Ein kleiner Rückblick und einen guten Rutsch!

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Es ist vollbracht! Die „Festive 500“-Challenge habe ich erfolgreich beendet. Das war aus sportlicher Sicht gesehen mein Wettkampf-Highlight 2020. 😜
Mit der Runde am 30.12.2020 habe ich nach 7 Tagen die 500-Kilometer-Marke geknackt.

Diese letzte Runde forderte nochmals etwas Willenskraft und Überwindung. Allerdings musste ich nur noch 47 Kilometer absolvieren – eine machbare Aufgabe.

Das war dann auch meine letzte Tour im Jahr 2020. Immerhin habe ich trotz widriger Umstände 10.684 Kilometer und 122.150 Höhenmeter im Freien mit Mountainbike und Rennrad gesammelt. Mit den Ergometer-Einheiten komme ich gar auf 11.457 Kilometer. Gar nicht so übel.

Die weiteren Highlights waren dieses Jahr die Urlaube, die wir trotz meines Unfalls 2019 und dem vermaledeiten Virus, verbringen konnten.


Start ins neue Jahr im Bayerischen Wald


Faschingsferien im Bayerischen Wald


Pfingstferien auf Langeoog


Tour mit Felix durch den Spessart


Sommerurlaub im Karwendel


Bikeurlaub mit der besten Frau in Südtirol

Rückblickend gesehen war es aus meiner Radlersicht kein wirklich schlechtes Jahr. Trotzdem hoffe ich, dass es der Menschheit gelingt, das Coronavirus zu besiegen und wir unser altes Leben zurückbekommen. Denn natürlich ist Rad fahren nur ein winzig kleiner und eigentlich auch unwichtiger Bestandteil des Lebens (okay, für mich ein großer).

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und den bestmöglichen Start in das neue Jahr. Bleibt gesund und
keep on biking!

Frohe Weihnachten

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Liebe Freund*innen und Leser*innen,

von ganzem Herzen wünsche ich euch ein frohes und erholsames Weihnachtsfest – auch, wenn es sicher nicht so sein wird wie die letzten Feste. Vielleicht ist es ja aber auch gar nicht verkehrt, einen Gang zurück zu schalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen…
Es kommen sicher auch wieder bessere Zeiten!

Apropos Zeiten: Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal an der „Festive 500“-Challenge teilnehmen. Das bedeutet im Klartext: In der Zeit vom 24.12.2020-31.12.2020 muss ich 500 Kilometer radeln. Also mind. 62,5 Kilometer am Tag. Jeden Tag. Bei Wind und Wetter. Oder ich teile mir die Strecken anders ein. Mal schauen. Morgen geht es auf alle Fälle los – bei voraussichtlichem Mistwetter. Yeah!

Und für was mache ich das Alles? Für einen Aufnäher von Rapha. Den gibt es heuer wohl zum letzten Mal. Und auch wenn ich den Fetzen nie auf irgendeinem Kleidungsstück anbringen werde – ich muss ihn haben!

In diesem Sinne.

Keep on cycling!

Altmetall

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Wieder ganz der Alte? So ziemlich… 😎

Am 13.10.2020 wurde nach etwas über einem Jahr der „Fixateur interne“ von meiner Wirbelsäule entfernt.
Für alle, die es nicht wissen – hier steht, wie ich zu dem Teil kam: click!

Ursprünglich hätte die Metallentfernung nach ca. 9 Monaten postoperativ erfolgen sollen. Das wäre aber genau in die Hauptsaison gefallen. Außerdem kam zusätzlich Corona und der erste „Lockdown“ dazwischen. Also musste ich mich etwas gedulden. Die Metallkonstruktion in meinem Rücken störte mich auch nicht so sehr, dass die Entnahme super eilig gewesen wäre. Andererseits spürte ich den Fixateur schon immer ein bisschen, mal mehr mal weniger. Ein dauerhafter Verbleib war keine Option, zumal das Material auch nicht dafür konstruiert war.
Der Plan war, mich nach dem Urlaub in Südtirol operieren zu lassen.
Nervös schielte ich auf die steigenden Infektionszahlen, da ich eine neuerliche Verschiebung „nicht notwendiger Operationen“ befürchtete. Ich erhielt zum Glück einen Termin Mitte Oktober. Die Voruntersuchungen verliefen gut und mein behandelnder Arzt war sehr zufrieden.
Am Morgen des 13.10. fand ich mich im Klinikum Aschaffenburg ein. Die Operation war für den selben Tag geplant. Bei einem problemlosen Verlauf war die Entlassung für zwei Tage später geplant. Mir war schon etwas mulmig – zum einen wegen der OP, zum anderen wegen Corona…
Um es kurz zu machen: Der Eingriff verlief einwandfrei, ich erholte mich sehr schnell und durfte tatsächlich zwei Tage später nach Hause – ein Spaziergang im Vergleich zur ersten Operation.

Natürlich schmerzten die neuerlichen vier Schnitte, aber ich spürte sofort eine deutliche Besserung im Vergleich zu der Zeit mit dem Titan im Rücken.

Immerhin war das schon ein erhebliches Gestänge, welches mich über Jahr begleitete. Es war tatsächlich gut, dass es herausgenommen wurde, denn es hatte sich schon ein bisschen gelockert. Ich glaube, das hatte ich sogar bei manchen Bewegungen gespürt.
Rückblickend war es damals aber eine gute Entscheidung gewesen. Eigentlich war ich nach dem Unfall sehr schnell wieder fit und konnte alles machen. Der Deckplattenbruch des LWK1 war ohne nennenswerten weiteren Höhenverlust ausgeheilt. Ohne den Fixateur hätte ich sicher länger die Füße still halten müssen…

Und auch nach der zweiten OP war ich relativ schnell wieder fit. Die tolle Physiotherapie in der Praxis „Handgriff“ trug zu der schnellen Genesung bei.

Heute fühle ich mich fast wie vor dem Unfall und bin froh, dass ich das Kapitel ohne bleibende Schäden abhaken kann. Zumindest soweit ich das bis heute beurteilen kann.

Radfahren macht mir immer noch Spaß – allerdings fahre ich noch vorsichtiger als vorher. An Kreuzungen zucke ich ab und zu zusammen, wenn ein Fahrzeug zügig heranfährt. Und so ein bisschen hat sich mein Schwerpunkt weg vom Rennrad wieder hin zum Mountainbiken verschoben – da kann ich auch zusammen mit meiner Frau oder meinem Sohn fahren.

In diesem Sinne –
keep on Biking!