Adventure & Wellness – Tag 2

[Werbung (unbezahlt) wegen Marken-, Orts- und Namensnennung und Verlinkung.] (Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

22.05.2022

Mit so einem Frühstück kann der Tag ja nur gut werden. Das Angebot an hausgemachten Konfitüren in der Villa Marburg sucht seinesgleichen. Ich sag nur Heidelbeer-Lambrusco…

Davon abgesehen standen die weiteren Zeichen für einen schönen Tag alle auf sehr gut. Wir waren bestens erholt, das Wetter war super und wir lagen gut in der Zeit.

Das Highlight des Tages lag nämlich nicht in der Streckenführung, da ging es auf schnellstem und leichtesten Weg nach Lohr, sondern im „Rahmenprogramm“.

Schweren Herzens verließen wir das Hotel und rollten durch Heigenbrücken. Dann bogen wir nach links in Richtung Kletterwald Spessart ab.

Auf diesen Abstecher freuten wir uns schon sehr und es war ein weiterer Motivationsverstärker für die Tour gewesen. Für mich war es eine absolute Premiere, meine Tochter war dort schon den Kinderparcours geklettert und bei uns in Haibach war sie auch schon ein paar Mal im Klettewald gewesen. Sie war also der Profi. 😉

Ich hatte für uns einen Slot um 10.40 Uhr gebucht. Rechtzeitig kamen wir dort an. Nach dem Anlegen des Klettergurtes und der Videoeinweisung ging es auch schon los.

Wir starteten mit dem „Blauen Parcours“ – Kategorie leicht. Für mich als Neuling und mit etwas Höhenangst behaftet, durchaus eine Herausforderung am Anfang. Töchterchen ging aber voraus und gab mir Anweisungen. Nach kurzer Zeit hatte ich mich an die „luftige“ Höhe gewöhnt und es begann mir Spaß zu machen.

Bald war dieser erste Parcours bewältigt und wir wagten uns an den nächsten. Das war der „Grüne Parcours“ – Kategorie leicht bis mittelschwer.

Da ging es schon etwas mehr zur Sache.

Für uns markierte dieses Schwierigkeitslevel die Obergrenze. Die Kleine hatte zwar die Mindestgröße, aber an zwei Stellen wäre sie aufgrund mangelnder Körpergröße fast gescheitert. Dennoch schafften wir die Strecke und waren stolz, als wir sie hinter uns hatten. Wir beschlossen jedoch, nicht noch eine Stufe weiterzugehen, sondern lieber noch ein paar Mal den „Blauen Parcours“ zu absolvieren. Nach fast zwei Stunden klettern waren wir dann erledigt und hungrig. Am Kiosk stärkten wir uns und verbrachten noch etwas Zeit an der neuen, langen Holzkugelbahn.

Irgendwann mussten wir uns losreißen und weiter radeln.

Bis auf einen superkurzen Trail mit Schiebepassage pedalierten wir auf einem schönen Radweg.

Lisa perfektionierte das am Vortag gelernte freihändig Fahren und an einer Wassertretanlage im Aubach erfrischten wir uns ein wenig bei einer weiteren, kleinen Pause.

Danach spulten wir in erster Linie Kilometer ab, um den Zug um 16.15 Uhr in Lohr zu erwischen.

Das schafften wir ohne Probleme und saßen bald darauf happy im Zug nach Aschaffenburg.

Nun mussten wir ein letztes Mal unsere Kräfte und unseren Willen mobilisieren, um zu uns nach Hause zu gelangen. Ok – hier hatte das Kommit nochmals einen Einsatz… 😉

Stolz über das Geschaffte kamen wir daheim an. Das war ein tolles und hoffentlich unvergessliches Wochenende gewesen.

Biken ist zwar immer noch nicht Töchterchens Lieblingssport, aber es besteht Grund zur Hoffnung, dass das nicht die letzte gemeinsame Zweitagestour war – wenn das Rahmenprogramm stimmt. 😉
Und vielleicht geht ja irgendwann mein Traum von einer Alpenüberquerung mit der ganzen Familie in Erfüllung…

Keep on biking!