Frohe Ostern

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Sportliche Ostergrüße! Heute hatten wir hier am Untermain bis auf den Drecks-Ost-Wind sehr schönes Wetter und 8°C im Schnitt. 🙂
So langsam muss ich mein Radel mal einer Generalüberholung unterziehen. Heute bemerkte ich, dass sich die Bremsen sowohl vorne als auch hinten nicht mehr in die Ausgangsposition zurück bewegen und zum Teil an der Felge „kleben“. Vielleicht tat ich mir deswegen so schwer… 😉
Der Härtetest für die Sattelstütze durch Leidersbach und Eichelsbach fiel wie erwartet sehr positiv aus – die Stütze dämpft die Schläge der miserablen Fahrbahndecken ordentlich. Sehr schön!

So, dann hätte ich noch eine Streckenmeldung: Die Straße zwischen Sommerau und Hobbach (ST2308) war heute komplett wegen Baumfällarbeiten gesperrt – keine Ahnung, wie lange das so bleibt. Deswegen musste ich meine Standardrunde etwas umgestalten. Ich drehte also in Sommerau um, fuhr wieder nach Eichelsbach hinauf und rollte mit ordentlich Rückenwind (hehe) nach Aschaffenburg zurück.

Fahrzeit: 02:07:15
Kilometer: 52,30 km
Durch. Geschw.: 24,66 km/h
Max. Geschw.: 66,24 km/h
Höhenmeter: 751 m
Rad: Cannondale Caad9

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Keep on biking und frohe Ostern! 🙂

Wer hätte das gedacht – Komfortupdate

Von Zeit zu Zeit lese ich ich ganz gerne mal ein paar „Fachzeitschriften“. In einer dieser Zeitschriften stolperte ich über einen Test von Carbon-Sattelstützen und den „Komfort-Gewinn“, den man mit so einer Sattelstütze erzielen könne. Da ich momentan (und das wird auch noch ein Weilchen so bleiben) mein hartes Alu-Rennrad fahre und die Straßen im Spessart nicht besser werden war das ein nicht uninteressantes Thema für mich. Wenn man tatsächlich durch Nachrüsten einer solchen Sattelstütze etwas mehr Komfort am Renner erzielen könnte, wäre das doch eine feine Sache. Sehr erfreulich fand ich dann, das der Testsieger, eine Stütze von Canyon, auch noch in mein Budget passte. Für einen „Hunni“ kann man nicht viel falsch machen. Die VCLS Post ist weder aus Alu noch aus Carbon sondern aus Basalt. Basaltfasern haben laut Canyon eine bis zu viermal so hohe Elastizität wie Carbonfasern. Das hörte sich alles ganz gut an und ich bestellte die Sattelstütze. Nach nicht ganz einer Woche hielt ich das gute Stück in den Händen. Von der Haptik erinnerte der Werkstoff Basalt sehr an Carbon.

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Mit 220 Gramm sicher kein Leichtgewicht – meine olle Alu-Stütze wiegt 32 Gramm weniger.

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Die Montage funktionierte einwandfrei, die Justierung des Sattels war etwas fummelig, ging aber auch relativ zügig.

Am Samstag wollte ich unbedingt eine Testfahrt machen. Das Wetter war zwar nicht ideal, aber das konnte mich nicht abhalten. Ich wählte extra Streckenabschnitte für die Runde, bei denen sich das Teil beweisen konnte – zum Beispiel den Radweg am Main unterhalb des Nilkheimer Parks. Dort gibt es einige Wurzeln, die den Asphalt unschön aufwerfen. Hier kam es zum ersten Aha-Effekt. Die Sattelstütze nahm den Schlägen tatsächlich die Härte. Sensationell! Auch auf weiteren „aussagekräftigen“ Abschnitten mit rauhem Asphalt oder Schlaglöchern begeisterte mich meine neueste Errungenschaft. Normalerweise traue ich den Tests in den Rennrad- oder Mountainbikemagazinen nicht so ganz über den Weg, aber hier muss ich zugeben, dass die Roadbike nicht zuviel versprochen hatte.
Weitere Tests werden folgen – ich bin gespannt auf den Härtetest in Leidersbach! 😉
Aber bis jetzt habe ich den Kauf nicht bereut. 🙂

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Fahrzeit: 02:32:16
Kilometer: 59,50 km
Durch. Geschw.: 23,45 km/h
Max. Geschw.: 68,40 km/h
Höhenmeter: 460 m
Rad: Cannondale Caad9

Keep on biking!

Die magische Marke ist gefallen

Am Freitag war schon mal ganz knapp dran, aber da lief mir die Zeit wieder einmal weg. Heute standen die Zeichen eigentlich auch nicht so gut. Eine unruhige, dafür aber kurze Nacht und nicht allzu prächtiges Wetter minderten meine Lust auf körperliche Betätigung gewaltig. Rennradfahren schied völlig aus, auf Mountainbiken hatte ich auch keine rechte Lust. Auf dem Ergometer saß ich erst gestern und das wollte ich heute nicht schon wieder. Da blieb nur Laufen. Ich wusste, wenn ich erst einmal unterwegs bin, kommt auch die Lust zu Laufen – also los. Zeit hatte ich heute ausreichend, also wollte ich endlich die 20-Kilometer-Marke knacken. Am Freitag reichte es nur für 17,5 Kilometer, die absolvierte ich relativ locker. Dafür hatte ich eine definierte Strecke mit mehreren Runden ausgesucht. So fällt es mir leichter, die vorgegebene Strecke einzuschätzen. Und sollte ich nicht mehr können, bestünde die Möglichkeit, nach jeder Runde abzubrechen.
Am Freitag umrundete ich den Bischberg also viermal. Heute wollte ich diese Runde fünfmal laufen. Zusammen mit Hin- und Rückweg würde ich auf über 20 Kilometer kommen. Gleich zu Beginn stellte ich fest, dass ich heute etwas schwere Beine hatte. So war ich auf der ersten Bischberg Umrundung gleich langsamer als am Freitag – da war ich anfangs relativ flott unterwegs und wurde mit jeder Runde etwas langsamer. Trotzdem war ich am Ende immer noch ziemlich fit.
Bis Kilometer 15 hatte ich heute auch keine Probleme und freute mich auf meinen ersten 20er überhaupt. Auf die Zeit wollte ich gar nicht achten – es ging nur ums durchhalten. Dann kam ich an den Punkt, an dem ich auf die fünfte Runde abbiegen musste – bei Kilometer 17. Die letzten zwei Kilometer musste ich schon etwas kämpfen und ich wurde immer langsamer. Dennoch bog ich auf die letzte Runde ab und wartete auf so etwas wie ein „Runner’s High“ – leider vergeblich. Diese Runde wurde zu einer Willensprüfung. Ein Fuß vor den Anderen – ein Fuß vor den Anderen – ein Fuß vor den Anderen – … So betete ich mir das vor. Die Beine wurden immer schwerer, die Schritte immer kürzer und richtig hoch bekam ich die Füße auch nicht mehr. Erste Anzeichen von Krämpfen machten sich bemerkbar – bloß das nicht! Aber abbrechen kam nicht in Frage. Der letzte Anstieg lag irgendwann hinter mir (KM 19) – beim Radfahren freut man sich da auf die Abfahrt. Beim Laufen muss man halt – laufen. Und zwar noch 2,5 Kilometer. Eigentlich ein Klacks. Ich zweifelte allerdings, ob ich diesen Klacks aus eigener Kraft schaffen würde… Zu allem Überfluss erwischte mich nun auch noch ein Hagelsturm auf den letzten Kilometern. Aber ich schleppte mich nach Hause. So fertig war ich schon lange nicht mehr. Aber ich hatte es geschafft. Knapp über 21 Kilometer – Halbmarathondistanz! Yes!!! Und das auf Asphalt. Jetzt weiß ich, dass ich den Aschaffenburger Halbmarathon im Oktober schaffen werde – gut, an der Zeit muss ich noch etwas arbeiten. 😉 Unter zwei Stunden möchte ich eigentlich schon bleiben… 😉

Nach 2:09:59 drückte ich völlig erledigt vor der Haustür auf die Stopptaste.
Das weitere Tagesprogramm sah aus wie folgt: Duschen, Essen, Nickerchen, Arbeit. Jetzt geht es mir schon wieder ganz gut. Nur die Beine spüre ich noch etwas… Morgen lege ich wohl einen Ruhetag ein… 😉

Keep on running!

McDonald’s & Co. raus aus den Schulen!

Ich zitiere hier mal einen Artikel von foodwatch:

Aigner bringt McDonald’s in die Schule

Aigner bringt McDonald's in die Schule

12.03.2013

Weil an den Schulen zu wenig Ernährungsbildung gelehrt wird, will ein Bündnis gegensteuern. Unterstützt von Verbraucherministerin Ilse Aigner, sind auch Wirtschaftsverbände und Unternehmen an Bord: McDonald’s und Edeka zum Beispiel, die bislang eher als Experten für Fast Food und Quengelkassen aufgefallen sind.

Es war ein ungewöhnlicher Besuch: Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), Verbraucherzentralen-Vorstand Gerd Billen und Markus Mosa, Edeka-Chef und Vorstandsmitglied im Lobbyverein „Die Lebensmittelwirtschaft“ fanden sich heute in der Teltow-Grundschule in Berlin ein. Bei einer Pressekonferenz im Schulgebäude gaben sie gemeinsam den offiziellen Startschuss für das „Bündnis für Verbraucherbildung“, das künftig schon junge Schüler zu kompetenten Verbrauchern machen will.

Profitinteressen an den Schulen

Ernährungsbildung hat sich das Bündnis groß auf die Fahnen geschrieben. Doch frei von Interessen sind die Bündnispartner keineswegs: Neben Edeka beteiligen sich auch Metro, Rewe oder McDonald’s, mit Spenden tragen die Konzerne auch zur Finanzierung bei. Wirtschaftsunternehmen, die ihre legitimen Profit-Interessen vertreten – doch was hat das in den Schulen verloren? McDonald’s und die Handelsunternehmen sind bislang nicht als Experten für ausgewogene Ernährung aufgefallen, sondern eher als Experten für fettige Hamburger und Quengelkassen, an denen Kindern Süßwaren angedient werden.

Cartoon: foodwatch/Dirk Heider
Der Bock wird zum Gärtner gemacht

foodwatch meint: Hier soll der Bock zum Gärtner gemacht werden. Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, welche Folgen solche Kooperationen haben können – selbst dann, wenn die Unternehmen keinen direkten Einfluss auf das Lehrangebot haben und nicht etwa Werbematerialien in den Klassen verteilen.

Die Unternehmen engagieren sich für Sport- und Bewegungsförderung und für Ernährungsbildung, um in ihrem eigenen Geschäftsfeld nichts ändern zu müssen. Dabei sind gerade die unausgewogenen Kinderlebensmittel Kern des Problems von Fehlernährung und grassierendem Übergewicht bei Kindern. Der Staat gibt den Unternehmen ein Feigenblatt in die Hand: Der Verweis auf ihr ach so selbstloses Engagement ist das beste Argument gegen jede gesetzliche Regulierung, ob es um eine transparente Nährwertkennzeichnung, Werbebeschränkungen, Rezepturvorgaben oder Fettsteuern geht. So verhielt es sich auch schon bei der von der Bundesregierung unter Rot-Grün initiierten „Plattform Ernährung und Bewegung“, bei der Mars, Ferrero oder der Verband der Zuckerindustrie plötzlich zu vermeintlichen Vorkämpfern gegen das Übergewicht von Kindern wurden (sich aber freilich nur um Bewegung, nicht um ihre Produkte kümmerten).

foodwatch fordert: McDonald’s & Co. raus aus der Schule!

Gleichzeitig begibt sich der Staat in die Abhängigkeit der Konzerne, wenn er hoheitliche Aufgaben wie die Bildung in staatlichen Schulen finanzieren lässt von McDonald’s und anderen. foodwatch hat die Bundesregierung und die Stiftung Verbraucherschutz als Träger des Bündnisses aufgefordert, Unternehmen und Wirtschaftsverbände auszuschließen: Edeka, McDonald’s & Co. haben in den Schulen nichts verloren!

E-Mail-Aktion

Da frage ich mich schon, was sich Frau Aigner dabei denkt? Ich unterstütze jedenfalls die E-Mail-Aktion – Du auch?

Bitte mach mit und unterzeichne diese wichtige E-Mail-Aktion: Das „Buendnis für Verbraucherbildung“, getragen von der Stiftung Verbraucherschutz und unterstuetzt von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), will Kindern schon in Grundschulen Ernaehrungsbildung vermitteln. Eigentlich eine gute Sache. Nur: An dem Buendnis sind auch Unternehmen wie McDonald’s, Rewe oder Metro beteiligt. Ich meine: Der Staat darf Ernaehrungsbildung nicht Unternehmen überlassen, die eher Experten fuer Quengelkassen und Fast-Food sind und wirtschaftliche Interessen verfolgen. Deshalb die Forderung der E-Mail-Aktion von foodwatch: Keine Konzerne im „Buendnis fuer Verbraucherbildung“ – McDonald’s & Co. raus aus den Schulen! Unterzeichne jetzt unter http://www.foodwatch.de/e10/e50159/e55051/e55053/ !