The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Urlaub am Bodensee: Bikepark Schienerberg leistet

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

03.06.2021

Legale Trails sind im „Ländle“ ja rar gesät. Besonders hervorzuheben wäre da also der „Bikepark Schienerberg„, dem ich zusammen mit meinem Sohn einen Besuch abstatten wollte. Am Schienerberg war ich schon zu Beginn unseres Urlaubes auf der Megathlon-Strecke unterwegs gewesen. Da wurden aber, wie schon gesagt, Trails auf der Streckenführung tunlichst vermieden.

Bei dem „Bikepark“ handelt es sich um 3 angelegte und legalisierte Abfahrten in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen – von leicht bis schwer bzw. blau-rot-schwarz.

Eine Infrastruktur ist am Park nicht vorhanden, jeder Abfahrtsmeter muss mit echtem Schweiß erkämpft werden – bzw. vom im häufiger werdenden Elektromotor (sehr zu unserer Verwunderung auch bei den Kids dort) …

Wir pedalierten ohne Motor bei schönstem Wetter zum Fuße des Parks. Die nötigen Tagestickets zu je 5 Euro hatten wir bereits am Vortag gerne online erstanden. Das Projekt soll ruhig unterstützt werden. Schließlich müssen die Trails gepflegt und instand gehalten werden, und die Betreiber (ein kleiner MTB-Verein) muss wohl auch Pacht für das Gelände zahlen.

Auf der Straße bezwangen wir die 150 Höhenmeter zum Trailhead. Das war ganz schön schweißtreibend.

Für die Abfahrt wählten wir die blaue Linie. Das war ein großer Spaß. Der Trail wartete mit genau der für uns richtigen Mischung aus Schwierigkeit und Flow auf. Zu meiner Schande muss ich jedoch gestehen, dass ich meine liebe Not hatte, dem Sohnemann am Hinterrad zu bleiben. Eine S-Kurve, vor der ich ihn noch warnte, meisterte er ohne mit der Wimper zu zucken, wohingegen ich vom Rad musste… (Es fühlt sich nicht gut an, wenn man vom Nachwuchs verspottet wird!)

Ein zweites Mal kämpften wir uns nach oben, wobei Felix das obere Stück ausließ und am Einstieg in den Mittelteil auf mich wartete, während ich wieder zum eigentlich Trailhead fuhr. (Wenigstens konditionell bin ich ihm noch voraus!)

Gemeinsam rockten wir den mittleren und unteren Teil. Dabei wechselten wir kurz auf die rote Linie. Da uns da allerdings der Flow abging, beendeten wir die Abfahrt auf der blauen Strecke. Und diesmal schaffte ich unter großem Jubel meinerseits die S-Kurve.

Fotos von der eigentlichen Abfahrt gibt es keine, da ich auf der Strecke nicht anhalten wollte.

Wir beließen es bei den zwei Abfahrten und kehrten zurück zum Rest der Familie. Schließlich stand heute noch eine zweite „Tour“ auf der Agenda – zum Strandbad Moos.

Und so endete ein weiterer toller Tag am Bodensee und damit auch der sportliche Teil des Urlaubs. Den Freitag verbrachten wir, auch wegen des schlechten Wetters, mit Shopping und chillen und am Samstag ging es zurück in Richtung Heimat.

Schön, dass dieser Urlaub möglich war. Im Frühjahr hatten wir schon nicht mehr daran geglaubt.

Keep on biking!