete ich etwas, doch dä Kollesch kam nicht in Sicht. Ich beschloss bis zur nächsten Verpflegung weiter zu fahren. Kurz nach dem ich in Bischofsheim eingetroffen war kam er dann auch. Wir aßen und tranken, füllten Flaschen auf, ich ging zur Toilette (noch ging’s) und dann fuhren wir weiter. Für das folgende Stück ist es eigentlich wichtig, ein Gruppe zu erwischen. Leicht wellig führt die Strecke nach Sondheim. Ohne Gruppe kann man sich hier prima kaputt fahren. Immerhin waren wir zu zweit (+1 Lutscher, der sich leider nicht an der Führungsarbeit beteiligte). Die Gruppe vor uns konnten wir nicht einholen, und hinter uns kam nichts nach… Vielleicht hätten wir länger warten sollen. Nach Sondheim fuhren wir zum ersten Mal auf die Rhönhochstraße. Dä Kollesch signalisierte mir, dass ich alleine durchstarten sollte. Das tat ich und fuhr in meinem Tempo los. Das war auch ein sehr schöner Anstieg, aber ein Sauhitze und die Bremsen nervten gewaltig.

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Aber die Landschaft ist schon sehr schön dort droben. Mit Highspeed ging es hinab nach Fladungen, zum nächsten Kontrollpunkt. Dort wollte ich wieder auf meinen Mitfahrer warten. Völlig überraschend traf ich Zenon dort. Er wartete auf die Mädels, um mit ihnen die 171er Strecke zu fahren, und ich wartete auf meinen Kollesch. Der kam nicht und die Mädels auch nicht. Schade, so sah ich meine Frau leider auch nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit und drei Stück Kuchen fuhr ich halt doch weiter. In dem Moment kam die erste der Mädelstruppe an und meinte, es könnte noch etwas dauern, bis die zwei anderen kommen würden. Ich begann den Anstieg hinauf zum Schwarzen Moor. Bis hier ging es mir gut, aber irgendwann kam er, der Einbruch. Und zwar genau da, wo ich ihn erwartet hatte. Noch hatte ich keinen Gedanken ans Aufgeben oder Abkürzen verschwendet, aber ab Hilders wurde es echt hart. An einer Streckenteilung konnte man entweder flach auf einer kürzeren Strecke weiter rollen, oder nach rechts auf die extremen Varianten abbiegen. Der Haken daran: Es geht hinauf nach Frankenheim. Ein Anstieg, der mir auch von den vorherigen Teilnahmen nicht in bester Erinnerung geblieben war. Es begann: das Leiden. Es wurde unerträglich heiß und die Straße überwindet ohne nennenswerte Kurven 300 Höhenmeter. Dazu kam der heiße Wind von vorne. Schon bereute ich meine Entscheidung. Aber gut, 150 Kilometer hatte ich schon im Sack, die restlichen 100 würde ich auch noch schaffen. Ich rettete mich an den Kontrollpunkt Kaltensundheim und dort in den Schatten. Langsam hatte ich Probleme, feste Nahrung zu mir zu nehmen. Trotzdem stopfte ich Kuchen, salzige Kekse und Käsebrot in mich rein. Abgerundet mit Cola und Wasser. Während der Rast, die auch lange dauerte traf mich ein weiterer Tiefschlag. Ein Teilnehmer erzählte mir, dass nur die ersten 500 Finisher auf der extrem²-Runde eine Medaille bekämen. Toll, dachte ich mir, da bin ich bei meinem Schneckentempo eh nicht dabei. Da kann ich mir die zusätzliche Quälerei auch sparen. Bei der Hitze muss das ja auch nicht sein. Wird sicher jeder verstehen. Die normale Extrem ist ja auch eine tolle Leistung. Ich brauch‘ das doofe Stück Metall sowieso nicht. Ist ja total albern…
Als es mir etwas besser ging kletterte ich auf mein Rad und kroch weiter. Immer häufiger lagen nun Radler im schattigen Straßengraben. Oft verspürte ich den starken Drang, mich dazu zu legen… Am Anstieg zum Seelesberg musste ich tatsächlich kurz vom Rad und mich im Schatten einer Scheune „abkühlen“. Ich hatte tatsächlich das Gefühl zu brennen – krass. Ein Gel half mir die letzten Meter hinauf. Auf der kommenden, gefährlichen Abfahrt fuhr ein Radler in einer Kurve geradeaus und landete in den Dornen. Hilfe war aber schon vor Ort.
Gotthards – die nächste Verpflegung. Auch hier verbrachte ich mehr Zeit als geplant. Zwangsernährung, trinken, ausruhen. Ich saß recht teilnahmslos auf dem Bordstein im Schatten und beobachtete das Treiben um mich herum. Eine Frage beschäftigte ich mich: Ganz lang oder oder nur lang? Ganz hart oder nur hart? Ich begann zu rechnen. Die Zeit würde reichen. Aber könnte ich es schaffen. Ich änderte meine Sitzposition und bekam einen Krampf in den Abduktoren. OK – plötzlich ging es um Finishen oder Besenwagen. Auf keinen Fall die ganz lange. Der Krampf verging. Oder vielleicht doch?…
Beim Aufstehen plagten mich die nächsten Krämpfe. OK – Hauptsache ins Ziel retten. Radeln ohne Krämpfe, aber ich fühlte mich aus- bzw. verbrannt. Ich quälte mich nach Elters. Streckenteilung: 238 oder 248 km. 200 Kilometer waren geschafft. Vom Zeitlimit war ich noch 45 Minuten enfernt. Ich bog mal ab und blieb stehen, um in mich rein zu hören. Ich hörte – nichts. Viele Radler fuhren vorbei ohne abzubiegen. Das wärs. Einfach mit denen mitfahren und ins Ziel rollen. Das Problem war nur, auch auf dieser Strecke ist nichts mit einfach rollen. Und nur noch 10 Kilometer mehr und ich hätte das große Ding gerockt. Da bog doch tatsächlich einer ab auf die Zusatzschleife und lächelte mich an. Das reichte mir, um mich zusammenzureißen und hinterher zu fahren. Doch oh weh, welch ein Anblick – ein schnurgerade Steigung in der prallen Sonne. Ein handgemaltes Schild mit Smiley und der Aufschrift „Viel Spaß“ ließ mich etwas verrückt lachen – und weiter kurbeln. Endlich war ich oben. Wo war der Kontrollpunkt Milseburg? Es ging wieder runter. Bin ich vielleicht vorbeigefahren? Schon kam der nächste „Berg“ hier lagen auch einige Sportler im Schatten. Ich verstand sie so gut. Aber was würde mir das bringen? Keine Ahnung, ob und wann ein Besenwagen kommen würde. Also weiter. Und dann war ich oben am Kontrollpunkt und holte mir den Stempel. Mit Mühe verbarg ich das Zittern in den Knien und versuchte möglichst cool auzusehen. Was? Erst 167 Mitstreiter hier durch gekommen? Yes, ich würde mir die Medaille holen! (Als ob ich mir für das doofe Stück Metall was kaufen könnte…)
Inzwischen hatte ich auch Nachricht vom Kollesch – er hatte am ersten Anstieg zur Hochrhön einen solchen Einbruch, dass er abbrechen musste.
Und wieder rauf aufs Rad und zum nächsten Kontrollpunkt durchkämpfen – Margretenhaun. Der Sportplatz in der Sonne. Hier wollte ich nicht mehr lange bleiben. Flaschen auffüllen, ein paar Salzcracker (wegen des Salzes) und zwei Becher Cola. Mehr bekam ich nicht mehr runter. Ich nahm kurz Kontakt mit meiner Frau auf, die bereits im Ziel war und die basic-Runde gefinished hatte. Ich rechnete mit einer weiteren Stunde auf zwei Rädern. Aber das Ende war in Sicht. Keine großen Anstiege mehr und mit etwas Glück würde sich eine Gruppe finden. Und tatsächlich – die letzten Kilometer befand ich mich in einer Gruppe von 5-6 Radlern. Wir wechselten uns vorne ab. Die letzten Kilometer, nach Lüdermünd, zog ich das Tempo etwas an, aber keiner kam mit. Egal, ich wollte jetzt so schnell wie möglich ins Ziel. Und auf einmal stand ich auf dem Platz. Die Sonne knallte auf mich runter und ich war etwas verwirrt und orientierungslos. Eigentlich wollte ich mein Rad abstellen, fand aber keinen Platz. Schließlich fand ich doch ein Plätzchen für mein treues Ross und da rief mich auch schon meine Frau. Sie geleitete mich aus der Sonne hinein in das Gebäude wo es die Urkunden gab. Hier setzte ich mich erst einmal hin und begann zu schwitzen. Und zwar so richtig. 😉
Ein alkoholfreies Weizen und eine Apfelsaftschorle, gereicht von meiner Liebsten, spürten den Schlag nicht. Ich erholte mich relativ rasch und holte mir meine Urkunde, die Medaille
und mein Finisher-Shirt.

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Geschafft. Nun fuhren wir zügig ins Hotel zum Duschen und Ausruhen. Dann statteten wir unserer „Stammkneipe“ in Bad Salzschlirf einen Besuch ab. Mit wenig Hunger drückten wir trotzdem noch eine Pizza rein. Und das obligatorische Eis passte auch noch irgendwie obendrauf. Wir gingen früh zu Bett und nach einem ruhigen, ausgedehnten Frühstück beendeten wir unseren Aufenthalt in der Rhön.

Fazit: Bimbach ist immer toll. Wobei so eine Tour bei bis zu 40°C schon sehr grenzwertig ist. Der Umstieg von 3-fach auf Kompakt war weniger dramatisch als erwartet. Das Comet ist geil. Wir kommen nächstes Jahr wieder.

Auf unserer Spessart-Biker-Seite gibt es noch ein paar Bilder von den Frauen und Zenon: *klick*

Weitere Erlebnisberichte:
Marion
Zenon
Jürgen

Übrigens waren noch zwei weitere Spessart-Biker vertreten. Lahme Ente und Tilli beendeten die classic-Variante (202 Kilometer und 3.200 Höhenmeter) mit einem fast 31er Schnitt. Respekt!

Keep on biking!

Marathon Wenigumstadt

Endlich hat es geklappt mit der Teilnahme – keine Termine und perfektes Wetter. Mit diesen Voraussetzungen stand ich am Sonntag um 4 Uhr auf. Der Rest der Familie übernachtete außerhäusig und so konnte ich mich in Ruhe fertig machen. Um 5 Uhr wurde ich von einem Radlkollegen abgeholt und wir fuhren nach Wenigumstadt. Wir waren früh am Start – sehr früh. Außer der Nachtwache war noch niemand vor Ort und wir mussten etwas warten, bis wir die Startunterlagen bekamen. Um kurz vor 6 Uhr gingen wir auf die Strecke. Vor uns waren bereits 8 Maratonisti gestartet. Eine 2er Gruppe und eine 6er Gruppe. Die waren sehr flott unterwegs. Als wir an der ersten Verpflegung ankamen sahen wir die 6er Gruppe zum letzten Mal. Sie fuhren gerade wieder los, als wir ankamen. An der nächsten Verpflegung waren sie schon weg und an der darauffolgenden hatten sie bereits einen Vorsprung von 20 Minuten auf uns – wir holten sie nicht mehr ein. 😉
Dafür wurden wir aber auch nicht eingeholt. Ich weiß gar nicht, wie viele Fahrer noch auf die lange Strecke gingen. Gegen Ende, als die verschiedenen Streckenlängen wieder zusammen fanden, wurden wir ebenso nicht mehr eingeholt. Bis ganz am Schluss, aber dazu später mehr.
Zu der Veranstaltung wäre zu sagen, dass sie sehr gut organisiert war. Die Streckenführung war sehr schön. Einiges kannte ich, einiges nicht. Die Verpflegung war gut, leckere Kuchen, Obst, Riegel, Getränke und Fettbrot (wenn man das mag). Nur die Ausschilderung könnte meiner Meinung nach etwas besser sein. Die Schilder sind doch sehr klein und zweimal übersahen wir, wohl im Rausch der Geschwindigkeit, die Abzweigung. Dank eines GPS-Tracks fanden wir aber wieder auf den richtigen Weg. Der Festbetrieb am Ende der Runde war  ebenfalls gut organisiert. Lecker‘ Bratwoarscht und alkoholfreies Hefe – was willste mehr?
Wie ich schon sagte, das Wetter war perfekt – gut etwas windig vielleicht. Morgens war es zwar noch sehr frisch, wir zitterten die ersten zwei Stunden etwas, weil wir uns gegen Weste und Armlinge entschieden hatten. Aber im laufe des Tages wurde es immer wärmer, und wir waren mehr als einmal froh, nicht mit ausgebeulten Trikottaschen unterwegs sein zu müssen. 😉
Es war ein sehr schöner Tag auf dem Fahrrad. Da ich früher zu Hause war als geplant, war sogar noch ein kurzes Mittagsschläfchen drin, bevor der Familienalltag begann. So macht das Spaß! Sicherlich fahre ich nächstes Jahr wieder mit – wenn das Wetter passt und ich keine anderen Verpflichtungen habe.
Zum Schluss möchte ich noch die Zusammenarbeit mit meinem Radlkollegen positiv hervorheben. Ich denke, wir ergänzten uns prima. Danke fürs mitnehmen und den Windschatten. 🙂

Keep on biking!

Ach so, da war ja noch was…
Also, wir wurden auf der ganze Strecke nicht überholt. Weder von anderen Marathonfahrern, noch von RTFlern oder Volksradfahrern. Am letzten Anstieg von Schaafheim nach Radheim übeholten wir noch ein paar Fahrer der kürzeren Strecken und fuhren ihnen davon. Einer hängte sich dann aber auf der Abfahrt nach Radheim an uns dran und blieb im Windschatten. Kurz vor Wenigumstadt sprintete er dann aus dem Windschatten an uns vorbei und legte einen astreinen Ortsschildsprint hin, den er mangels Reaktion unsererseits für sich entscheiden konnte. Nach 180 Kilometern hatte keiner mehr so richtig Lust, mit zu gehen. Zudem waren wir irgendwie zu perplex. Damit hätten wir nun so gar nicht gerechnet. Mit unserer nicht vorhandenen Reaktion aber hatte wohl der Sprinter nicht gerechnet. Ich fand, er freute sich nicht so wirklich über seinen „Sieg“. Sehr lustig, ein wahrer Held am Sonntag! 😉

[Sponsored Video] Garmin Velothon Berlin 2014

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“Garmin” präsentiert
“Garmin Velothon Berlin”

Sei dabei – beim Radsportereignis des Jahres!

Es ist wieder soweit. Am 18.5.2014 findet der Garmin Velothon Berlin statt, der
2008 seine Premiere in Berlin hatte. Das Radrennen zählt mit 13.000 Teilnehmern
und 250.000 Zuschauern zu den größten Rennen Europas. Die grandiose Kulisse
der Hauptstadt macht das Rennen immer wieder zu einem unvergesslichen
Erlebnis für alle Beteiligten. Teilnehmer können zwischen einer 60- und 120km-
Strecke wählen, auf der sie ihre Stärken beweisen können.
Garmin hat sich für den Velothon 2014 eine besondere Aktion ausgedacht:
In Kürze verlost Garmin in den Stadler-Filialen zehn VIP-Startpakete für den
Velothon in Berlin. Darunter befinden sich unter anderem der Garmin Edge® 810
GPS-Radcomputer, eine Übernachtung in Berlin und eine Einladung zur VIPPastaparty.
Die einzigartigen Geräte bieten die Chance die individuelle Kraft,
sowie die Trittfrequenz zu messen. Alle weiteren Fahrtdaten werden auch
erfasst. Trainingsfortschritte können direkt per Live-Tracking mit Freunden
geshared werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit dein Bundesland zu
vertreten und fleißig Trainingskilometer zu sammeln, denn die besten fünf
Kandidaten gewinnen auch das VIP-Startpaket.

Die Fakten zu dem Ereignis im Überblick:

  • Garmin ist ein US-amerikanischer Hersteller von GPS-Geräten
  • Garmin wurde 1989 durch Gary Burrell und Min Kao in Wichita, Kansas, USA gegründet
  • Die Produkte erstrecken sich von der Automobilbranche, über die Luftfahrt und die Marine, bis hin zum Sport- und Outdoorbereich
  • Garmin beschäftigt 9.200 Mitarbeiter an 35 Standorten weltweit
  • Der Hauptsitz Garmin´s befindet sich in Schaffhausen (Schweiz)
  • Der Garmin Velothon hatte 2008 in Berlin seine Premiere
  • Der diesjährige Garmin Velothon findet am 18.5.2014 in Berlin statt
  • 13.000 Teilnehmer und 250.000 Zuschauer werden in diesem Jahr erwartet
  • Der Garmin Velothon gehört zu den größten Radrennen Europas
  • Teilnehmer können zwischen einer 60km und einer 120km Strecke wählen
  • Der Velothon führt an sämtlichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt vorbeiGarmin verlost in Kürze 10 VIP-Startpakete in den deutschen Stalder-Filialen Das VIP-Startpaket umfasst einen Garmin Edge® 810 GPSRadcomputer, eine Übernachtung in Berlin und eine Einladung zur VIP-Pastaparty
  • Es besteht die Möglichkeit, ein Bundesland zu vertreten und Trainingskilometer zu sammeln – die 5 besten Kandidaten gewinnen das VIP-Startpaket

Leider kann ich auch in diesem Jahr nicht  teilnehmen. Der Geburtstag eines sehr engen Familienmitglieds an diesem Wochenende geht vor…

Inzwischen bin ich ja selbst nach jahrelanger Nutzung von Polar Produkten auf Garmin umgestiegen. Nach meinem Navigationsgerät Etrex 30 folgte der Radcomputer Edge 500, den ich nicht mehr missen möchte. Und falls ich mal ganz viel Geld übrig haben sollte denke ich über die Garmin Vector Pedalen nach. Das wird aber nach der Neuanschaffung die kurz bevor steht, in nächster Zeit nicht der Fall sein.

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Edge 510 & 810

  • Facts zum Edge 510/810
  • • helles 2,2“- (Edge 510) bzw. 2,6“-Farb-Touchdisplay (Edge 810)
    • Drahtlosübertragung via ANT+ und Bluetooth/Bluetooth low-energy
    • Live-Tracking Funktionen:
    o Live-Tracking für definierbaren Personenkreis (Teilen des Links zu einer Garmin Connect Live-Tracking Webseite via Email, Facebook, Twitter etc.)
    o Live-Tracking aller erfassten Daten (inkl. externer Sensoren, Watt-Leistung)
    o minütliches Update (es werden alle Informationen der letzten Minute drahtlos übertragen)
    o Live-Tracking jederzeit beendbar
    • Echtzeit-Wetter und stündliche Vorhersagen im Gerät (via Bluetooth/Smartphone)
    • barometrischer Höhenmesser
    • Akkulaufzeit: ca. 15 Stunden im Standard GPS-Modus
    • wasserdicht nach IPX7

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Vector – das „Plug & Play Wattmess-Pedalsystem“

„Garmin erweitert mit dem Vector seine Palette an Sport- und Fitnessprodukten und bietet ab sofort mit dem Vector ein innovatives, pedalbasiertes Wattmess-System, das perfekt mit kompatiblen Garmin-Geräten eingesetzt werden kann. Beim Radfahren ist die Leistung ein direkter und objektiver Indikator für Ihre Leistungsfähigkeit und wird – im Gegensatz zur Herzfrequenz – nicht von äußeren Faktoren wie Ernährung, Stress, Müdigkeit, Hitze oder Kälte beeinflusst. Mit einem Leistungsmesser wie dem Vector können Sie die Intensität Ihres Trainings genau beurteilen und leistungsbasiert trainieren. Der Vector revolutioniert nicht nur die Leistungsmessung für Radsportler, sondern vereinfacht den Kauf, die Montage und den täglichen Einsatz.“

Das hört sich schon mal nicht schlecht an! Wie gesagt, irgendwann vielleicht.

Jetzt wünsche ich aber erst einmal allen Teilnehmern am Velothon bzw. den Teilnehmern an der Verlosung viel Glück und viel Spaß.
Hier gibt es noch mehr Informtionen zum Rennen: Garmin Velothon

Dieser Artikel wurde gesponsert von Garmin.

In der Zwickmühle

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Eigentlich stand für mich fest, dass ich dieses Jahr nicht am Ötzi teilnehmen will. ICH habe mich auch nicht für die Verlosung angemeldet. Nein – das wurde hinter meinem Rücken von den Vereinskollegen übernommen. Und so komme ich nun in die Zwickmühle: Eigentlich spricht alles gegen eine Teilnahme (Organisationsaufwand, Finanzen, Familie, etc.). Aber ein Startplatz zu bekommen ist wie ein 6er im Lotto – na ja, zumindest fast… 😉 Auch bin ich derzeit ganz gut dabei, was das Training betrifft (ok – ist noch zu früh im Jahr um das wirklich zu bewerten…)
Also was tun, falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und ich gelost werde? Guter Rat ist teuer!
Vielleicht habe ich ja aber auch Glück, werde nicht gelost und erspare mir so die Entscheidung. 😉

Man wird sehen…

Keep on biking!

Goldbacher Wintercrosslaufserie 2013/14

Und da ist die Wintercrosslaufserie auch schon wieder vorbei. Gerade fünfmal habe ich diesmal daran teilgenommen. Gerade oft genug, um in die Top5-Wertung aufgenommen zu werden. Somit waren meine fünf besten Läufe auch meine einzigen. 😉

Etwas besser war da meine Teamkollegin, die auch läuferisch stärker und erfolgreicher war. Kein, Wunder, bei dem Training, das sie absolviert… 😉
Und Gratulation zum 3. Platz in der Altersklasse. Top!

Snr Name Verein Jahrgang Laufklasse Platz Platz LK Zeit Urkunde
526 Peggy Kabitschke Gesundheitszentrum A`burg 1973 LW40 235 3 04:18:57
Einzelzeiten: 0:51:18 (Lauf 5), 0:51:30 (Lauf 3), 0:51:37 (Lauf 4), 0:52:12 (Lauf 8), 0:52:20 (Lauf 6 ),
384 Thorsten Faderl Gesundheitszentrum A`burg 1975 LM35 281 36 04:26:10
Einzelzeiten: 0:52:29 (Lauf 7), 0:53:09 (Lauf 4), 0:53:12 (Lauf 6), 0:53:33 (Lauf 5), 0:53:47 (Lauf 2 ),

Dennoch machten die Läufe ziemlich viel Spaß, und nächstes Jahr werde ich wieder starten, aber jetzt konzentriere ich mich aufs Rad. 😉

Übrigens gibt es hier ein nettes Filmchen zu dem Event: *click*

Keep on running!