Wer hätte das gedacht – Komfortupdate

Von Zeit zu Zeit lese ich ich ganz gerne mal ein paar „Fachzeitschriften“. In einer dieser Zeitschriften stolperte ich über einen Test von Carbon-Sattelstützen und den „Komfort-Gewinn“, den man mit so einer Sattelstütze erzielen könne. Da ich momentan (und das wird auch noch ein Weilchen so bleiben) mein hartes Alu-Rennrad fahre und die Straßen im Spessart nicht besser werden war das ein nicht uninteressantes Thema für mich. Wenn man tatsächlich durch Nachrüsten einer solchen Sattelstütze etwas mehr Komfort am Renner erzielen könnte, wäre das doch eine feine Sache. Sehr erfreulich fand ich dann, das der Testsieger, eine Stütze von Canyon, auch noch in mein Budget passte. Für einen „Hunni“ kann man nicht viel falsch machen. Die VCLS Post ist weder aus Alu noch aus Carbon sondern aus Basalt. Basaltfasern haben laut Canyon eine bis zu viermal so hohe Elastizität wie Carbonfasern. Das hörte sich alles ganz gut an und ich bestellte die Sattelstütze. Nach nicht ganz einer Woche hielt ich das gute Stück in den Händen. Von der Haptik erinnerte der Werkstoff Basalt sehr an Carbon.

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Mit 220 Gramm sicher kein Leichtgewicht – meine olle Alu-Stütze wiegt 32 Gramm weniger.

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Die Montage funktionierte einwandfrei, die Justierung des Sattels war etwas fummelig, ging aber auch relativ zügig.

Am Samstag wollte ich unbedingt eine Testfahrt machen. Das Wetter war zwar nicht ideal, aber das konnte mich nicht abhalten. Ich wählte extra Streckenabschnitte für die Runde, bei denen sich das Teil beweisen konnte – zum Beispiel den Radweg am Main unterhalb des Nilkheimer Parks. Dort gibt es einige Wurzeln, die den Asphalt unschön aufwerfen. Hier kam es zum ersten Aha-Effekt. Die Sattelstütze nahm den Schlägen tatsächlich die Härte. Sensationell! Auch auf weiteren „aussagekräftigen“ Abschnitten mit rauhem Asphalt oder Schlaglöchern begeisterte mich meine neueste Errungenschaft. Normalerweise traue ich den Tests in den Rennrad- oder Mountainbikemagazinen nicht so ganz über den Weg, aber hier muss ich zugeben, dass die Roadbike nicht zuviel versprochen hatte.
Weitere Tests werden folgen – ich bin gespannt auf den Härtetest in Leidersbach! 😉
Aber bis jetzt habe ich den Kauf nicht bereut. 🙂

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Fahrzeit: 02:32:16
Kilometer: 59,50 km
Durch. Geschw.: 23,45 km/h
Max. Geschw.: 68,40 km/h
Höhenmeter: 460 m
Rad: Cannondale Caad9

Keep on biking!

Werkstattkurs 2013 mit dem Spessart-Biker e. V.

Auch dieses Jahr bieten wir wieder unseren Werkstattkurs an. Ziel dieser Veranstaltung soll sein, dass man sowohl die üblichen Pannen (z.B. auf einer Tour) selbst beheben, als auch obligatorische Wartungsarbeiten ohne Hilfe einer professionellen Werkstatt durchführen kann. Ihr solltet Euer Bike mitbringen, damit Ihr selbst Hand anlegen könnt. Deswegen ist die Anzahl der Plätze leider beschränkt.

Reifen-/Schlauchwechsel

  •   Laufrad zentrieren („Achter“)
  •   Schaltzug wechseln/Schaltung einstellen
  •   Kette nieten
  •   Kassette wechseln
  •   Schaltauge wechseln
  •   Pedale wechseln
  •   Knarzgeräusche lokalisieren/beseitigen
  •   Tipps zur Radpflege

Wir zeigen Euch nicht nur wie Ihr Eure Bikes von nun an selbst warten könnt, sondern bieten Euch
die Möglichkeit selbst Hand anzulegen. Dazu müsst Ihr Euer eigenes Bike mitbringen. Des Weiteren
sind Kette/Niet/Kettenschloss (z.B. 9-fach), Schlauch, Flicken, Schaltzug und Werkzeug (Minitool)
mitzubringen. Es werden jedoch nur saubere Bikes zugelassen! Im Anschluss besteht die
Möglichkeit sich in geselliger Runde auszutauschen. Dieser Kurs ist auch für Frauen geeignet!

Kursleiter: J. Tiller/T. Mahlein
Dauer : ca. 3 Stunden
Kursgebühr: 12.- EUR pro Person

Anmeldung nötig:
jens.tiller@spessart-biker.de

KLINGERHOF / HAIBACH
10. MÄRZ 2013
15:00 UHR
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30. Goldbacher Winter Crosslaufserie 2012/13

Das war sie – die Winterlauf-Serie in Goldbach. Heute fand bei sehr winterlichen Bedingungen der letzte Lauf statt. Allerdings kam der nicht mehr in die Wertung und ich lies es dementsprechend locker angehen. Knapp über einer Stunde war ich heute auf dem 10km-Rundkurs unterwegs. Dabei trug ich meine neuen Laufschuhe, die ich von 2 unabhängigen Stellen empfohlen bekam. Auch bei einer Laufbandanalyse in der Aschaffenburger Filiale des Main-Ausdauershops bestätigte sich die Empfehlung. Somit zogen die Brooks Adrenaline am Samstag in meinen Schuhschrank ein und heute fand der erste Lauf, gleich bei erschwerten Bedingungen mit geschlossener Schneedeck, statt. Die Schuhe schlugen sich wacker und ich bin gespannt, wie ich mit ihnen bei „normalen“ Bedingungen zurecht komme.

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Wie gesagt, das war heute der letzte Wintercross-Lauf und ich überlege jetzt, wie es mit dem Laufen weiter geht und wie ich Rad- und Lauftraining unter einen Hut bekomme. Im Herbst möchte ich ja am Aschaffenburger Halbmarathon teilnehmen, und vorher finden sich bestimmt auch einige interessante Veranstaltungen wie der Hypolauf oder gar die „Keep on Running„-Veranstaltung. Es bleibt spannend – mal schauen, wie es weitergeht…

Keep on running!

Leistungsschwund

Leistung ist messbar. Beim Radfahren ist Leistung zum Beispiel über den Widerstand  (also die Wattzahl) den man treten kann, messbar.
Dank meines Ergometers und vergleichbaren GA1-Einheiten habe ich so einen ganz guten Überblick über etwaige Trainingsfortschritte, aber auch -rückrschritte.
So weiß ich zum Beispiel, dass ich meine Leistung über die letzten Jahre um einige Watt steigern konnte.
Aber was passiert eigentlich wenn man eine Trainingspause, z. B. wegen einer Erkältung, einlegen musste? Seit heute weiß ich es genau. Am 20.12. trat ich zum letzten Mal in die Pedale. Heute absolvierte ich die erste GA1-Einheit nach der Weihnachts- und Krankheitspause. Das ernüchternde Ergebnis:
Eine Leistungseinbuße von 16% bei gleicher Trittfrequenz und gleichem Pulsbereich. SAPPERLOT! Die gilt es nun wieder aufzuholen…
Da bewahrheitet sich der alte Bodybuilderspruch „use it or loose it“!

In diesem Sinne-
keep on biking!

Es läuft…

Wir schreiben das Jahr 2012. Es ist nun gut drei Jahre her, seit ich meine letzten Laufversuche wegen Knieproblemen einstellte. Jetzt hat es mich wieder gepackt. Im September begann ich erneut mit dem Laufen. Ich wollte zunächst nur ein bisschen Laufen, als Ausgleich zum Radeln. Die üblichen Empfehlungen zum (Wieder-)-Einstieg ignorierte ich erfolgreich. Man soll ja zu Beginn bestimmte Anfängerprogramme absolvieren, wie z. Bsp. 5 Minuten laufen und dann 5 Minuten gehen usw…
Bei meinem ersten Lauf merkte ich schnell, dass ich dazu keine Lust hatte und lief gleich mal eine Stunde am Stück. Konditionell kein Problem und es tat mir während des Laufens auch nichts weh. Die Quittung bekam ich am nächsten Tag – einen ordentlichen Muskelkater. 😉
Aber sonst hatte ich keine Beschwerden – sehr erfreulich. Auch bei den weiteren Läufen hatte ich keine Probleme. Ich erweiterte die Runde auf ca. 10 Kilometer, die ich versuche in einer Stunde zu laufen. Ideal für die Mittagspause, oder wenn mal nicht so viel Zeit ist, bzw. das Wetter fürs Radeln nicht taugt und ich auch keine Lust auf Ergometertraining habe.
Allerdings ist es inzwischn so, dass ich darüber nachdenke, mir für nächstes Jahr ein sportliches Ziel im Laufen zu suchen. Na ja, eigentlich habe ich es ja schon. Der Halbmarahon in Aschaffenburg wäre wohl ein durchaus realistisches Ziel!
Und vorher vielleicht der City-Lauf. 😉

Und wie das bei mir so ist, muss ich natürlich Buch über mein Training führen. 😉
Zu diesem Zwecke tauschte ich mit meiner Frau die Tachos, Polar CS600 gegen CS600X, und legte mir noch einen GPS-Sensor zu. Jetzt kann ich auch Geschwindigkeit und Distanz protokolieren. Somit wird mein Training und evtl. Trainingserfolge messbar.

Und das ist meine derzeitige Laufstrecke:

Der Vorteil: Ich kann direkt von zu Hause aus starten. Ich werde in nächster Zeit diese Strecke 2-3 in der Woche laufen und irgenwann sehe ich mich dann auch nach einer weiteren Strecke um.

Keep on … running!