Nauders 2024 – Begrüßungs-Cappuccino auf der Rescheralm

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04.08.2024

Den Sommerurlaub verbrachten wir ein weiteres Mal in Nauders auf dem wunderschönen Valrunzhof.

Fast schon eine Tradition ist hier meine erste Tour im Urlaub auf einen Cappuccino zur Rescher Alm.

Mit etwas über 20 Kilometern und 700 Höhenmetern ist diese Runde ideal zum einrollen. Sie bietet viel Panorama, nette Trails und nicht zu vergessen – einen leckeren Cappuccino!
Noch dazu ist der zeitlich Aufwand überschaubar und somit familienkompatibel.

Da für unsere Kinder erst einmal ausschlafen und ein gemütlicher Start in den Tag auf dem Programm stand, und unsere Tochter eh nicht ganz fit war, schwang ich mich entspannt um 10 Uhr auf den Sattel.
Entlang des Radwegs nach Reschen zur Landesgrenze Österreich-Italien pedalierte ich los und freute mich auf die Tour und den Urlaub.

Fast fühlte es sich an wie eine Tour in der Heimat, so gut kenne ich inzwischen diesen Weg.

Und trotzdem ist es immer wieder ein bisschen etwas Besonderes, die Grenze mit dem Blick auf den Reschensee zu überqueren.

Kurz vor dem See bog meine Route nach rechts auf einen Kreuzweg ab. Und wie das so ist – Kreuzwege stehen immer für ziemlich heftige Anstiege. Mit erreichen der Kapelle am Ende des Radwegs hatte ich das steilste Stück aber hinter mir.

Mit Blick auf das links liegende Schöneben-Gebiet ging es etwas gemäßigter bergauf.

Schließlich gelangte ich auf den Hauptweg zur Rescher Alm, auf dem schon gut was los war. Viele Wanderer, noch mehr E-Biker und außer mir nur wenige weitere Bio-Biker. Das brachte mir immer wieder bemitleidende Blicke ein, aber auch bewundernde Blicke und Anfeuerungsrufe seitens der italienischen Wandersleute.

Wie auch immer – so schlimm war dieses Stück gar nicht. Und oben wartete ja die Einkehr. 😉

Zu dem Cappuccino gönnte ich mir noch ein Stück Apfelstrudel – ebenfalls sehr lecker!

Nach der Alm begann der schönste Abschnitt der Tour.

Es galt noch einige Höhenmeter zu bezwingen, vorbei an alten verfallenen Bunkeranlagen und durch Latschenwälder mit viel Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Und dann kam die tolle Abfahrt auf dem 3-Ländertrail zum Grünsee. Das ist tastsächlich einer meiner Lieblingstrails im dortigen Gebiet – zumindest bis zum See.

Am See ging der Trail in eine rasante und steile Abfahrt auf Schotter über, bevor ich auf das Riatschwegele einbog.

Auch diesen Trail mag ich sehr.

Alsbald war ich wieder im Tal angekommen und kehrte in die Ferienwohnung und zur Familie zurück.

Unserer Tochter ging es noch nicht wirklich besser, weshalb ich mit unserem Sohn alleine den Nachmittag des ersten Urlaubstags am See in Ried ausklingen ließ.


Das Höhenprofil stimmt nicht ganz – es geht tatsächlich nur knapp über 2.000 Meter

Keep on Biking!

Durchs Wittelsbacher Land nach Blumenthal

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27.07.2024

Im großen Familienverband fand diese wunderschöne Tour im Juli statt. Das hat es so bisher auch noch nicht gegeben. Bleibt zu hoffen, dass noch weitere Touren in dieser Konstellation stattfinden. Es ist nicht einfach, so viele Teilnehmer terminlich unter einen Hut zu bringen.

Wir fuhren also zu einem Familienbesuch nach Augsburg und nahmen die Räder mit.
Für den Samstag hatte mein Bruder eine Tour geplant, die den unterschiedlichen Leistungsstufen gerecht wurde.

Bei bestem Wetter brachen wir zur Tour durch das Wittelsbacher Land auf.

Die Tour führte entlang wenig befahrener Landsträßchen und einfacher Gravelabschnitte. Technisch also keine Herausforderung, aber das war auch nicht der Anspruch an diese gemeinsame Ausfahrt.

Um den gemeinschaftlichen Aspekt zu unterstreichen, gab es eine ausgedehnte Einkehr im Blumenthaler Gasthaus.

Im Biergarten stärkten wir uns und verbrachten eine sehr schöne, kurzweilige Rast.

Nach der Pause radelten wir wieder zurück. Inzwischen war es ordentlich warm geworden und wir waren froh, unterwegs einen Eisautomaten gefunden zu haben.

Eine sehr willkommene und nötige Abkühlung. 😉

Das war ein richtig toller Familienausflug!

Mal schauen, ob wir heuer wieder zusammen radeln gehen. Freuen würde es mich!

Keep on Cycling!

Radeln in Arabba 4 – Schöner Abschied

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04.06.2024

Endlich! Die Sonne!

So hatte ich mir das vorgestellt. Das waren die Bedingungen, die ich mir erhofft und gewünscht hatte. Nur, dass ich heute wieder nach Hause musste. Aber für eine kleine Runde am Morgen sollte es sich noch ausgehen.

Also kurbelte ich zum Warmfahren erneut den Passo Campolongo hinauf, um mich ohne große Pause gleich in die Abfahrt nach Corvara zu stürzen. So machte das richtig viel Spaß!

Dieses Mal bog ich aber nicht nach links in Richtung Grödner Joch ab, sondern folgte dem Val Badia. Hier herrschte trotz der frühen Stunden schon reger Verkehr, und ich war froh, als ich in Stern die Hauptstraße verlassen konnte. Hier begann auch der nächste Anstieg über St. Kassian und Armenterola.

Die Straße hinauf zu den zwei, meiner Meinung nach, schönsten Bergpässen der Gegend war angenehm wenig befahren.

Nur eine, bereits von weitem hörbare Gruppe Münchner Sportwagenfahrer und ein paar vereinzelte, röhrende Motorräder störten das ruhige Bergidyll. Irgendwie begrüße ich ja das Bestreben der Anrainergemeinden, den motorisierten Verkehr auf den Dolomitenpässen zu beschränken.

Das Panorama auf dieser Straße war wirklich beeindruckend und ich genoss diesen Anstieg in vollen Zügen.

Kehre um Kehre schraubte ich mich nach oben. Dabei traf ich auch auf weitere Radler – alle bestens gelaunt ob der schönen Strecke.

Es ging über die Baumgrenze und das Feeling war gleich hochalpin.

Das coole an dieser Straße: Man „erfährt“ mit einem Anstieg gleich zwei Pässe. Erst den Passo Valparolo, an dem ich kurz anhielt und einen Plausch mit einem amerikanischen Reiseradlerpärchen hielt, und dann – auf der Abfahrt quasi – den Passo di Falzarego. Diesen erreichte ich von oben ohne zusätzliche Höhenmeter. 🙂

Am zweiten Passschild hielt ich allerdings nicht, da ich leider etwas auf die Zeit schauen musste. Schließlich wartete noch eine lange Autofahrt auf mich.

Die Abfahrt war wirklich toll und versetzte mich in Bestlaune. Die letzten Meter bergauf zurück nach Arabba vergingen nun auch schnell.

Sehr glücklich über die perfekte Abschlusstour kam ich an der Pension an. Wie am Vortag mit der Chefin des Hauses besprochen, konnte ich mich im Skikeller duschen. Mein Rad blieb bei dieser letzten Tour zum Glück sauber, so dass ich es einfach in den Kofferraum legen konnte. Perfekt!

Und so ging er zu Ende, mein schöner Kurzurlaub in den Dolomiten. Ciao Dolomiti, ci vediamo! 😉

Keep on Cycling!

Radeln in Arabba 3 – Sellaronda

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03.06.2024

Selbstverständlich hielt ich die vier von Garmin empfohlenen Ruhetage nicht ein – zu wertvoll war meine knappe Zeit hier in den Dolomiten. Für den heutigen vorletzten Tag hatte ich mir die Sellaronda gegen den Uhrzeigersinn vorgenommen.
Mit gerade mal 50 Kilometern und „nur“ 1.600 Höhenmetern war das ja fast wie ein Ruhetag. 😉

Um halb zehn morgens schwang ich mich halbwegs ausgeruht auf den Sattel und versuchte die schweren Beine zum Kurbeln zu überreden.

Angesichts der zu erwartenden schönen Tour gelang mir das ganz gut. Das Wetter war etwas unbeständig gemeldet, aber mit etwas Glück könnte ich trocken durchkommen.

Gegen den Uhrzeigersinn bedeutete, dass die erste Herausforderung erneut der „Campolongo“ war.

Die in dieser Gegend allgegenwärtige ladinische Flagge wehte mir auf der Passhöhe munter entgegen, was für einen veritablen Gegenwind auf der Abfahrt sprach. Also zog ich schnell mein Windjäckchen über und stürzte mich in die tolle Abfahrt nach Corvara.

Immer wieder lichteten sich die Wolken ein bisschen, und blauer Himmel blinzelte durch das Grau.

Ich kam am Ortseingang an der „Osteria La Fontana“ vorbei. Schöne Erinnerungen an meinen dortigen Aufenthalt während der „Maratona“ 2014 wurden wach.

Nach einem kurzen Flachstück im Ort ging es sogleich wieder ans Eingemachte. Das „Grödner Joch“ wartete auf mich. Von Corvara aus schlug es mit 611 Höhenmetern auf 10 Kilometern zu Buche. Dank meiner äußerst bergtauglichen Übersetzung am Rad (46/33 – 10-33) stellte das aber überhaupt kein Problem dar. Diese Übersetzung war auch der Grund, von der entspannteren Geometrie und den Scheibenbremsen mal abgesehen, warum ich mich für das 1 Kilo schwerere Specialized Diverge entschieden hatte. Das etwas in die Jahre gekommene Stevens Comet hatte wieder einmal das Nachsehen gehabt. Bestzeiten würde ich mit meinem derzeitigen Körpergewicht eh nicht einfahren… 😉

So erklomm ich Höhenmeter um Höhenmeter und zirkelte mich Kurve um Kurve bei immer besser werdendem Wetter in Richtung Passhöhe.

Die Ampel vor der Passhöhe verhinderte den KOM… 😉

Während ich oben angekommen die in Corvara ausgezogene Windjacke wieder überstreifte, ließ ich kurz meine Blicke schweifen und sog diese ganz besondere Luft ein, die es nur in den Bergen gibt.

Es folgte eine kurze Abfahrt, bevor ich diesen wohl schönsten Abschnitt der Tour unterhalb der Sellagruppe entlang rollen durfte.

Leider bremste auch hier eine Baustelle meine Fahrt, doch ich nutzte diese Zwangspause ein weiteres Mal zum Bewundern dieser grandiosen Landschaft.

Der nächste Pass war das Sellajoch – der wohl berühmteste Pass der Sellaronda.

Dort wurde dieser niegelnagelneue Fahrradschutzstreifen angebracht. Eigentlich eine gute Sache. Leider ist es in der Praxis oft so, dass Autofahrer hart an der Linie an einem Radfahrer vorbeifahren, der sich ja auf dem „Radweg“ befindet. Somit wird dann häufig noch weniger Abstand gehalten, als wenn es keinen solchen „Schutz-„streifen gäbe…

Da aber glücklicherweise wenig Verkehr herrschte, passierten mich nur wenig Autos und die allermeisten hielten ausreichend Abstand.

Der Langkoffel in meinem Rücken hüllte sich hartnäckig in immer dichter werdende Wolken und so langsam hegte ich Zweifel, ob ich trocken durchkommen würde.

Der dritte Anstieg des Tages war geschafft und ich war auf dem Passo Sella auf 2.244 m oben.

Erstaunt erblickte ich eine Murmeltierfamilie, die direkt unter dem Souvenirshop wohnte und so gar nicht scheu war. Sie erhofften sich wohl einige Leckerlis von uns Touristen, die sie belustigt beobachteten.

Ich legte noch einen kurzen Abstecher in den Souvenirshop ein, um nach einem Mitbringsel für meine Lieben zu Hause zu schauen. Aber ich fand nichts, was in meine Trikottasche gepasst hätte. Zudem war es auch in dem Laden nicht sonderlich warm, weswegen ich nach kurzem Aufenthalt in die frische Abfahrt startete.

Es begann ganz leicht zu tröpfeln, und so verlor ich nicht viel Zeit mit Fotostopps auf dieser Abfahrt.

Nur noch ein Pass wollte erklommen werden – der Passo Pordoi. Hier erwischte mich dann tatsächlich ein ordentlicher Graupelschauer. Zum Glück fand ich ein Plätzchen zum Unterstellen um das Gröbste abzuwarten.

Als der Schauer nachließ, fuhr ich weiter. Ich hatte etwas Angst, dass da noch mehr kommen würde und so wirklich war ich nicht gegen den Regen gewappnet.

Ziemlich ausgekühlt, verschwitzt und durchnässt kam ich schließlich auf dem Joch an. Ich beschloss, da es noch früh am Tag war und ich etwas Hunger hatte, einzukehren.

Im Hotel Savoia fand ich, was ich suchte.

Doch auch hier vergeudete man nicht viel Energie mit heizen und so beschleunigte ich meinen Aufenthalt etwas. Eine warme Dusche war das Nächste, was ich mir wünschte.

Zu diesem Zweck rollte ich nun nach Arabba hinab. Die Abfahrt war nass, kalt und schmutzig und ich flüchtete mich in mein, zum Glück, warmes Zimmer.

Nach der Dusche nutzte ich das freundlich Angebot der Herbergswirtin, mein schmutziges Rad mit dem Gartenschlauch abzuspritzen. So konnten mein Rad und ich uns wieder sehen lassen.

Ich räumte mein Rad wieder in den Fahrrad-/Skikeller, in dem sich auch ein kleines Bad befand. Ich besprach mit der Dame des Hauses, dass ich am nächsten Tag gerne noch eine kleine Runde fahren würde. Sie bot mir an, da ich mein Zimmer gegen 10 oder 11 räumen müsste, nach der Tour die Dusche im Fahrradkeller nutzen zu dürfen. Sogar frische Handtücher würde sie mir zurechtlegen. Das war perfekt!

Mit dieser schönen Aussicht auf den nächsten Tag begab ich mich ein letztes Mal ins Restaurant des Hotel Pordoi.

Dort feierte ich gebührend diesen letzten Abend!


Primi: Spaghetti Carbonara


Secondi: Lombata di maiale con funghi di bosco


Contorno: Patate arrosto

Und die Krönung:


Pannacotta

Man lebt nur einmal… 😉

Durchaus gesättigt kehrt ich in die Pension zurück und begab mich zur wohlverdienten Nachtruhe.

Was für ein schöner Tag (von dem kleinen Schauer mal abgesehen).

Keep on cycling!

Radeln in Arabba 2 – Königsetappe auf den Spuren des Giro

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02.06.2024

Der zweite Tag begann mit einem leckeren Frühstück in der Pension Sport.

Bereits morgens schien die Sonne und es sollte vom Wetter der beste Tag meines Kurzurlaubs werden.

Im Vorfeld hatte ich schon einige Touren geplant und musste jetzt nur überlegen, welche ich heute fahren würde. Aufgrund der günstigen Wetterprognose entschied ich mich für die längste meiner Planungen. Diese beinhaltete auch einige neue Strecken, die ich bisher noch nie gefahren war.
Aber zunächst musste ich erst wieder das Pordoijoch erklimmen.

Schön, dass ich heute nicht ganz so viele Klamotten anziehen und mitnehmen musste.

Vorbildlich Beschilderung in den Dolomiten! 🙂

Bei Sonnenschein machte das Ganze noch viel mehr Spaß. Da ich Fausto gestern schon begrüßt hatte, stürzte ich mich gleich in die Abfahrt in Richtung Canazei.

Welche eine Freude!

Auf der Abfahrt kamen mir tatsächlich einige Damen Pro Teams entgegen, die sich in der Gegend wohl den nötigen Schliff für die „Tour de France Femmes“ holten. Erkannt hatte ich allerdings keine Fahrerin, ich musste mich zu sehr auf die Straße konzentrieren.

Durch das wunderschöne Fassatal setzte ich meinen Weg fort, in welchem ich immer wieder auf die Spuren des Giros traf – ein tolles Erlebnis.

Bis Moena folgte ich dem Lauf des Avisio durch das Fassatal. Dann kam mit dem Passo San Pelegrino ein ziemlicher Brocken auf mich zu. Wobei die Westauffahrt etwas gnädiger ausfiel, als die östliche gewesen wäre.

Der Pass war mir noch unbekannt und ich freute ich mich auf die gut 12 Kilometer und 752 Höhenmetern mit 6,4% Steigung im Schnitt.

Kurz musste ich mich auch mal wirklich anstrengen, aber die schöne Landschaft lenkte von den Strapazen ab.

An der Passhöhe zog ich schnell mein Windjäckchen über, machte noch ein Paar Fotos und fuhr dann ab.

Gefälle mit bis zu 18% bestätigten mir, die Tour in der richtigen Richtung zu fahren… 😉

Einen großen, langen Straßentunnel konnte ich auf der eigentlich gesperrten alten Straße umgehen. Darüber war ich ziemlich froh. Der alte Tunnel und die Galerien waren noch ganz gut in Schuss und gut fahrbar.

In der kleinen Gelateria von Daniele gönnte ich mir nach dem rasanten Sinkflug ein sehr leckeres Eis und einen ebensolchen Espresso.

Langsam bekam ich aber doch richtig Hunger. Ich beschloss weiterzufahren und in der nächstbesten Bar einzukehren. Immerhin hatte ich jetzt schon fast 70 Kilometer auf dem Tacho stehen.

Der nächste größere Ort war Alleghe und ich hofft, dort fündig zu werden.

Leider hatte ich kein Glück. Ich hatte ausgerechnet die „Riposo“ erwischt. Alles hatte geschlossen. Erst kurz hinter dem Ort fand ich ein kleines Kiosk, das mich mit dem nötigsten versorgte.

So gestärkt machte ich mich an den Endspurt. Ein weiteres landschaftliches Highlight erwartete mich noch.

Der Abstecher hinauf nach Selva di Cadore war noch einmal ganz schön schweißtreibend. Aber auch hier leistete der Ausblick und ich genoss meine persönliche Erstbefahrung der kleinen Bergsträßchen.

Ziemlich k.o. kam ich schließlich wieder in Arabba an. Das bestätigte mir auch mein Radcomputer.

Vier Tage? So viel Zeit hatte ich nicht. Natürlich hatte ich schon Pläne für den nächsten Tag…

Aber mit etwas Regeneration am Abend und einer weiteren leckeren Pizza im Hotel Pordoi würde das schon werden.

Und auch hier hatte der Giro seinen Spuren hinterlassen.

Nachdem ich das Kaloriendefizit ausreichend ausgeglichen hatte, machte ich mich auf den Weg zurück in die Pension. Dabei bestaunte ich noch kurz die Exponate des hoteleigenen Weltkriegsmuseums.

Schlimme Zeiten waren das – hoffen wir, dass sie nie wiederkehren!

Ungeachtet dessen war es ein toller Tag und eine fantastische Tour gewesen. 🙂

Keep on cycling!