The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel – Bike 3

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07.08.2020

Nach der sehr tollen Wanderung am Vormittag folgte ein sehr tolle Biketour am Nachmittag. Im Netz hatte ich ein Video entdeckt, dass den Downhill auf dem Altgrabentrail zeigte. Dieser Trail lag sozusagen in unmittelbarer Nähe zu unserer Ferienresidenz. Er ließ sich hervorragend mit einem weiteren schönen Abschnitt durch das Finzbachtal kombinieren. Die Runde sollte in gut 2 Stunden machbar sein und war damit sozusagen „sozialkompatibel“.

Gut gelaunt und gespannt fuhr ich los. Zunächst musste ich wieder durch die Fuhrt am Finzbach.

Ich schaffte es ohne nasse Füße. Gleich dahinter begann der Anstieg in Richtung Wallgauer Alm. Gut 500 Höhenmeter am Stück wollten nun bezwungen werden. Ich wählte einen etwas kürzeren, dafür weniger gut zu fahrenden Weg gleich zu Beginn. Für das nächste Mal würde ich den „Normalweg“ in Richtung Finzalm nehmen.

Die restliche Auffahrt verlief relativ unspektakulär auf einem guten Schotterweg, der gegen Ende richtig steil wurde. Oben angelangt hätte ich noch einen Abstecher zur „Wallgauer Alm“ oder zur „Krüner Alm“ einlegen können. Sicher eine lohnende Alternative, da man nach der Wallgauer Alm einen weiteren Trail mitnehmen könnte. Aber dafür hatte ich nicht genug Zeit. Es wären so auch noch einmal 200 Höhenmeter on top gekommen.

Ich verschnaufte an der höchsten Stelle und begann dann mit der Abfahrt. Zunächst rollte ich auf Schotter in Richtung Krüner Alm bergab. Hier hatte ich eine herrliche Aussicht auf das Estergebirge und den Krottenkopf. Kurze Zeit später stand ich am Abzweig in den Altgraben.

Und dann begann der Trail! Ungelogen gehörte dieser Weg zu meinen bisherigen „Holytrails“. Nie schwerer als S0-S1 wand er sich entlang der Schlucht.

Dank der fortgeschrittenen Uhrzeit war ich völlig alleine unterwegs und konnte das Trail-Schmankerl in vollen Zügen genießen. Keinerlei Schwierigkeiten behinderten den Flow. Lediglich die vielen Fotostopps unterbrachen den Abfahrtspaß.

Vier Kilometer und 300 Tiefenmeter später stand ich mit einem fetten Grinsen am Ende des Altgrabentrails! Yeah – war das geil gewesen.

Und das zweite Highlight ließ nicht lange auf sich warten.

Durch das landschaftlich herrliche Finzbachtal pedalierte ich weiter. Zwar war die neu renovierte „Finzalm“ noch geschlossen, aber einkehren wollte ich ja eh nicht.

Das Tal erinnerte mich stark an Abschnitte des Val Mora. Ok – es war nicht ganz so hochalpin und auch nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem sehr schön.

Ein Traum. Zwar fuhr ich das Tal bergauf, in der anderen Richtung hätte es sicher noch mehr Spaß gemacht, doch es gab nicht einen „Schiebemeter“. Und wieder genoss ich die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit.

Auf dem Rückweg experimentierte ich dann ein wenig. Auf der Karte hatte ich einen Weg entdeckt, den ich noch ausprobieren wollte. Ich fuhr um den „Rindberg“ herum, um dann von oben an den Barmsee zurückzukehren.

Das war zwar ganz nett, aber die zusätzlichen Höhenmeter war es eigentlich nicht wert gewesen. Aber egal, ich verbuchte es als Training und außerdem hatte ich gerade zwei traumhafte Abschnitte hinter mir.

Beseelt kehrte ich zur Ferienwohnung zurück. An den See hatte ich es heute nicht mehr geschafft.

Was für ein herrlicher Tag – Karwendel leistet!

Keep on biking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel – Bike 2

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05.08.2020

Schnell raus aus den Wanderklamotten und rein in die Radklamotten!

Ich wollte nach der Wanderung unbedingt noch auf das Rad. Mit Komoot hatte ich eine Tour geplant, die sich als kurze „Feierabendrunde“ gut eignen sollte. Sie beinhaltete im wesentlichen Rad- und Schotterwege um evtl. Experimente zu umgehen.

So ganz ohne Trail wollte ich dann aber doch nicht fahren und ich fand einen kurzen Abschnitt, dessen Beschreibung sich ganz nett las. Bis auf ein paar sehr ausgewaschene Meter war der Trail tatsächlich gut fahrbar.

Zwischendurch musste ich allerdings immer wieder anhalten und die Aussichten genießen. Einfach herrlich! Konzentriert ging es wieder weiter.

Am Ende des Pfades musste ich dann aber doch etwas Gas geben, da ich länger brauchte, als geplant. Hier waren noch deutliche Spuren der starken Regenfälle der letzten Tage zu finden und ich musste des Öfteren vom Rad und Pioniergeist beweisen. Apropos Pioniergeist: Auf der ganzen Strecke bis Kaltenbrunn war es herrlich einsam und ich begegnete so gut wie niemandem.

Nun musste ich mich wirklich sputen, wollte ich noch meine Familie am See treffen. Außerdem freute ich mich auf einen erfrischenden Sprung in Wasser. Zügig riss ich die letzten Kilometer ab.

Leider kam ich gerade zur Schließung des Bades und konnte so nur den gemeinsamen Rückweg mit Frau und Kindern antreten.

Aber wir hatten ja noch 1,5 Wochen Urlaub vor uns…

Keep on biking!