Allgäu 5.0 – Hike 5

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Rückblick 30.08.2019

Nach einem Tag Erholung im Erlebnisbad Aquaria in Oberstaufen war auch schon der letzte Urlaubstag vor der Heimreise gekommen. Schnell war die Zeit vergangen und wir hatten unseren Aufenthalt im Allgäu und auf dem Ferienhof Nessler wieder sehr genossen.

Eine letzte Hikingtour wollte ich aber noch mit der Familie unternehmen. Dafür hatte ich mir den Gipfel des Riedberger Horns ausgesucht. Eine ehrliche Wanderung ohne Einsatz von Aufstiegshilfen und nicht zu lange.

Meine Wahl fiel auf diesen Berg, da ich schon mehrmals über den Riedbergpass gefahren bin. Den höchsten befahrbaren Gebirgspass Deutschlands überquerte ich das erste Mal im Rahmen des Tannheimer Radmarathons im Jahre 2016. Ein weiteres Mal bezwang ich ihn wieder mit dem Rennrad im Urlaub 2017. Und 2018 kam ich von oben mit dem Mountainbike auf der ersten Etappe meines Allgäu-Cross. Daher kannte ich auch einen Teil der Wanderstrecke – landschaftlich ein echter Genuss.

Auch am Riedberger Horn bewegt man sich viel auf Weideland. Die 12 Regeln ergeben sich eigentlich mit gesundem Menschenverstand von selbst. Allerdings habe ich immer wieder auf unseren Touren Leute gesehen, die sich nicht daran hielten. Besonders beliebt: Kuh am Kopf kraulen und dabei ein Foto machen oder machen lassen. Für mich völlig unverständlich. Ich habe den aller größten Respekt vor den Tieren und halte mich freiwillig fern, so gut es geht.

Das Wetter war erneut toll und wir hatten schnell den ersten Aussichtspunkt erreicht. Ein Stück wanderten wir nun weiter in Richtung Berghaus Schwaben, bogen vorher aber nach links auf den Gratweg ab. Dieser versprach einige Kraxelpartien.

Es war ziemlich warm und die Route doch anstrengender als gedacht. Bei den Kindern war die Luft heraus und wir legten viele Pause mit kleinen Snacks ein. Die Beeren am Wegesrand pflückten wir dann lieber doch nicht. Ich war mir nicht zu 100% sicher, ob es sich um Heidelbeeren oder Rauschbeeren handelte… Lieber kein Risiko eingehen, dachte ich mir.

Endlich erreichten wir den Gipfel. Dort herrschte ziemlich viel Trubel und nicht die erhoffte Ruhe. Zum Glück hatten wir die große Pause schon auf dem vorgelagerten „Gipfel“ gemacht. So stoppten wir nur kurz für ein Gipfelbild und um den Ausblick zu genießen.

Zügig begannen wir den Abstieg, der es noch einmal ganz schön in sich hatte. Unwegsam und steil war der Pfad und wir waren froh, als der Parkplatz am Pass in Sicht kam.

Wobei – schön war die Tour gewesen und ich bedauerte es etwas, dass der Urlaub schon so gut wie vorbei war.

Am Auto waren wir aber alle froh, die Wanderschuhe ausziehen zu können. 😉

Keep on Hiking!