Schwerpunkt Mountainbike?

War das mal ein Mountainbike-Blog hier? Wenn man die letzten Jahre verfolgt, bemerkt man, dass ich eigentlich immer weniger auf den breiten Stollen fahre. Zur Zeit bin ich irgendwie lieber auf den dünnen Pellen unterwegs. Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe. Ein Grund ist, dass ich hier in der Ecke fast jeden Meter Trail kenne, und es macht mir einfach im Moment keinen Spaß, immer auf den selben Wegen unterwegs zu sein. Zumal einige meiner Lieblingstrails im Frühjahr Holzfällarbeiten zum Opfer fielen. Weiterhin hat man in der begrenzten Zeit nur einen bestimmten Radius mit dem MTB zur Verfügung. Ganz anders mit dem Rennrad. Da komme ich im Moment noch öfter in Gegenden, in denen ich noch nicht so oft war. Und am besten/schönsten ist eine Strecke doch bei der Erstbefahrung… 🙂
Auch bei der Zielsetzung liegt das Rennrad im Moment vorne – ein Rennrad Marathon macht mir Spaß als ein Mountainbike Marathon.
Aber so ganz kann ich das Mountainbiken nicht lassen, und wenn es mal in eine andere Destination geht, bin ich gerne dabei. Außerdem steht der Alpencross bevor. Da muss Material getestet und Fahrtechnik aufgefrischt werden. So legte ich jetzt mal zwei Rennrad-Urlaubstage ein und fuhr schöne Touren.

Am Freitag war ich mit meiner Frau unterwegs – Ziel: der Engländer.

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Fazit: Schöne Runde mit meiner Lieblingsbegleitung und ein paar tollen Trails.


Am Sonntag stand schon die nächste MTB-Tour auf dem Plan. Diesmal hatte Spessart-Biker-Kollege Manfred „Mambo“ (bekannt aus der MountainBIKE 😉 ) zu einer Spessart-Biker-Tour nach Neuhütten geladen. Die Touren von Manfred sind immer ein besonderes Erlebnis und es fand sich eine relativ große Truppe ein. Ich mache es kurz – es war wie immer super. Und bis auf einen Sturz in einen Bach, der zum Glück ansonsten glimpflich verlief, gab es keinen weiteren Zwischenfälle.

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(Danke Jürgen für die Fotos.)

Mehr Fotos zur Tour gibt es hier: *klick*

Der Track ist wegen einiger „sensiblen“ Streckenabschnitten allerdings „top secret“. 😉


Heute trainierte ich aber schon wieder mit dem Rennrad – letzter Belastungstest für Sonntag und zur Maratona ist es auch nicht mehr lange. 😉

Keep on biking!

Marathon Wenigumstadt

Endlich hat es geklappt mit der Teilnahme – keine Termine und perfektes Wetter. Mit diesen Voraussetzungen stand ich am Sonntag um 4 Uhr auf. Der Rest der Familie übernachtete außerhäusig und so konnte ich mich in Ruhe fertig machen. Um 5 Uhr wurde ich von einem Radlkollegen abgeholt und wir fuhren nach Wenigumstadt. Wir waren früh am Start – sehr früh. Außer der Nachtwache war noch niemand vor Ort und wir mussten etwas warten, bis wir die Startunterlagen bekamen. Um kurz vor 6 Uhr gingen wir auf die Strecke. Vor uns waren bereits 8 Maratonisti gestartet. Eine 2er Gruppe und eine 6er Gruppe. Die waren sehr flott unterwegs. Als wir an der ersten Verpflegung ankamen sahen wir die 6er Gruppe zum letzten Mal. Sie fuhren gerade wieder los, als wir ankamen. An der nächsten Verpflegung waren sie schon weg und an der darauffolgenden hatten sie bereits einen Vorsprung von 20 Minuten auf uns – wir holten sie nicht mehr ein. 😉
Dafür wurden wir aber auch nicht eingeholt. Ich weiß gar nicht, wie viele Fahrer noch auf die lange Strecke gingen. Gegen Ende, als die verschiedenen Streckenlängen wieder zusammen fanden, wurden wir ebenso nicht mehr eingeholt. Bis ganz am Schluss, aber dazu später mehr.
Zu der Veranstaltung wäre zu sagen, dass sie sehr gut organisiert war. Die Streckenführung war sehr schön. Einiges kannte ich, einiges nicht. Die Verpflegung war gut, leckere Kuchen, Obst, Riegel, Getränke und Fettbrot (wenn man das mag). Nur die Ausschilderung könnte meiner Meinung nach etwas besser sein. Die Schilder sind doch sehr klein und zweimal übersahen wir, wohl im Rausch der Geschwindigkeit, die Abzweigung. Dank eines GPS-Tracks fanden wir aber wieder auf den richtigen Weg. Der Festbetrieb am Ende der Runde war  ebenfalls gut organisiert. Lecker‘ Bratwoarscht und alkoholfreies Hefe – was willste mehr?
Wie ich schon sagte, das Wetter war perfekt – gut etwas windig vielleicht. Morgens war es zwar noch sehr frisch, wir zitterten die ersten zwei Stunden etwas, weil wir uns gegen Weste und Armlinge entschieden hatten. Aber im laufe des Tages wurde es immer wärmer, und wir waren mehr als einmal froh, nicht mit ausgebeulten Trikottaschen unterwegs sein zu müssen. 😉
Es war ein sehr schöner Tag auf dem Fahrrad. Da ich früher zu Hause war als geplant, war sogar noch ein kurzes Mittagsschläfchen drin, bevor der Familienalltag begann. So macht das Spaß! Sicherlich fahre ich nächstes Jahr wieder mit – wenn das Wetter passt und ich keine anderen Verpflichtungen habe.
Zum Schluss möchte ich noch die Zusammenarbeit mit meinem Radlkollegen positiv hervorheben. Ich denke, wir ergänzten uns prima. Danke fürs mitnehmen und den Windschatten. 🙂

Keep on biking!

Ach so, da war ja noch was…
Also, wir wurden auf der ganze Strecke nicht überholt. Weder von anderen Marathonfahrern, noch von RTFlern oder Volksradfahrern. Am letzten Anstieg von Schaafheim nach Radheim übeholten wir noch ein paar Fahrer der kürzeren Strecken und fuhren ihnen davon. Einer hängte sich dann aber auf der Abfahrt nach Radheim an uns dran und blieb im Windschatten. Kurz vor Wenigumstadt sprintete er dann aus dem Windschatten an uns vorbei und legte einen astreinen Ortsschildsprint hin, den er mangels Reaktion unsererseits für sich entscheiden konnte. Nach 180 Kilometern hatte keiner mehr so richtig Lust, mit zu gehen. Zudem waren wir irgendwie zu perplex. Damit hätten wir nun so gar nicht gerechnet. Mit unserer nicht vorhandenen Reaktion aber hatte wohl der Sprinter nicht gerechnet. Ich fand, er freute sich nicht so wirklich über seinen „Sieg“. Sehr lustig, ein wahrer Held am Sonntag! 😉

Spessart-Biker-Tour und „Ruhewoche“

Bereits am Sonntag fand die „Hoch und runter im Odenwald“-Tour von Vereinskollege und Sportsfreund Zenon statt.
Diese Tour war in erster Linie als Test für die weiblichen Teilnehmer aus unseren Reihen für die Marathon-Kurzstrecke in Bimbach gedacht (immerhin 171 Kilometer und 2600 Höhenmeter). Selbstverständlich ließ ich es mir nicht nehmen, Diane dabei zu begleiten. Schließlich können ja ein paar zusätzliche Höhenmeter nicht schaden. 😉
Das geplante Tempo konnten alle locker halten und sogar toppen. Auch das Wetter spielte mit und so wurde die Tour, die Zenon super ausgearbeitet hatte, ein voller Erfolg und wir hatten alle viel Spaß.
Und ich denke, die Damen gehen jetzt etwas entspannter das Vorhaben „Bimbach“ an. 😉

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Das obligatorische Startbild. Komische Aufstellung – auch wenn es nicht so aussieht, wir haben uns alle Lieb. 😉

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Unterwegs zum Beerfelder Galgen.

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Was es nicht so alles im Odenwald gibt… Erinnerungen an die Kindheit werden wach. 😉

Mehr Bilder gibt es hier: *klick*


Eigentlich wollte ich dann diese Woche wenig bis gar nicht fahren, um mich für Wenigumstadt zu schonen. Und wenn, dann nur flach und maximal 2 Stunden am Stück.
Aber bei diesem Wetter… 😉

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Es wäre ja eine Sünde gewesen, bei so einem Wetterchen am Main „rumzueiern“. So schwang ich mich auf mein neues Rädchen und fuhr kurzerhand eine meiner Lieblingsrunden durch den Spessart. Seit Juli letzten Jahres war ich nicht mehr in der Ecke des Spessarts gewesen. Eigentlich bin ich da viel zu selten. Aber man muss halt genügend Zeit haben, um von Aschaffenburg aus in den hessischen Spessart zu gelangen. Diese Voraussetzung war heute überraschend gegeben. 🙂
Gerne wäre ich noch am Wiesbüttsee eingekehrt, um eine Cola oder/und einen Cappuccino zu trinken – meine zwei Flaschen waren bei den Temperaturen heute etwas knapp bemessen – doch leider ist dort dienstags Ruhetag. Ich beschloss dann durchzufahren. Zuhause füllte ich das Flüssigkeitsdefizit schnell wieder auf. Prompt verbesserten sich auch die Kopfschmerzen, die sich gegen Ende der Tour eingestellt hatten. 😉

Hier ist die Strecke:

Am Ende war ich ganz zufrieden mit meiner Leistung.
Aber jetzt wird bis Sonntag ausgeruht – also wahrscheinlich… 😉

Keep on biking!

Aluminium vs. Carbon

Als stolzer Besitzer eines Carbon-Rades fragt man sich natürlich schon, wie stabil so ein Carbon-Rahmen eigentlich ist. Ich frage mich das umso mehr, weil mir am Wochenende tatsächlich mein, sehr schwerer und umfangreicher Schlüsselbund, auf mein neues Rad gefallen ist. Und das so blöd, dass ich nun einen Lackabplatzer auf dem Oberrohr und einen auf dem Unterrohr habe. (Ich sag‘ euch, ich hät‘ heule‘ könne’…)
Aber nach umfangreicher Rechereche bin ich auf folgendes Video gestoßen:

Nun bin ich einigermaßen beruhigt. Und schwarzer Nagellack tut sein Übriges. 😉

Keep on biking!

Der längste Tag

Erst der zweite Eintrag im Mai? Die Zeit verfliegt so schnell und es gibt so wenig zu berichten…
Mein Schwerpunkt liegt dieses Jahr ganz beim Rennrad fahren. Auf das MTB steige ich erst wieder nach der Maratona zum Alpencross hin. Das Laufen habe ich seit der Goldbacher Wintercrosslaufserie ganz eingestellt. Dafür habe ich jetzt schon ganz ordentlich Kilometer auf dem Rad gesammelt. Apropos Rad – mit meinem Neuen komme ich super zurecht und ich denke, ich habe jetzt auch die richtige Sitzposition etc. gefunden. Die ersten Fahrten waren super und machten sehr viel Laune. Es ist schon alleine vom Gefühl eine ganz andere Sache, so ein schniekes Carbonrädchen. 😉
Am Sonntag werde ich nochmals ganz locker Höhenmeter sammeln, um dann nächste Woche etwas kürzer zu treten – es naht der erste „Formcheck“ der Saison.
Das Radsportwochenende in Wenigumstadt steht an. Seit Jahren will ich da bereits mitfahren, aber jedes Mal kam etwas dazwischen. Dieses Jahr stehen die Zeichen aber ganz gut. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, denn die Marathonstrecke möchte ich mir bei Regen eigentlich nicht antun…
Zwei Wochen später ist bereits Bimbach und noch einen Monat später die Maratona dles Dolomites.

Tja, und dann habe ich noch für ein weiteres Projekt zugesagt… Da Sportsfreund Zenon bereits darüber berichtete, erwähne ich die Aktion nun auch.
Ich nenne sie: Der längsten Tag. 😉
Ziel ist es, an einem Tag 400 Kilometer und 6.000 Höhenmeter zu bezwingen. Mal sehen, wie weit wir kommen. Näheres dazu kommt später.

Unten folgen die letzten Trainingseinheiten. Ach ja, ich muss diese Woche noch 6,5 Stunden radeln, um die nächste Strava Challenge erfolgreich abzuschließen…

In diesem Sinne –
keep on biking!