The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel 2021 – Um das Ettaler Manndl

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17.08.2021

Auf der Suche nach weiteren interessanten Wanderungen bin ich auf das Ettaler Manndl gestoßen. Gänzlich unbekannt war mir der Gipfel nicht. Vor ca. 35 Jahren war ich schon einmal dort wandern. Allerdings war mir die Tour, damals mit meinem Bruder, nicht in bester Erinnerung. Als Kind bzw. Jugendlicher hatte ich ziemlich mit meinem Übergewicht zu kämpfen. Dementsprechend war die Tour auf den Berg ein Kampf gewesen. Das ist inzwischen zum Glück kein Thema mehr… 🙂

Aber zurück zur jüngsten Vergangenheit. Nach zwei Tagen Wanderpause schnürten wir heute wieder die Bergstiefel. Wir fuhren nach Oberammergau, von wo wir mit der Laber Bergbahn auf den Laber fuhren.

Die Fahrt in den historischen Kabinen war schon mal ein Erlebnis.

Leider war die Aussicht von der Bergstation nicht ganz so prickelnd. Wir hielten uns nicht lange auf und begann von dort unsere Wanderung in Richtung Ettaler Manndl.

Der Pfad war genau nach unserem Geschmack – schmal, wurzelig, steinig und abwechslungsreich.

Den Anstieg zum Gipfel ließen wir allerdings aus. Auch wenn die Kinder ein Stück auf dem Klettersteig hochkraxelten. Da wir keine Klettersteiggeher sind und auch nicht über die erforderliche Ausrüstung verfügen, war mir die Sache nicht ganz geheuer. Von unten sahen wir sowohl Leute mit, als auch ohne Ausrüstung auf dem Steig. Ich hatte jedoch zu viel Respekt davor, da ohne Klettersteigset hinaufzugehen.

Also setzten wir unseren Weg auf der Umrundung des Gipfels fort. Langsam wurden wir hungrig und hielten nach einem geeigneten Rastplatz Ausschau.

Zuvor mussten wir allerdings eine Weide queren. Das sorgte bei einigen Tourteilnehmern durchaus für Spannungsmomente… 😉
Die Viecher standen aber halt auch mitten auf dem Weg herum…

Als wir dieses Abenteuer „gerade so überlebt“ hatten, erreichten wir nach einem kurzen Abstieg den Soilasee – ein toller Platz für ein Picknick.

Wobei See traf es jetzt nicht ganz genau. Zu sehen war eigentlich nur eine große Grünfläche. Der See führt nur nach sehr ausgiebigen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze Wasser.

Frisch gestärkt begannen wir mit dem Endspurt. Dazu mussten wir aus der Senke heraus und wieder hinauf zur Bergstation der Laber Bergbahn.

Das erforderte nochmals etwas Anstrengung, dauerte aber nicht mehr allzu lange. Sanft schwebten wir wieder ins Tal nach Oberammergau hinab. Dort gönnten wir uns am Automat in der Talstation noch eine kleine Erfrischung.

Fazit zur Tour: Kurze, abwechslungsreiche und spannende Wanderung über tolle, aber ungefährliche Pfade. Mit der passenden Ausrüstung ließe sich die Tour mit dem Klettersteig noch aufpeppen. Einkehrmöglichkeiten hätte es an der Bergstation bzw. der Soila-Alm gegeben.

Keep on Hiking!